Lakota Girls (2017)

Dieses historische Drama erzählt die Geschichte von Mato Win, einem achtjährigen indigenen Mädchen, das im Pine-Ridge-Reservat in South Dakota lebt. Nachdem ihre Eltern bei einem Unfall schwer verletzt werden, wird sie zu einer weißen Familie auf eine Pferderanch in den Black Hills geschickt. Sie lebt dort mit der gleichaltrigen Clara und deren Familie zusammen, doch Mato Win will unbedingt zurück ins Reservat. Sie läuft in die bewaldeten Berge weg, wird aber gefunden. Mato Win ruft ihren Bruder Tate, einen Rodeo-Reiter, an, damit er sie abholt. Sie fürchtet, von ihren Eltern getrennt zu werden, und misstraut Claras älterem Bruder Cavan. Mato Win fragt Clara nach einem alten Foto zweier indigener Männer in deren Haus. Clara erzählt die Geschichte ihrer Ururgroßmutter Emylon, die vor hundert Jahren mit dem Zug von Indiana anreiste, um dort zu unterrichten. Sie verliebte sich in Frank, einen der Männer auf dem Foto, und heiratete ihn. Mato Win beginnt zu verstehen, warum auch Clara sagt, dass sie die Geister spürt. Auf dem Spielplatz wird Mato Win von einem weißen Jungen angepöbelt. Cavan und Clara stellen sich schützend vor sie. Mato Win erkennt, dass es Unterschiede zwischen den Weißen gibt. Endlich kommt Tate auf seinem Pferd an, und gemeinsam fliehen sie in die Berge. Als der Sheriff sie stellt, hat Mato Win die Wahl: zurück ins Reservat oder zurück auf Claras Ranch. Sie will nur zurückkehren, wenn ihr Bruder sie begleiten darf. Claras Großmutter Ilona heißt Tate und sein Pferd willkommen. Inmitten von Rassismus finden diese Kinder eine dauerhafte Freundschaft.