Christiania: 40 Years of Occupation (2014)

1971 besetzten Hunderte junger Menschen das 34 Hektar große Gelände einer verlassenen Militärbasis aus dem 17. Jahrhundert in Kopenhagen und gründeten eine Gemeinschaft. In den folgenden 40 Jahren bauten sie eine selbstverwaltete Gemeinschaft auf, in der Hoffnung, legal anerkannt zu werden. Da eine Räumung der Siedler politisch unpopulär war, erklärte die dänische Regierung Christiania zu einem „kurzfristigen sozialen Experiment“. Nach 40 Jahren angespannter Beziehungen zur Regierung, die sich größtenteils auf den offenen Haschischhandel konzentrierten, ist Christiania auf dem Weg, eine anerkannte Gemeinschaft zu werden. Christiania entstand 1971, als jugendlicher Idealismus und eine gravierende Wohnungsnot Hunderte junger Menschen dazu veranlassten, die 34 Hektar mit verlassenen Backsteingebäuden, Wäldern, Wällen und Kanälen zu besetzen und zu ihrer Heimat zu machen.