Einmal im Leben die Rollen tauschen: Das klingt zwar nach Spaß, endet aber meistens im kompletten Chaos. Genau das ist das Erfolgsrezept der „Freaky Friday“-Filme: Mutter und Tochter wachen plötzlich im Körper der jeweils anderen auf und müssen sich durch den Alltag der anderen schlagen. Natürlich sind da Streit, Missverständnisse und ein paar sentimentale Erkenntnisse vorprogrammiert.
Seit 1976 wurde dieses Szenario mehrfach neu interpretiert, mal schrullig-altmodisch, mal modern und laut. Und 2025 steht sogar ein Comeback an. Wer wissen will, in welcher Reihenfolge man das Körpertausch-Phänomen am besten schaut, findet hier die gesamte Liste der “Freaky Friday”-Filmreihe.
1. Freaky Friday (1976) – Ein ganz verrückter Freitag
Ein Freitag, wie man ihn niemandem wünscht, oder vielleicht doch? In der allerersten Version dieses Körpertausch-Chaos’ geraten Teenager Annabel (Jodie Foster) und ihre Mutter Ellen aneinander, wie es in vielen Familien eben vorkommt. Was hier aber passiert: Die beiden wachen plötzlich im Körper der anderen auf. Und das mitten im Alltag! Ohne Technik, ohne Erklärungen. Der Film setzt nicht auf Spezialeffekte, sondern auf Humor, Timing und ein bisschen 70er-Jahre-Chaos. Das macht ihn nicht nur charmant, sondern auch zeitlos. Der deutsche Titel: Ein ganz verrückter Freitag. Wer auf schräge Dialoge, Schlaghosen und echten Disney-Nostalgie-Faktor steht, kommt hier voll auf seine Kosten. Und ganz nebenbei lernt man sogar, wie schwer das Leben der eigenen Mutter wirklich ist.
2. Freaky Friday (2003) – Ein voll verrückter Freitag
Diese Version kennen und lieben viele bis heute, und das völlig zu Recht. Lindsay Lohan als bockige Teenagerin mit E-Gitarre und Jamie Lee Curtis als überforderte Mutter im Business-Look liefern sich in Ein voll verrückter Freitag ein pointiertes Ping-Pong der Persönlichkeiten. Ein Glückskeks sorgt für den magischen Tausch und dafür, dass plötzlich die eine zur Schule muss, und die andere auf eine Pressekonferenz. Kein Wunder, dass es kracht. Und zwar herrlich komisch. Was diesen Film so gut macht? Neben der grandiosen Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellerinnen trifft er den richtigen Ton zwischen Witz, Emotion und absurder Alltagssatire. Ein voll verrückter Freitag wurde zum Kultfilm, nicht nur bei Disney-Fans. Und auch heute noch wirkt er überraschend frisch, weil er echte Fragen aufwirft: Was bedeutet Verständnis eigentlich, wenn man wortwörtlich im Körper der anderen steckt?
3. Freaky Friday (2018) – Voll vertauscht
Körpertausch trifft Musical: Kann das funktionieren? Disney sagt: klar! Die 2018er-TV-Version von Voll vertauscht basiert auf der Bühnenfassung des Stoffs und richtet sich klar an ein jüngeres Publikum. Statt Rockband und Glückskeks gibt es hier eine magische Sanduhr, Songs über Selbstfindung und jede Menge Energie. Mutter Katherine ist Wedding-Plannerin, und Tochter Ellie rebelliert - alles wie gehabt. Doch durch den Tausch erkennen beide schnell, dass ihr Blick aufs Leben etwas eng geworden ist. Der Clou an dieser Version: Sie nimmt sich selbst nicht zu ernst, hat aber Herz. Die Songs sind eingängig, und die Botschaft bleibt dieselbe: Verständnis kommt erst mit Perspektivwechsel. Wer Musicalfilme mag (oder Kids hat, die Disney lieben), ist hier goldrichtig. Es ist bunt, es ist laut, es ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber genau das macht die Reihe aus.
4. Freakier Friday (2025)
Kaum zu glauben, aber wahr: Freaky Friday ist zurück, und dieses Mal wird es noch turbulenter. Lindsay Lohan und Jamie Lee Curtis kehren in Freakier Friday in ihre Kultrollen als Anna und Tess zurück, doch der Körpertausch beschränkt sich nicht mehr nur auf Mutter und Tochter. Stattdessen landet Anna im Körper ihrer eigenen Tochter Harper, während Tess sich plötzlich im Teenie-Körper ihrer Stieftochter Lily wiederfindet. Das sind mehr Generationen, mehr Verwirrung, und damit natürlich deutlich mehr Konfliktpotenzial.
Der erste Trailer verspricht jede Menge Nostalgie, familiäre Verwicklungen und charmante Anspielungen auf den Klassiker von 2003. Mit dabei: Eine rockige E-Gitarre, ein Hauch von Hochzeitspanik und ein vertrauter Auftritt von Chad Michael Murray. Die Regie übernimmt Nisha Ganatra, der Kinostart ist für den 8. August 2025 angesetzt. Der Film bleibt dem Herz der Geschichte treu: Verständnis durch Perspektivwechsel, und das verpackt in witziges, manchmal chaotisches, aber immer liebevolles Storytelling. Wer den 2003er-Film geliebt hat, dürfte hier mehr als zufrieden sein.
Alle “Freaky Friday”-Filme in der richtigen Reihenfolge
In der Liste unten kannst du sehen, in welcher Reihenfolge du die “Freaky Friday”-Filme schauen solltest, um nichts zu verpassen und auf welchen Plattformen du die Kultfilme streamen kannst.