Arabella Wintermayr

Arabella Wintermayr ist Film- und Serienkritikerin und schreibt vor allem für deutsche Tages- und Wochenzeitungen – in der festen Überzeugung, dass das Feuilleton als Debattenraum für Kino, das gesellschaftspolitische und philosophische Fragen aufwirft, nach wie vor unverzichtbar ist. Sie interessiert sich insbesondere für Filme, die den Status Quo hinterfragen, alternative Lebensentwürfe ergründen und sich an die Bedingungen des Menschseins heranwagen. Ob Arthouse- oder Mainstream-Kino ist dabei erst einmal nebensächlich. Hauptsache, es wird zum Weiterdenken und -diskutieren angeregt.

Werdegang und Bildung

Arabella hat Politikwissenschaft und Geschichte in Potsdam, Berlin und Krakau studiert. Schon während ihrer Ausbildung arbeitete sie im Politikjournalismus und ist heute, neben ihrer Tätigkeit als Autorin im Kulturbereich, als Redakteurin für das öffentlich-rechtliche Fernsehen tätig. Ihre Kritiken und Analysen erscheinen unter anderem in der „taz, die tageszeitung“, der Wochenzeitung „der Freitag“, der „Berliner Zeitung“ und bei „Zeit Online“. Darüber hinaus debattiert Arabella auch in Podcasts und auf Podien über Filme und Serien.

Lieblingsfilme und -serien

Zu ihren Allzeitlieblingen im Serienbereich („Mad Men“, „Game of Thrones“ und „Six Feet Under“) haben sich in den letzten Jahren „Severance“, „Ich und die Anderen“ und „It’s a Sin“ hinzugesellt. Im Kino hat sich die enorme Kraft von González Iñárritus „Biutiful“, Darren Aronofskys „Mother!“ und Jennifer Kents „The Nightingale“ unwiderruflich in Arabellas Filmgedächtnis eingeschrieben. Unerreicht bleibt für sie allerdings weiterhin: „Blau ist eine warme Farbe“.

Arabella Wintermayr has written 30 articles on JustWatch. This includes adding news and relevant information to movie & TV show pages.

  • <h1>Alle „Matrix“-Filme im Überblick – und wo sie zu sehen sind</h1>

    Alle „Matrix“-Filme im Überblick – und wo sie zu sehen sind

    Vermutlich gilt das, was der Rebellenanführer Morpheus (Lawrence Fishburn) über die Matrix sagt, auch für die Filmreihe, der er entstammt: „Dummerweise kann man niemandem erklären, was die Matrix ist. Du musst sie selbst erleben.“

    Wahrscheinlich aber hat jeder die „Matrix“ schon einmal zu Gesicht bekommen, zumindest als popkulturelle Referenz. Das von den Wachowski-Geschwistern erdachte Sci-Fi-Epos definierte als prägender Meilenstein nicht nur die Grenzen des Genres neu, sondern entwickelte auch weit über das Kino hinaus eine tiefgreifende kulturelle Wirkung. Dass die „Matrix“-Reihe eine solche anhaltende Faszination auslöst, hat vermutlich auch mit den mannigfaltigen Lesarten zu tun, die der Grundgedanke des Plots zulässt.

    Der 1999 erschiene Auftaktfilm führt in eine dystopische Zukunft ein, in der das Bewusstsein der Menschen unwissentlich in einer simulierten Realität gefangen ist, während ihre Körper von einer künstlichen Intelligenz kontrolliert werden. Neo (Keanu Reeves) wird von den Rebellen als Auserwählter identifiziert, der das Potenzial besitzt, die Illusion der Matrix zu durchbrechen und die Menschheit aus ihrer Unterdrückung durch die Maschinen zu befreien.

    Diese Idee einer künstlichen Matrix bietet viele Anknüpfungspunkte für philosophische Fragestellungen („Was ist Wirklichkeit?“) und lädt zum Nachdenken über mögliche Interpretationen ihres metaphorischen Gehalts ein. Nicht immer in einem erfreulichen Sinne: Ausgerechnet Verschwörungstheoretiker versuchen die ikonische „Rote Pille/Blaue Pille“-Szene, in der sich Neo sinnbildlich zwischen schmerzhafter Wahrheit und tröstlicher Illusion entscheiden muss, als Sinnbild für ihre widersinnigen Zwecke zu vereinnahmen. 

    Dabei bestätigte Lilly Wachowski mittlerweile selbst, dass die „Matrix“-Reihe als eine Transgender-Allegorie angelegt ist.

    Was folgte auf den ersten „Matrix“-Film?

    Gemeinsam mit Schwester Lana setzte sie die Geschichte mit „Matrix Reloaded“ (2003) fort, in welchem Neo seine Fähigkeiten an der Seite von Morpheus und Trinity (Carrie-Anne Moss) schärft, ehe es in „Matrix Revolutions“ (2003) schließlich zum epischen Kampf zwischen Mensch und Maschine kommt.

    Während die beiden Fortsetzungen auch tiefer in die existenziellen Themen der Reihe eintauchen, ergründet der zwischen dem zweiten und dritten Teil veröffentlichte Anthologie-Film „The Animatrix“ die Ursprünge der Matrix. Die neun Kurzfilme, teils computeranimiert, teils als Zeichentrick inszeniert, blicken aus unterschiedlichen Perspektiven auf das Universum des Franchise und werden mitunter von „Reloaded“ und „Revolutions“ aufgegriffen.

    Die „Matrix“-Trilogie, ihre Wirkung – und ihre Erweiterung

    „Matrix“ hat eine Fülle von Nachahmungen, Hommagen und Parodien nach sich gezogen. Wichtiger noch: Von der Art und Weise, wie Actionsequenzen inszeniert werden, bis hin zu philosophischen Diskussionen über die Natur der Realität, hat die Reihe einen bleibenden Einfluss auf das Kino, Fernsehen, Videospiele und sogar Musikvideos hinterlassen. Die ikonischen visuellen Motive, wie der „Bullet Time“-Effekt und der berühmte grüne Coderegen, sind zu festen Symbolen der Popkultur geworden, die sofort mit der Franchise assoziiert werden.

    Obwohl die Erzählung eigentlich als Trilogie angelegt war, wurde sie beinah zwei Dekaden später fortgesetzt. „Matrix Resurrections“ (2021) setzt 60 Jahre später ein: Neo lebt erneut in der Matrix, ist ein erfolgreicher Spieledesigner – scheint allerdings unter „Wahnvorstellungen“ zu leiden. Er hält die Handlung seiner Games, die den ominösen Titel „The Matrix“ tragen für real.  

    Obwohl der vierte Teil der Reihe weder ein kommerzieller Erfolg war, noch an die Innovationskraft des Originalfilms anschließen konnte, ist eine weitere Fortsetzung bereits bestätigt. Nachdem schon bei „Resurrections“ nur noch Lana Wachowski als Regisseurin und Co-Autorin beteiligt war, soll der fünfte Film nun von Drew Goddard („Bad Times at the El Royale“) geschrieben und inszeniert werden. Die Wachowski-Geschwister werden nur noch als „Executive Producer“ in Erscheinung treten.

    Egal, welche Richtung die „Matrix“-Reihe nun einschlägt: Die Bedeutung des Sci-Fi-Klassikers von 1999 bleibt davon unberührt. Durch die Kombination aus ungesehenen visuellen Effekten, fesselnd inszenierten Actionsequenzen, angereichert mit philosophischen Gedankenspielen, wird „Matrix“ zweifellos noch lange Zeit ein fester Bestandteil der Popkultur bleiben.

    Weiterlesen
  • <h1>Streaming-Guide: Die Übersicht über alle „LEGO“-Filme – und wo sie zu sehen sind</h1>

    Streaming-Guide: Die Übersicht über alle „LEGO“-Filme – und wo sie zu sehen sind

    Seit ihrem Debüt im Jahr 2014 hat sich die LEGO-Filmreihe, stets wandelnd zwischen purem Kommerz und popkultureller Ambition, zu einem spannenden Phänomen, innerhalb der Kinolandschaft entwickelt. Ihre Ursprünge reichen zurück bis in die 2000er Jahre, als „Warner Bros. Pictures“ begann, mit der Idee einer animierten Adaption der beliebten Bausteine zu spielen.

    Die erste Umsetzung erfolgte erst unter der Regie von Phil Lord und Christopher Miller, die mit „The LEGO Movie“ (2014) umgehend einen enormen Erfolg erzielten: Was in einen ambitionslosen Werbefilm hätte münden können, überraschte nicht nur mit unerwarteten Reflexionen über die Macht der Vorstellungskraft, Kreativität und Individualität. Auch mediale Referenzen, die eigentlich nur von erwachsenen Zuschauern rezipiert werden können, durchziehen den zuerst an eine jüngere Zielgruppe gerichteten Animationsfilm.

    Die Fortsetzungen und Spin-offs der LEGO-Reihe, darunter „The LEGO Batman Movie“ (2017) und „The LEGO Ninjago Movie“ (2017), haben die Popularität des Franchise gesteigert, zusätzliche Aspekte der Bausteinwelt-Welt erkundet, die Geschichten einzelner Figuren vertieft – und dabei auch die breite Produktpalette der Marke LEGO weiter ergründet.

    Bei allem Lob, das die Filme auch seitens der Kritik erfahren, begleitet das Franchise daher (zurecht) auch immer wieder Diskussionen um ihren Marketingcharakter, wie dieser die Kinolandschaft prägt und den Mainstreammarkt womöglich weiter zu einer bloßen Werbeplattform degradiert. In Anbetracht der breiten Beliebtheit der LEGO-Filme bleibt jedoch unbestreitbar, dass sie eine bedeutende Rolle in der momentanen Animationswelt spielen – und mit ihrer findigen Mischung aus Kommerz, handwerklicher Qualität und kurzweiligen kulturellen Referenzen, vorerst nicht mehr so schnell daraus verschwinden werden.

    Im Gegenteil, gerade erst erreichte die hitzig geführte Debatte um den Widerstreit von Kunst und Kommerz mit „Barbie“ als erfolgreichstem Kinofilm des Jahres 2023 einen neuen Höhepunkt. Hier war es der Spielehersteller „Matell“, der der mindestens so beliebten wie aufgrund ihrer potenziell negativen Auswirkungen auf das Selbstbild junger Mädchen umstrittenen Puppe ausgerechnet mit einem Blockbuster voller popfeministischer Thesen zu einem besseren Image verhelfen wollte.

    Bemerkenswert ist dabei, dass sich die Plots der auf Marken aus dem Kinderspielbereich basierenden Filme zunehmend an ein älteres Zielpublikum zu richten scheinen. So lautete etwa auch das Urteil zu „The LEGO Movie 2“ (2019), dass die Fülle an Zitaten aus der Filmgeschichte und Witzen, die ein gewisses kulturelles Wissen erfordern, eingebettet in einen überschäumenden Mix aus Musiknummern und ein apokalyptisches Abenteuer, Kinder womöglich überfordern könnte.

    Der Erfolg des Franchise tangiert das allerdings nicht – und so erscheint mit „Piece by Piece“ (2024) auch schon der nächste Film aus dem LEGO-Universum. Nachdem die Filmrechte zwischenzeitlich von „Warner Bros.“ an „Universal“ wanderten, wird er sich als Filmbiografie zu Pharrell Williams um einen Musiker drehen, der regelmäßig mit dem Label zusammenarbeitet.

    Alle „LEGO“-Filme – und wo sie zu sehen sind

    Die untenstehende Liste enthält alle Filme aus dem „LEGO“-Universum – und wo sie derzeit im Abo, als Leih- oder Kaufoption gestreamt werden können.

    Weiterlesen
  • <h1>Alle „Fluch der Karibik“-Filme im Überblick – und wo sie zu sehen sind</h1>

    Alle „Fluch der Karibik“-Filme im Überblick – und wo sie zu sehen sind

    Im Jahr 2003 legte Disney einen Piratenfilm vor, der sich als Auftakt einer der ikonischsten Filmreihen der frühen 2000er Jahre erweisen sollte: „Fluch der Karibik“ zog das Publikum mit dem wohl charismatischsten Freibeuter der Kinogeschichte in seinen Bann. In bislang fünf Filmen stolpert der exzentrische Überlebenskünstler „Captain Jack Sparrow“ unentwegt in brenzlige Situationen, aus denen er sich mithilfe kleiner Gaunereien und viel gewitzten Charme stets herauszuwinden vermag.

    Kürzlich bestätigte Produzent Jerry Bruckheimer nun, dass das „Fluch der Karibik“-Franchise erweitert werden soll. Der sechste Film, so führte er im März 2024 gegenüber der Branchenwebsite „ComicBook“ aus, soll allerdings ein Reboot werden. Wahrscheinlich auch, um nicht auf eine erneute Zusammenarbeit mit dem zwischenzeitlich in einen skurrilen Rechtsstreit mit Ex-Freundin Amber Heard verwickelten Johnny Depp angewiesen zu sein. Darüber hinaus soll es auch eine Spin-Off-Serie mit weiblicher Hauptrolle geben, für deren Besetzung schon seit Längerem Margot Robbie im Gespräch ist.

    Für alle, die neu in die „Fluch der Karibik“-Reihe eintauchen oder schlicht noch einmal in Nostalgie schwelgen wollen: Der Streaming-Guide von JustWatch gibt einen Überblick über alle bisher erschienen Filme des Franchise – und verrät, wo sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption gestreamt werden können.

    Welche "Pirates of the Caribbean"-Filme gibt es?

    • Fluch der Karibik (2003): Der Auftakt der Reihe führt in die Welt des chaotischen Freibeuters Jack Sparrow ein, dem sein geliebtes Piratenschiff „Black Pearl“ bei einer Meuterei abhandengekommen ist. Um sie zurückzuerlangen, muss ein Fluch gebrochen und ein Schatz vervollständigt werden. Keira Knightley und Orlando Bloom sind als Liebespaar Elizabeth Swann und Will Turner (und widerwillige Gehilfen des „Captain“) mit an Bord.
    •  Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2 (2006): Für Jack scheint der Tag der Abrechnung gekommen, denn der furchteinflößende Kraken-Kapitän (Bill Nighy) des „Fliegenden Holländers“ fordert den Tribut eines einst geschlossenen Blutsvertrages ein. Will und Elizabeth stecken nach ihrem letzten Aufeinandertreffen mit Jack in großen Problemen, lassen sich aber erneut auf seine abenteuerlichen Pläne ein.
    • Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt (2007): Um Jack aus den Tiefen der Unterwelt zu befreien, müssen Will und Elizabeth ausgerechnet mit Schurke Barbarossa (Geoffrey Rush) zusammenarbeiten. Bald entbrennt jedoch ein erbitterter Kampf, bei dem die Freiheit aller Piraten auf dem Spiel steht.
    •  Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten (2011): Jack Sparrow begibt sich auf die Suche nach der Quelle der ewigen Jugend – findet sich aber bald in Gefangenschaft der berüchtigten Piratin Angelica (Penélope Cruz) wieder, mit der ihm eine gemeinsame Vergangenheit verbindet.
    • Pirates of the Caribbean – Salazars Rache (2017): Der untote Piratenjäger Captain Salazar (Javier Bardem) und seine Crew konnten aus dem Teufelsdreieck entkommen und machen nun Jagd auf Freibeuter. Ganz oben auf ihrer Liste: Natürlich Captain Jack Sparrow.

    Da die Filme des Franchise aufeinander aufbauen, sieht man sie am besten in der Reihenfolge ihres Erscheinens. In der untenstehenden Liste erfährst du, wo sie derzeit im Stream verfügbar sind.

    Weiterlesen
  • <h1>„Furiosa: A Mad Max Saga“: Wie sich der Film in die Reihe einfügt – und wo du sie streamen kannst</h1>

    „Furiosa: A Mad Max Saga“: Wie sich der Film in die Reihe einfügt – und wo du sie streamen kannst

    Ganze 78 Drehtage, 200 beteiligte Stuntleute für 15 Minuten voller Action: Der neueste filmische Zuwachs des „Mad Max“-Franchise verspricht vor seinem Start am 23. Mai ein Spektakel der Superlative zu werden. Ehe „Furiosa: A Mad Max Saga“ in die Kinos kommt, erfährst du in unserem Streaming-Guide, wo es alle Filme der Reihe zu sehen gibt – und welche Reihenfolgen sich für einen postapokalyptischen Film-Marathon anbieten.

    Alle „Mad Max“-Filme in Reihenfolge – mit der Original-Trilogie geht’s los

    Egal ob du in chronologischer Reihenfolge bezüglich ihrer Veröffentlichung oder der Handlung in das weite Ödland einer dystopischen Variante Australiens eintauchen möchtest: Der erste „Mad Max“ aus dem Jahr 1979 bietet sich in jedem Fall als Einstieg an.

    Im Low-Budget-Film, der wider Erwarten zu einem der bedeutendsten Klassiker der Kinogeschichte avancierte, verkörpert Mel Gibson erstmals den titelgebenden Max Rockatansky. George Miller, der bis heute bei allen Teilen der Reihe die Regie übernahm und auch am Drehbuch mitarbeitete, imaginiert darin eine finstere Zukunft, in der die gesellschaftliche Ordnung so gut wie zusammengebrochen und die Natur weitestgehend zerstört ist.

    Brutale Rockerbanden auf Bikes, die raubend und mordend durch das nahezu verwaiste Land streifen, treffen in rasanten Verfolgungsjagden auf eine nicht weniger gewaltbereite Polizei in Protzkarren. Als bei einer Verfolgungsjagd der Kopf der berüchtigten „Höllenjockeys“ stirbt, rächt sich der Rest der Gang unter Führung des grausamen „Toecutter“ an Gesetzeshüter Max – welcher wiederum mit aller Härte zurückschlägt.

    Die zwei Jahre später veröffentlichte Fortsetzung „Mad Max II – Der Vollstrecker“ schließt unmittelbar an die Story des Auftakts an und erzählt von einer Welt, in der die Zivilisation nun vollkommen zerstört ist. Die Menschen verbringen ihre Zeit mehrheitlich mit der Jagd nach Treibstoff. So auch Max, der als (motorisierter) einsamer Wolf in seinem ikonischen durch das Ödland streift, sich erneut gegen marodierende Banden durchsetzen muss und dabei zum Helden wider Willen wird.

    Das Muster setzt sich fort: „Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel“ spielt weitere 15 Jahre in der Zukunft, in der nicht nur Benzin, sondern auch Wasser kaum mehr vorhanden sind. Mit dabei im Finale der Trilogie: Tina Turner als ikonische Schurkin „Auny Entity“, die die Macht über Methan-Raffinerie gelangen möchte, und Max für ihre Zwecke einzusetzen versucht.

    „Fury Road“ und „Furiosa“: Ein „Quasi“-Reboot der „Mad Max“-Reihe

    Soweit bleibt die Reihenfolge in beiden Varianten dieselbe: Die Trilogie bildet sowohl in puncto Veröffentlichung, als auch bezogen auf die Timeline der Handlung den Auftakt.

    Der Runde 30 Jahre nach ihrem Abschluss veröffentlichte vierte Film der Reihe „Mad Max: Fury Road“ ist wiederum gewissermaßen ein Reboot der Reihe, spielt also durchaus in einer grundsätzlich nach ähnlichen Regeln funktionierenden Welt der Vorgängerfilme, kreist ebenfalls um den nun von Tom Hardy gespielten Max Rockatansky, ersinnt aber einen abgewandelten Plot und neue Charaktere.

    Max streift in seinem Ford Falcon XB durch das Ödland, gerät dabei in die Fänge der „Warboys“ um das tyrannische Oberhaupt der ominösen Zitadelle. „Immortan Joe“ (Hugh Keays-Byrne) hält sich dort einen Harem an Frauen, die Imperator Furiosa (Charlize Theron) im aufgemotzten Tanklaster „War Rig“ befreien und zurück in ihre Heimat, das „Grüne Land“, bringen möchte.

    Der nun im Kino startende „Furiosa: A Mad Max Saga“ ist als Prequel zu „Fury Road“ angelegt, erzählt also die Vorgeschichte von Furiosa. Als junge Frau (Anya Taylor-Joy) gerät sie im Kampf um die Vorherrschaft zwischen die Fronten zwischen Immortan Joes (Lachy Hulme) und die Biker-Bande von Warlord Dementus (Chris Hemsworth).

    Die „Mad Max“-Filme in chronologischer Reihenfolge – bezogen auf ihre Handlung

    Damit rückt er auf den vierten Platz, möchte man die „Mad Max“-Filme bezogen auf die Handlung in chronologischer Reihenfolge sehen:

    • Mad Max
    • Mad Max II – Der Vollstrecker
    • Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel
    • Furiosa: A Mad Max Saga
    • Mad Max: Fury Road

    Alle „Mad Max“-Filme in chronologischer Reihenfolge – bezogen auf ihre Veröffentlichung

    Möchte man die „Mad Max“-Reihe stattdessen in chronologischer Reihenfolge bezogen auf den Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung sehen, ändert sich nur die Platzierung von „Furiosa: A Mad Max Saga“, wie du der untenstehenden Liste entnehmen kannst. Außerdem verraten wir dir, wie du alle Filme der Trilogie sowie die Reboot-Reihe aktuell auf Netflix, Amazon Prime Video & AppleTV+  streamen kannst.

    Weiterlesen
  • <h1>Streaming-Guide zu „Sonic the Hedgehog“: Alle Filme und Serien um den Videospielhelden im Stream</h1>

    Streaming-Guide zu „Sonic the Hedgehog“: Alle Filme und Serien um den Videospielhelden im Stream

    Der blaue Igel kehrt ins Kino zurück, noch in diesem Jahr: Mit „Sonic The Hedgehog 3“ wird die Filmreihe um den ikonischen Videospielhelden am 25. Dezember fortgesetzt. Außerdem erscheint mit „Knuckles“ schon vorab ein Spin-Off um den titelgebenden Kumpel von Sonic.

    Um das Maskottchen des Gaming-Herstellers „Sega“ existieren neben den beiden Kinofilmen allerdings bereits jetzt mehrere TV-Serien. Im Streaming-Guide erfährst du, wo du alle Adaptionen des Franchise online im Abo streamen, leihen und kaufen kannst. 

    „Sonic – The Hedgehog“: Welche Filme und Serien gibt es?

    Keine drei Jahre hat es gedauert, ehe auf das Game-Debüt von Sonic im Jahr 1993 auch schon die erste Serie folgte. In der insgesamt 66 Folgen umfassenden Zeichentrick-Serie „Sonic der irre Igel“ stellt sich der frisch gebackene Videospielheld zusammen mit Fuchs-Freund „Tails“ den Weltherrschaftsplänen des Allzeit-Bösewichts „Dr. Eggman“, auch bekannt als „Dr. Robotnik“, in den Weg.

    Ähnlich wie die beiden Nachfolgeserien „Sonic The Hedgehog“ (1994-1996) und „Sonic Underground“ (1999) richten sich die in sich abgeschlossenen Episoden in erster Linie an Kinder und Jugendliche, wobei die erzählten Geschichten das Geschehen der Gaming-Vorlage nicht direkt aufgreifen. Das gilt ebenso für die fünfzehn Jahre später erschienene CGI-Serie „Sonic Boom“ (2014- 2017“).

    Anders verhält es sich allerdings mit der Anime-Serie „Sonic X“ (2003 – 2005), in der in einer fortlaufenden Handlung mitunter die Geschehnisse des Spiels „Sonic Adventure“ sowie dessen Fortsetzung aufgegriffen werden. 

    Der Plot der ersten Realverfilmung „Sonic the Hedgehog“ (2020) orientiert sich wiederum an besagter Serie: Sonic (im Original gesprochen von Ben Schwartz), der aufgrund seiner enormen Schnelligkeit auf seinem Planeten verfolgt wird, kann auf die Erde fliehen. Er kommt bei Polizist Tom (James Marsden) unter, was ihn aber nicht vor alten Widersachern bewahrt. Nachdem die durch seine rasante Geschwindigkeit freigesetzte Energie die Stromversorgung weiter Teile der USA zum Erliegen bringt, heuert das Militär ausgerechnet Dr. Robotnik (Jim Carrey) an, um der Sache auf den Grund zu gehen.

    Die Filmfortsetzung „Sonic the Hedgehog 2“ (2022) schließt an die Handlung an, in welcher nun auch besagter „Tails“ und „Knuckles“ auf die Erde gelangen. Im dritten Teil der Kinoreihe wird es, wie bereits in einer Szene nach dem Abspann des Vorgängers angedeutet wurde, wiederum um den beliebten „Shadow the Hedgehog“ (im Original gesprochen von Keanu Reeves) – ebenfalls bekannt aus der Videospielreihe, als ebenbürtiger Rivale Sonics – gehen. 

    Wer sich vorab vollumfänglich mit allen Bildschirmadaptionen des Igels beschäftigen möchte: Die drei Staffeln umfassende CGI-Serie „Sonic Prime“ ist die sechste – und abseits des Spin-Offs um „Knuckles“ (im Original gesprochen von Idris Elba) – die aktuellste Serie aus dem Sonic-Universum. Darin gerät das Raumzeit-Kontinuum durcheinander und der blaue Igel muss durch alternative Realitäten reisen, in denen verzerrte Varianten seiner Freunde und Feinde zuhause sind, um die Ordnung wiederherzustellen.

    „Sonic – The Hedgehog“: Alle Filme und Serien um den Videospielhelden im Stream
    Die folgende Liste enthält alle Filme und Serien rund um „Sonic the Hedgehog“ in der Reihenfolge ihres Erscheinens, beginnend mit der aktuellsten Adaption. Außerdem erfährst du, welche Titel du derzeit bei Netflix, Amazon Prime Video & Co. streamen kannst.

    Weiterlesen