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Wie (und wo) du Karate-Kid-Filme und Serien in der richtigen Reihenfolge schaust

Wie (und wo) du Karate-Kid-Filme und Serien in der richtigen Reihenfolge schaust

Markus Brandstetter

Markus Brandstetter

JustWatch-Editor

Das Karate Kid-Universum geht weiter: Mit Karate Kid: Legends kommt im Mai 2025 der sechste Teil der Kult-Filmreihe in die Kinos. Diesmal treffen mehrere Welten aufeinander: Ralph Macchio kehrt als Daniel LaRusso zurück – und trifft auf Jackie Chan als Mr. Han aus dem 2010er-Reboot. Hier clasht also das Original auf das Reboot – und das bietet jede Menge Potenzial.

Es soll aber nicht nur Denkmalpflege betrieben werden, sondern auch neue Charaktere eingeführt werden, die die Fackel weitertragen sollen. Regie führt Jonathan Entwistle (The End of the F**ing World), außerdem mit dabei: Ben Wang als neuer Hauptdarsteller, Joshua Jackson, Sadie Stanley und Ming-Na Wen.

Karate Kid (1984)

1984 nahm alles seinen Ursprung: Karate Kid ist längst absoluter Kult – und wenn ihr nur EINEN Film der Reihe sehen wollt, dann diesen. Es passt einfach alles: Daniel LaRusso (gespielt vom ewig jungen Ralph Macchio), der mit seiner Mutter nach Kalifornien zieht und dort als Außenseiter sich mit dem alten Mr. Miyagi (grandios gespielt von Pat Morita) anfreundet – der Rest ist Geschichte. Karate Kid ist Coming-of-Age- und Kampffilm, Ausgangspunkt des Karate Kid-Universums und eine Geschichte über Disziplin, Außenseitertum, innere Stärke und den Triumph des Underdogs. Wer hätte 1984 ahnen können, dass die Geschichte auch viele Jahrzehnte später weitergeht (und Daniel LaRusso beziehungsweise Macchio auch in seinen 60ern fast gleich aussieht)?

Karate Kid II – Entscheidung in Okinawa (1986)

Zwei Jahre nach dem ersten Teil ging es weiter: Daniel reist gemeinsam mit Mr. Miyagi nach Okinawa, wo Miyagi sich seiner eigenen Vergangenheit stellen muss. Diesmal geht es um alte Familienfehden und Feindschaften, fremde Kulturen und einen brandgefährlichen Gegner, dem es sich zu stellen gilt. Während in Teil eins das Turnierleben im Mittelpunkt stand, beleuchtet Karate Kid II – Entscheidung in Okinawa Emotionen und Ressentiments, aber auch Freundschaft und Traditionen. Man versuchte hier nicht, Teil eins zu kopieren – und das tat dem Nachfolger auch gut. Definitiv eine würdige Fortsetzung der Karate Kid-Geschichte.

Karate Kid III – Die letzte Entscheidung (1989)

In Karate Kid III – Die letzte Entscheidung kehrt Oberschurke John Kreese zurück – und der hat wenig überraschend nichts Gutes im Sinn. Sondern Rache. Es geht wild zu im dritten Teil, so sehr, dass Daniel LaRusso fast mit seinem Mentor Mr. Miyagi bricht. Auch die Guten verlieren mal ihren Weg – und wir sehen Daniel dabei zu, wie er wieder auf den rechten Pfad zurückkehrt. Keine Frage: Der dritte Teil ist der düsterste Film der Reihe, da er sich auf den inneren Zwiespalt des Protagonisten fokussiert. Besonders für Cobra Kai-Fans, die mehr über den in der Serie sehr prominent vorkommenden Kreese (gespielt von Martin Kove) wissen wollen, lohnt sich der dritte Teil unbedingt – denn Kreese, aber auch Terry Silver, sind hier zentrale Figuren.

Karate Kid IV – Die nächste Generation (1994)

Karate Kid IV - Die nächste Generation ist zwar offiziell der vierte Teil, für viele Puristen hat er aber wenig mit dem Original zu tun, da hier erstmals eine neue Protagonistin auftaucht. Die spätere Oscar-Gewinnerin Hilary Swank (mittlerweile längst ein Hollywood-Superstar) spielt Julie Pierce, ein Mädchen, das den Tod ihrer Eltern verarbeiten muss und etwas verloren ist. Mr. Miyagi nimmt sie unter seine Fittiche – und Karate wird zum neuen Lebensmittelpunkt. Man kann den Geist der Originalfilme durchaus spüren und tut jedoch gut daran, dem Film einen eigenen Platz im Kanon einzuräumen. Karate Kid IV konnte den Erfolg der ersten drei Teile nicht fortsetzen, ist aber definitiv dennoch sehenswert.

Karate Kid (2010)

2010 kam es zum Reboot von Karate Kid. Diesmal spielte Jaden Smith den jungen Dre Parker, der mit seiner Mutter nach China zieht und in Mr. Han (gespielt von Jackie Chan) einen Lehrer findet, der ihn die Kampfsportkunst lehrt. Das für viele etwas Absurde: Auch wenn der Film Karate Kid heißt, steht doch Kung Fu im Zentrum des Films. Es werden viele Themen der Originalfilmreihe übernommen – das Außenseitertum, die Disziplin, die Freundschaft, das Coming-of-Age-Element – und mit modernen Bildern versehen. Die Kulissen sind toll, die Kampfszenen stark: Fans der Originalfilmreihe sollten sich das nicht entgehen lassen.

Cobra Kai (2018–heute)

2018 holte man das Karate-Kid-Originaluniversum mit einer Netflix-Serie zurück, die bis heute sehr erfolgreich ist. Cobra Kai setzt 34 Jahre nach dem ersten Karate Kid-Film an. Diesmal ist es aber etwas anders: Denn LaRussos Gegner Johnny Lawrence steht im Mittelpunkt. Der ist zunächst verloren und versoffen und beschließt, sein eigenes Dojo aufzumachen. Es kommt, wie es kommen muss – und doch entwickelt sich alles später ganz anders. Cobra Kai ist eine witzige, überdrehte Serie, die die Vergangenheit weiterdenkt, eine neue Generation ins Rampenlicht holt, manchmal Charakterstudie und Abfeiern des Antihelden, manchmal ein überdreht-absurdes Kampfspektakel ist – aber den Coming-of-Age-Faktor hochhält.

Karate Kid Legends (2025)

Mit Karate Kid Legends beginnt eine neue Ära für das Franchise. Zwei Universen treffen aufeinander: der originale Handlungsstrang mit Ralph Macchio und das Reboot von 2010. Damit hätte wohl niemand gerechnet: Daniel LaRusso trifft auf Mr. Han, Ralph Macchio auf Jackie Chan. Im Zentrum steht eine neue Generation von Kämpferinnen und Kämpfern. Karate Kid Legends ist ein filmisches Aufeinandertreffen der Realitäten – und der Auftakt zu einem neuen Kapitel. Wir bekommen neue Charaktere zu sein, auch einen neuen Hauptcharakter. Karate trifft auf Kung Fu, Nostalgie auf ein frisches Kapitel. Kein Ende, sondern ein neuer Anfang. Wir dürfen gespannt sein, wohin uns diese Reise noch führen wird.

Wo du Karate Kid Filme und Serien streamen kannst

Alle genannten Filme und Serien findest du auf verschiedenen Streaming-Plattformen. Über die verlinkten Titel auf JustWatch kannst du jederzeit prüfen, wo sie aktuell verfügbar sind – egal ob im Abo, zum Leihen oder Kaufen.

Von „Midsommar“ bis „Thunderbolts*“: Die 10 besten Filme mit Florence Pugh – und wo man sie streamen kann

Von „Midsommar“ bis „Thunderbolts*“: Die 10 besten Filme mit Florence Pugh – und wo man sie streamen kann

 Arabella Wintermayr

Arabella Wintermayr

JustWatch-Editor

Mit Thunderbolts* kehrt Florence Pugh als Yelena Belova ins Marvel-Universum zurück – diesmal nicht nur als Nebenfigur, sondern als Mittelpunkt eines Teams von gebrochenen Antihelden. Der Superheldenfilm vereint mehrere ambivalente Figuren aus dem MCU – und gewissermaßen ein düsterer Gegenentwurf zu den Avengers.

Doch Marvel ist längst nicht das Interessanteste in ihrer Karriere. Wir werfen einen Blick auf die zehn besten Filme mit Florence Pugh – von Arthouse bis Blockbuster, von Horror bis Biopic.

Platz 10: Black Widow (2021)

In Cate Shortlands Spionage-Actionfilm aus dem MCU übernimmt Florence Pugh erstmals die Rolle der Yelena Belova, der bissig-sarkastischen „kleinen Schwester“ von Natasha Romanoff (Scarlett Johansson). Gemeinsam nehmen sie es mit dem korrupten „Red Room“-Programm auf, das junge Frauen zu Killerinnen ausbildet. Trotz der genretypischen Actionmomente überzeugt Black Widow durch seine überraschend emotionale Familiendynamik – nicht zuletzt dank Pughs Darstellung. Mit lakonischem Witz, innerer Zerrissenheit und physischer Wucht macht sie aus Yelena mehr als nur einen Sidekick – und überstrahlt in manchen Szenen sogar die etablierte Hauptdarstellerin.

Platz 9: Dune: Part Two (2024)

In Denis Villeneuves bildgewaltiger Fortsetzung des Sci-Fi-Epos spielt Florence Pugh die politisch umworbene Prinzessin Irulan Corrino – Tochter des Imperators (Christopher Walken) und Spielball imperialer Machtinteressen. Während Paul Atreides (Timothée Chalamet) zum mythischen Erlöser aufsteigt, beginnt Irulan, ihre Rolle im Schachspiel der Großmächte zu hinterfragen. Pugh verleiht der Figur eine subtile Intelligenz und Wachsamkeit, die Irulan aus dem Schatten hebt, auch wenn ihre große Stunde wohl erst in weiteren Teilen schlägt.

Platz 8: Thunderbolts* (2025)

In Thunderbolts* wird Florence Pughs Yelena Belova zur zentralen Figur eines Teams aus Antihelden, darunter Bucky Barnes (Sebastian Stan) und Ghost (Hannah John-Kamen). Unter dem Kommando der CIA-Direktorin Valentina Allegra de Fontaine (Julia Louis-Dreyfus) geraten sie in eine Falle, die sie auf eine gefährliche Mission zwingt – eine Reise, bei der sie sich ihrer dunklen Vergangenheit stellen müssen. Der Film balanciert düsteren Ton und Action solide aus, ohne sich vom MCU-Formelwerk vollständig zu lösen. Pugh bringt wie gewohnt emotionale Tiefe ins Spiel und verleiht ihrer Figur Menschlichkeit – trotz der überdrehten Superheldenkulisse.

Platz 7: We Live in Time (2024)

Unter der Regie von John Crowley (Brooklyn) entsteht ein zartes, melancholisches Porträt einer Liebe, das seine Geschichte in Rückblenden und Zeitsprüngen entfaltet. Florence Pugh spielt Almut, die auf den vorsichtigen Tobias (Andrew Garfield) trifft – eine Begegnung, die zu einer tiefgreifenden Beziehung wird. Das Drehbuch zu We Live in Time von Nick Payne erzählt von Intimität, Krankheit und Endlichkeit, ohne allzu sehr in Kitsch oder Pathos abzurutschen. Pugh gelingt eine leise, aber intensivere Darstellung: Mit feinem Gespür für Zwischentöne zeichnet sie das Porträt einer Frau, die lernen muss, das Jetzt zu leben – gerade weil die Zeit begrenzt ist.

Platz 6: Little Women (2019)

Greta Gerwigs Adaption des Literaturklassikers von Louisa May Alcott bringt frischen Wind in die Geschichte der vier March-Schwestern – allen voran durch Florence Pughs vielschichtige Interpretation von Amy, dem oft missverstandenen Nesthäkchen. Neben Saoirse Ronan (Jo), Emma Watson (Meg) und Eliza Scanlen (Beth) gelingt Pugh das Kunststück, Amy nicht nur zur Kontrahentin, sondern zur gleichwertigen Schwester zu machen. Ihre Amy ist klug, ehrgeizig und zerrissen zwischen gesellschaftlicher Konvention und künstlerischem Anspruch – und macht die Figur damit vielleicht zur spannendsten der ganzen Geschichte.

Platz 5: Fighting With My Family (2019)

In der auf wahren Begebenheiten basierenden Sportkomödie von Stephen Merchant verkörpert Pugh die Wrestlerin Saraya „Paige“ Bevis. Als junges Mädchen aus einer Wrestling-Familie in Norwich schafft sie den Sprung in die USA und zur WWE – gegen den Widerstand der Coaches und ohne ihren Bruder, der ebenso vom Erfolg träumt. In Fighting with My Family zeigt Pugh körperliche Präsenz im Ring ebenso wie emotionale Tiefe abseits davon: die Zweifel, das Fremdsein, den Druck, Erwartungen zu erfüllen. Mit Nick Frost und Lena Headey als exzentrischen Eltern und Vince Vaughn als harten Trainer gelingt eine bittersüße Komödie über Authentizität im Rampenlicht.

Platz 4: Lady Macbeth (2016)

Florence Pughs Durchbruch: In William Oldroyds minimalistischer Adaption eines russischen Romans spielt sie Katherine, eine junge Frau, die im viktorianischen England eine toxische Ehe durchbricht – mit radikalen Mitteln. Was als Emanzipationsgeschichte beginnt, entwickelt sich zum düsteren Psychodrama über Begehren, Macht und Schuld. Pugh bleibt in Lady Macbeth stets kontrolliert, kühl – mit fast schon beängstigender Intensität macht sie Katherine zur moralisch schillernden Figur. Eine Darstellung, die bei der Kritik für Begeisterung sorgte und Pugh über Nacht zur Schauspielhoffnung machte.

Platz 3: Don’t Worry Darling (2022)

Olivia Wildes visuell aufgeladenes Psychothriller verlegt klassische patriarchale Machtstrukturen in eine scheinbar perfekte 50er-Jahre-Idylle. Florence Pugh spielt Alice, die schrittweise erkennt, dass die Realität, in der sie lebt, eine albtraumhafte Illusion ist. Neben Harry Styles, Chris Pine und Gemma Chan trägt Pugh Don’t Worry Darling fast allein. Ihr Spiel schwankt zwischen Zurückhaltung, Wahnsinn und eruptiver Rebellion – und trotz medialer Turbulenzen rund um die Produktion bleibt ihr Spiel das beeindruckendste Element des Films.

Platz 2: Das Wunder (2022)

In Sebastián Lelios ruhigem Psychodrama spielt Florence Pugh eine englische Krankenschwester, die 1862 in ein irisches Dorf gerufen wird. Dort soll sie ein seltsames Phänomen untersuchen: Ein zwölfjähriges Mädchen behauptet, seit Monaten ohne Nahrung zu leben. Die Krankenschwester wird Teil eines Beobachterteams und stößt bald auf religiösen Eifer, familiäre Geheimnisse und psychische Abgründe. Pugh verleiht ihrer Figur stoische Entschlossenheit und eine unterschwellige Verletzlichkeit. Das Wunder besticht durch seine dichte Atmosphäre, ein starkes Drehbuch und Pughs eindrückliche Darstellung.

Platz 1: Midsommar (2019)

Ari Asters makabrer Folk-Horrorfilm zeigt Florence Pugh als Dani, eine traumatisierte junge Frau, die nach einem familiären Schicksalsschlag mit ihrem Freund (Jack Reynor) zu einem seltsamen schwedischen Mittsommerfest reist. Was als spirituelle Auszeit beginnt, verwandelt sich in einen surrealen Albtraum mit rituellen Opfern und psychologischem Terror. Pugh gelingt in Midsommar eine der beeindruckendsten Darstellungen von Trauer und Desorientierung im modernen Kino. Ihr Spiel ist körperlich, roh, ungeschützt – ein emotionales Crescendo, das den Film ebenso unvergesslich macht wie seine visuelle Kraft. Die intensivste Leistung ihrer bisherigen Karriere.  

Von „Midsommar“ bis „Thunderbolts*“: Die 10 besten Filme mit Florence Pugh – und wo man sie streamen kann

Alle Filme dieses Rankings finden sich auch in der untenstehenden Liste – zusammen mit aktuellen Streaming-Informationen.

Thunderbolts*: Woher du den Cast kennst – und wo du ihre Filme und Serien streamen kannst

Thunderbolts*: Woher du den Cast kennst – und wo du ihre Filme und Serien streamen kannst

Markus Brandstetter

Markus Brandstetter

JustWatch-Editor

Nix da mit reinem Heldenfilm. Anstatt klassischer Hero-Darstellung, wie man sie aus den Avengers-Filmen kennt, stellt Marvel in Thunderbolts* erstmals eine Gruppe von Antihelden und ehemaligen Schurken ins Zentrum des MCU-Universums.

Dabei geht es nicht nur actionmäßig, sondern auch in puncto Charakterdarstellung mächtig zur Sache. Hier hat man es mit gebrochenen Figuren zu tun, die auf der Suche nach Wiedergutmachung für ihre Vergangenheit sind – oder vielleicht einfach nur versuchen, ihren Platz in einer Welt zu finden, die sie längst abgeschrieben hat. Zur sehr speziellen Task-Force zählen unter anderem Yelena Belova (Florence Pugh), Bucky Barnes (Sebastian Stan), Red Guardian (David Harbour), Ghost (Hannah John-Kamen), U.S. Agent (Wyatt Russell) und Taskmaster (Olga Kurylenko). Geleitet wird das unberechenbare Team von Valentina Allegra de Fontaine (Julia Louis-Dreyfus), die ihre eigenen Pläne verfolgt.

Thunderbolts ist ein grandioses, aber düsteres und durchaus hartes Kapitel des MCU-Universums – ein ganz besonderer Film, auf den sich eingefleischte Marvel-Fans jetzt schon freuen können.

Florence Pugh (Yelena Belova)

Florence Pugh ist längst nicht nur MCU-Fans ein Begriff – sondern längst ein internationaler Superstar, der für seine Vielschichtkeit bekannt ist. Ihren internationalen Durchbruch feierte die britische Schauspielerin mit dem grandiosen Horrorfilm Midsommer von Ari Aster. Auch ihre Rolle in Little Women sorgte für mächtig Furore und brachte ihr eine Oscar-Nominierung ein. Weitere Highlights ihrer Filmkarriere sind The Wonder, Don’t Worry Darling und natürlich ihre MCU-Premiere in Black Widow. In Thunderbolts* schlüpft sie erneut in die Rolle von Yelena Belova, der emotional zerrissenen Schwester von Black Widow. Fans sind gespannt, wie Pugh die Figur weiter vertiefen und ihr neue Facetten verleihen wird.

David Harbour (Alexei Shostakov / Red Guardian)

MCU-Fan oder nicht: Wohl jeder kennt auch David Harbour. Das liegt natürlich vor allem an Stranger Things, dem Netflix-Mega-Hit, in dem Harbour als Kleinstadt-Sheriff Hopper an der Seite von Winona Ryder brilliert. Doch auch abseits der wohl erfolgreichsten und bemerkenswertesten TV-Serie der letzten Jahre, die bald ihr großes Finale erreicht, hat Harbour beeindruckende Spuren hinterlassen. Im MCU war er in Black Widow als selbstverliebter, aber alternder sowjetischer Superheld Red Guardian zu sehen. Außerdem spielte er markante Rollen in Violent Night, Hellboy und Serien wie The Newsroom und State of Affairs. Mit seinem Charisma, seiner Wucht und seinem feinen Gespür für Witz ist Harbour als Red Guardian auch in Thunderbolts* die perfekte Besetzung.

Julia Louis-Dreyfus (Valentina Allegra de Fontaine)

Mit Julia Louis-Dreyfus ist eine echte US-amerikanische Comedy-Legende Teil des Thunderbolts*-Casts – und darf erstmals richtig ins MCU-Universum einziehen. Berühmt wurde sie in den 90er Jahren als Elaine in der Kult-Sitcom Seinfeld, einer der wichtigsten und prägendsten Serien aller Zeiten. Später glänzte sie als skrupellose US-Präsidentin Selina Meyer in Veep – eine Rolle, die ihr gleich mehrere Emmys einbrachte. Doch Louis-Dreyfus kann weit mehr als nur Comedy: Das bewies sie auch im MCU in The Falcon and the Winter Soldier und Black Panther: Wakanda Forever, wo sie als Valentina Allegra de Fontaine im Hintergrund die Fäden zog. In Thunderbolts* wird sie erneut zeigen, dass Macht und Charme eine ebenso faszinierende wie brandgefährliche Kombination sein können.

Wyatt Russell (John Walker / U.S. Agent)

Wyatt Russell ist der Sohn von Goldie Hawn und Kurt Russell – ein echter Spross einer Hollywood-Dynastie. Schon mit seiner Rolle in The Falcon and the Winter Soldier sorgte er für jede Menge Gesprächsstoff: Als John Walker alias US Agent verkörperte er eine emotional aufgeladene, noch nie dagewesene Interpretation von Captain America – wuchtig, cholerisch, mit heftigen Gewaltausbrüchen. Vor seinem Durchbruch war Russell bereits in Indie-Produktionen wie Everybody Wants Some!! oder Ingrid Goes West zu sehen. Auch in Under the Banner of Heaven und Lodge 49 überzeugte er mit intensiven Darstellungen. Eines steht fest: Auch in Thunderbolts* ist er ein Mann für die rauen Töne und wird sein Talent für radikale Emotionen eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Olga Kurylenko (Antonia Dreykov / Taskmaster)

Olga Kurylenko ist vor allem James-Bond-Fans ein Begriff. 2008 spielte sie im Film Ein Quantum Trost an der Seite von Daniel Craig das Bond-Girl Camille Montes und machte sich damit international einen Namen. Im MCU war sie erstmals in Black Widow zu sehen, wo sie als Taskmaster mit beeindruckender physischer Präsenz und einer tragischen Hintergrundgeschichte in Erinnerung blieb. Abseits davon überzeugte Kurylenko auch in Blockbustern wie Oblivion und The Death of Stalin, in denen sie ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellte. Die 45-Jährige wirkte zudem in Serien wie Treason und Magic City mit und bewies dabei eindrucksvoll ihre Wandlungsfähigkeit auf unterschiedlichsten Bühnen.

Sebastian Stan (Bucky Barnes / Winter Soldier)

Sebastian Stan ist ein Fixstern im Marvel-Universum. Schon in Captain America: The First Avenger war er als Bucky Barnes dabei, bevor er in Captain America: The Winter Soldier und The Falcon and the Winter Soldier seine Figur mit einer vielschichtigen und emotional aufgeladenen Darstellung weiterentwickelte. Stan schuf mit dem Winter Soldier einen der komplexesten Charaktere des MCU – zerrissen zwischen dunkler Vergangenheit und dem Streben nach Erlösung. Doch auch abseits von Marvel überzeugt er mit beeindruckender Bandbreite: In I, Tonya verkörperte er den exzentrischen Ehemann Jeff Gillooly, in Fresh zeigte er sich von seiner unheimlichen Seite und in Pam & Tommy schlüpfte er in die Rolle von Mötley-Crüe-Schlagzeuger Tommy Lee. Damit beweist Stan immer wieder seine große Palette an Ausdrucksmöglichkeiten

Hannah John-Kamen (Ava Starr / Ghost)

Ebenfalls Teil des Thunderbolts*-Casts ist Hannah John-Kamen. Marvel-Fans kennen sie bereits aus Ant-Man and the Wasp, wo sie die Rolle der tragischen Schurkin Ghost übernahm und mit ihrer intensiven Performance beeindruckte. Darüber hinaus war sie in Blockbustern wie Ready Player One und Tomb Raider sowie in der Sci-Fi-Serie Killjoys zu sehen, wo sie jeweils ihr Gespür für starke, komplexe Charaktere bewies.  überzeugte die 35-Jährige mit feiner Charakterarbeit. Marvel-Fans sind gespannt, was sie diesmal in ihre Rolle einbringen wird – und ob wir mehr über die Hintergründe von Ghost erfahren und neue, spannende Dynamiken im Team erleben dürfen.

Wo du diese Filme und Serien streamen kannst

Alle genannten Filme und Serien mit den Stars aus Thunderbolts* findest du auf verschiedenen Streaming-Plattformen. Über die verlinkten Titel auf JustWatch kannst du jederzeit prüfen, wo sie aktuell verfügbar sind – egal ob im Abo, zum Leihen oder Kaufen.

Sheldon, Penny & Co.: Was die Stars von „The Big Bang Theory“ heute machen

Sheldon, Penny & Co.: Was die Stars von „The Big Bang Theory“ heute machen

 Arabella Wintermayr

Arabella Wintermayr

JustWatch-Editor

Als The Big Bang Theory 2019 nach zwölf Staffeln endete, verabschiedete sich eine der erfolgreichsten Sitcoms der Fernsehgeschichte von den Bildschirmen – und mit ihr ein Ensemble, das schnell Kultstatus erreicht hatte.

Die Nerd-WG um Sheldon, Leonard, Penny und Co. prägte über ein Jahrzehnt lang das Bild des „sympathischen Außenseiters“ im Mainstream-TV. Doch was wurde nach der finalen Folge aus den Darstellerinnen und Darstellern? Manche verschwanden überraschend still aus der Öffentlichkeit, andere wagten den Sprung in neue, oft überraschende Rollen – vom düsteren Drama über die internationale Thriller-Serie bis hin zur eigenen Sitcom. Besonders spannend: Einige Gesichter kehren schon bald ins Big Bang-Universum zurück. Ein Überblick über die Wege, die der Cast nach dem Serienende eingeschlagen hat.

Jim Parsons (Sheldon Cooper)

Als exzentrischer Physiker Sheldon Cooper wurde Jim Parsons zum Gesicht von The Big Bang Theory. Nach dem Serienende blieb er dem Franchise treu: Er fungierte als Erzähler der Prequel-Serie Young Sheldon undeiner der ausführenden Produzenten. Als Schauspieler überzeugte er in der Verfilmung des Theaterstücks The Boys in the Band (2020) sowie als manipulativer Hollywood-Agent Henry Willson in der herausragenden Miniserie Hollywood von Ryan Murphy. 2022 spielte er außerdem im berührenden Drama Spoiler Alert die Hauptrolle. Parsons hat sich vom Sitcom-Star zum ernstzunehmenden Charakterdarsteller entwickelt, der mittlerweile häufig in queeren Kontexten zu sehen ist.

Johnny Galecki (Leonard Hofstadter)

Als Experimentalphysiker Leonard Hofstadter bildete Johnny Galecki das Zentrum der Nerd-WG – oft als Vermittler zwischen Sheldon und Penny. Nach dem Serienende zog sich Galecki überraschend aus dem Rampenlicht zurück. Seit 2019 ist er in keiner größeren TV- oder Filmproduktion aufgetreten. Stattdessen widmet er sich dem Familienleben und scheint den Rückzug bewusst gewählt zu haben – als leisen Kontrapunkt nach der Dauerpräsenz als prägende Serienfigur.

Kaley Cuoco (Penny)

Penny war als beliebte aber beruflich unambitionierte Nachbarin der Gegenpol zu den Nerds – charmant, schlagfertig und im Verlauf der Serie zunehmend komplexer. Kaley Cuoco gelang nach The Big Bang Theory ein beeindruckender Karrieresprung. In der gefeierten HBO-Max-Serie The Flight Attendant (2020-2022) glänzte sie als alkoholkranke Stewardess mit düsterem Geheimnis. Die Rolle brachte ihr „Emmy“- und „Golden Globe“-Nominierungen ein. 2022 spielte sie in der Actionkomödie The Man from Toronto an der Seite von Kevin Hart, 2024 übernahm sie die Hauptrolle im Thriller Role Play, in dem sie eine Doppelidentität verbirgt. Cuoco hat zeigt: Sie kann mehr als Sitcom.

Simon Helberg (Howard Wolowitz)

Howard war der schmierige, aber liebenswerte Ingenieur mit Hang zu engen Rollkragenpullovern. Schon während der Sitcom wirkte Simon Helberg 2016 an Florence Foster Jenkins mit und war an der Seite von Meryl Streep und Hugh Grant zu sehen. Danach ließ er die leichtfüßige Comedy weitgehend hinter sich: 2021 spielte er eine prägnante Rolle im avantgardistischen Musikfilm Annette mit Adam Driver. 2023 war er wiederum in zwei Folgen der Krimiserie Poker Face mit Natasha Lyonne zu sehen.

Kunal Nayyar (Raj Koothrappali)

Der Astrophysiker Raj war bekannt für seine Tollpatschigkeit in Liebesdingen – und seiner Unfähigkeit, mit Frauen zu sprechen. Kunal Nayyar kehrte nach dem Serienende in seine britische Heimat zurück: 2022 übernahm er eine Hauptrolle in der britischen Thriller-Serie Suspicion, 2024 war er dann in den Filmen Spaceman – Eine kurze Geschichte der böhmischen Raumfahrt mit Adam Sandler sowie in der Teenie-Rom-Com Date mich, Billy Walsh! zu sehen.

Mayim Bialik (Amy Farrah Fowler)

Amy war Sheldons neurobiologische Seelenverwandte – und brachte frischen Wind in die männlich dominierte Runde. Mayim Bialik, selbst promovierte Neurowissenschaftlerin, nutzte nach dem Ende von Big Bang ihre Popularität für neue TV-Projekte. Zwischen 2021 und 2023 spielte sie die Hauptrolle in der FOX-Sitcom Call Me Kat. Auch als Produzentin war sie tätig. Neben der Schauspielerei moderierte Bialik zeitweise auch das US-Quizformat Jeopardy!.

Melissa Rauch (Bernadette Rostenkowski-Wolowitz)

Bernadette, die toughe Mikrobiologin mit piepsiger Stimme, war nicht nur Howards Ehefrau, sondern auch eine der stärksten weiblichen Figuren der Serie. Melissa Rauch kehrte 2023 mit der NBC-Serie Night Court ins Rampenlicht zurück – als Richterin Abby Stone in einer Neuauflage des gleichnamigen Kultformats, das in Deutschland als Harrys wundersames Strafgericht (1984-1992) bekannt ist. Damit gelang ihr ein erfolgreicher Sprung vom Ensemblemitglied zur zentralen Serienfigur.

Kevin Sussman (Stuart Bloom)

Der schüchterne Comicladenbesitzer Stuart war lange nur Randfigur – aber spätestens ab Staffel 6 ein fester Bestandteil der Clique. Nach Big Bang trat Kevin Sussman mehrfach in Call Me Kat auf, war in einer Folge Better Call Saul (Staffel 6/11) zu sehen und überzeugte 2022 in The Dropout – der Miniserie über die Tech-Hochstaplerin Elizabeth Holmes. Sussman verkörperte den IT-Chef Mark Roessler, der im Skandal rund um ihr Start-Up „Theranos“ zum Bauernopfer wird. Bald aber kehrt Sussman ins Big Bang-Universum zurück: In der Spin-Off-Serie Stuart Fails to Save the Universe schlüpft Sussman erneut in seine einstige Rolle.

Brian Posehn (Bert Kibbler)

Geologe Bert Kibbler war eine der kurioseren Figuren der Serie – groß, liebenswert, und immer etwas neben der Spur. Brian Posehn trat nach dem Finale von Big Bang vereinzelt in Serien auf, darunter The Neighborhood und The Mandalorian (kleine Gastrolle). Ab (voraussichtlich) 2026 kehrt auch er er zu seinen Big Bang-Wurzeln zurück: Im geplanten Spin-off Stuart Fails to Save the Universe wird er wieder als Bert zu sehen sein.

Sheldon, Penny & Co.: Was die Stars von „The Big Bang Theory“ heute machen

Eine Auswahl der Filme und Serien, in denen die Schauspielerinnen und Schauspieler aus The Big Bang Theory zu sehen sind, findet sich in der untenstehenden Liste – zusammen mit aktuellen Streaming-Informationen.

  • Der Cast der 2. Staffel „Andor“ im Streaming-Überblick: Die wichtigsten Schauspieler und woher man sie kennt

    Der Cast der 2. Staffel „Andor“ im Streaming-Überblick: Die wichtigsten Schauspieler und woher man sie kennt

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    Andor erweitert das Star Wars-Universum fernab von bombastischen Raumschlachten und schnellen Lichtschwert-Duellen.

    Stattdessen taucht die Serie als Prequel zu Rogue One: A Star Wars Story (2016) tief in die Verstrickungen des Widerstands ein – es geht um Vertrauen und Verrat, um politische Manöver im Verdeckten und die sich formierende Rebellion gegen das Imperium.

    Die zweite Staffel, die unmittelbar an die Ereignisse der ersten anknüpft, folgt Cassian Andor (Diego Luna), Luthen Rael (Stellan Skarsgård) und ihren Mitstreitern auf dem gefährlichen Weg, dem galaktischen Machtsystem den Kampf anzusagen. Wer Teil des Cast ist und wo die Schauspielerinnen und Schauspieler abseits von Andor zu sehen sind, verrät unsere Streaming-Übersicht.

    Diego Luna als Cassian Andor

    Cassian Andor ist einer von Luthens Spionen, und nun offiziell der Rebellion beigetreten. Die Geschichte der 2. Staffel führt ihn in die Zeit direkt vor den Ereignissen von Rogue One.

    Diego Luna spielte die nun titelgebende Serienrolle bereits in besagtem „Star Wars“-Film. Vor dem Franchise war er in einer Hauptrolle in Alfonso Cuaróns Y tu mamá también (2001)    sowie in kleineren Rollen in Filmen wie Frida (2002) oder Milk (2008) zu sehen. Zu seinen aktuelleren Projekten zählen Hauptrollen in der Serie Narcos: Mexico (2018) sowie im Drama Ausweg (2020), in dem er an der Seite von Sienna Miller spielte.

    Stellan Skarsgård als Luthen Rael

    Luthen Rael ist Anführer der Rebellen auf Coruscant, zu seinem Netzwerk an Spionen gehören neben Cassian unter anderem auch Vel, Cinta und Kleya. Stellan Skarsgård gehört zu den etabliertesten Schauspielern des Cast. In der Vergangenheit arbeitete er immer wieder mit dem dänischen Filmemacher Lars von Trier zusammen und war etwa in seinen Filmen Dogville (2003), Melancholia (2011) und Nymphomaniac (2013) in zentralen Rollen zu sehen.  

    Abseits komplexer Dramen ist er im Marvel Cinematic Universe als Erik Selvig in mehreren Filmen, wie zuletzt Thor: Love and Thunder (2022), präsent. Zudem spielte er etwa Bill in Mamma Mia! (2018) und Baron Harkonnen in Dune (2021) und Dune: Part Two (2024).

    Adria Arjona als Bix Caleen

    Bix Caleen gehört zu Cassians ältesten Freunden und wird gleichsam als „Love Interest“ in Stellung gebracht. Nach ihrer Folter durch das Imperium kämpft sie mit den seelischen Narben ihrer Gefangenschaft.

    Adria Arjona ist abseits von Andor unter anderem für die Rolle der Emily in der zweiten Staffel von True Detective (2015) bekannt. Außerdem spielte sie Dorothy in Emerald City – Die dunkle Welt von Oz (2017) und war in der Miniserie Good Omens (2019) sowie kürzlich in Zoë Kravitz‘ Blink Twice (2024) zu sehen. Ihre bislang interessanteste Rolle spielte sie allerdings in Indie-Gefilden: In der weitgehend unterschätzten Miniserie Irma Vep spielte sie 2022 an der Seite von Alicia Vikander.

    Genevieve O’Reilly als Mon Mothma

    Mon Mothma ist eine geheime Unterstützerin der Rebellion und eine Senatorin auf Coruscant. In Staffel 2 muss sie weiterhin ihre Familie und ihre politischen Verpflichtungen in Einklang bringen, während sie ihre Rolle in der Rebellion ausbaut.

    Genevieve O'Reilly hat die Rolle von Mon Mothma seit Star Wars: Episode III (2005) inne (ihre Szenen wurden allerdings aus dem Film geschnitten) und auch in Rogue One (2016) sowie in der Serie Ahsoka (2023) gespielt. Abseits von „Star Wars“ war sie zuletzt in The Dry (2020) sowie der Serie Tin Star (2017-2020) in größeren Rollen zu sehen.

    Kyle Soller als Syril Karn

    Syril Karn ist ein ehrgeiziger Agent des „Imperialen Sicherheitsbüros“ und fest entschlossen, Cassian zu fassen. Kyle Soller war vor Andor in einer größeren Rolle in der britischen Serie Poldark (2015–2019) zu sehen. 2023 spielte er eine zentrale Hauptfigur in der Mystery-Serie Bodies.

    Denise Gough als Dedra Meero

    Dedra Meero ist eine wichtige ISB-Beamtin, die ebenso entschlossen ist, Luthens rebellischem Netzwerk das Handwerk zu legen. Denise Gough wirkte zuletzt in der Miniserie Mord im Auftrag Gottes mit (2022) und war 2018 an der Seite von Keira Knightley in Colette (2018) zu sehen.

    Faye Marsay als Vel Sartha

    Vel Sartha ist Mon Mothmas Cousine, hat ebenfalls einen wohlhabenden Familienhintergrund und ist wie ihre Freundin Cinta eine Spionin. Faye Marsay spielte zwischen 2015 und 2016 in Game of Thrones über elf Folgen lang die sogenannte „Heimatlose“ in Braavos und ist aktuell als Ermittlerin in der Netflix-Erfolgsserie Adolescence (2025) zu sehen.

    Varada Sethu als Cinta Kaz

    Cinta Kaz ist Vel Sarthas Freundin und eine entschlossene Rebellin, die noch mehr der Sache als ihrer Beziehung verpflichtet zu sein scheint. Varada Sethu trat in Produktionen wie Hard Sun (2018) auf und ist aktuell als Belinda Chandra in Doctor Who zu sehen.

    Forest Whitaker als Saw Gerrera

    Saw Gerrera ist ein engagierterer, aber unberechenbarer Rebell, dessen extreme Methoden, mitunter bei seinen Mistreitern anecken.

    Forest Whitaker ist neben Stellan Skarsgård die zweite Schauspielgröße im Cast: 2007 wurde er für seine Leistung in Der letzte König von Schottland mit dem Oscar ausgezeichnet. Er war in der jüngeren Vergangenheit in Southpaw (2015), Black Panther (2018) und Respect (2021) zu sehen. Auch in Havoc (2025) spielt er eine zentrale Rolle an der Seite von Tom Hardy.

    Der Cast der 2. Staffel „Andor“ im Streaming-Überblick: Die wichtigsten Schauspieler und woher man sie kennt

    Eine Auswahl der Filme und Serien, in denen die Schauspielerinnen und Schauspieler aus der 2. Staffel von Andor außerdem zu sehen sind, findet sich in der untenstehenden Liste – zusammen mit aktuellen Streaming-Informationen.

  • 'The Handmaid’s Tale': Der Cast der 6. Staffel – und wo die Schauspieler der Serie außerdem zu sehen sind

    'The Handmaid’s Tale': Der Cast der 6. Staffel – und wo die Schauspieler der Serie außerdem zu sehen sind

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    In der düsteren Welt von The Handmaid's Tale ist Gilead nicht nur ein Regime der Unterdrückung, sondern auch ein komplexes Geflecht aus Macht, Gewalt und rigiden religiösen Moralvorstellungen.

    Die sechste Staffel, die das endgültige Ende dieser mitreißenden Erzählung markiert, entführt in die letzten entscheidenden Kämpfe, die nicht nur über das Schicksal der Protagonistinnen und Protagonisten, sondern auch des Systems Gilead bestimmen werden. June (Elisabeth Moss) steht erneut im Zentrum des Geschehens und ringt um ihre Freiheit – und die der anderen Frauen. Doch auch die übrigen Figuren, von den Kommandanten bis zu den "Mägden", müssen sich entscheiden, ob sie an Gileads System festhalten oder endlich in den entschiedenen Widerstand gehen.

    Der talentierte Cast trägt maßgeblich dazu bei, dass The Handmaid’s Tale zu den faszinierendsten Serienerzählungen unserer Zeit gehört. Hier sind die zentralen Figuren der sechsten Staffel, ein Überblick über die die Schauspielerinnen und Schauspieler, die sie verkörpern – und wo sie außerdem zu sehen sind.

    Elisabeth Moss als June Osborne

    Als zentrale Figur in The Handmaid's Tale ist June die Personifikation von Widerstand und Hoffnung – aber auch von Hybris und Selbstüberschätzung. Ihr Kampf gegen Gilead und die emotionale Achterbahnfahrt, die sie dabei durchlebt, bilden das Rückgrat der Serie.

    Doch Elisabeth Moss hat bereits zuvor ikonisch gewordene Rollen übernommen: Ihre Darstellung der Peggy Olson in Mad Men (2007-2015) hat ihr bereits vor The Handmaid’s Tale den Status einer überaus talentierten Charakterdarstellerin eingebracht. Auch in Der Unsichtbare (2020) stellte sie eindrucksvoll ihre Fähigkeit unter Beweis, komplexe und zerrissene Figuren zu verkörpern. Einem breiteren Publikum wurde sie allerdings erstmals als Zoey Bartlet in The West Wing (2000-2006) bekannt.

    O-T Fagbenle als Luke Bankole

    Luke ist Junes Fels in der Brandung – der Mann, der stets versucht, das Richtige zu tun, selbst wenn sich seine Ehefrau in sinistren Rachegelüsten zu verlieren droht. O-T Fagbenle bringt diese moralische Zerrissenheit und den überlebensgroßen Willen, inmitten des Chaos zu bestehen, überzeugend auf die Leinwand.

    Abseits von The Handmaid’s Tale, das ihm zu größerer Bekanntheit verhalf, war Fagbenle zuletzt als Rick Mason in Black Widow (2021) zu sehen und übernahm eine Hauptrolle in der Netflix-Serie No Good Deed (2024)

    Yvonne Strahovski als Serena Joy Waterford

    Serena Joy ist mehr als nur die Frau des Kommandanten – sie ist ein Paradox, eine Frau, die zwischen ihrem Glaubens und dem Wunsch nach Macht, die ihr dieser Glaube eigentlich versagt, hin- und hergerissen wird. Yvonne Strahovski verkörpert diese Ambivalenz perfekt, spielt gekonnt mit den Schattenseiten von Serena und ihrer immer wieder aufflammenden Menschlichkeit.

    Strahovski ist in der Serienwelt keine Unbekannte – in Chuck (2007-2012) war spielte sie als Sarah Walker über fünf Staffeln hinweg eine der Hauptfiguren. Zudem war sie in der 7. und 8. Staffel der Erfolgsserie Dexter (2006-2013) als Hannah McKay zu sehen – eine mysteriöse Botanikerin mit dunkler Vergangenheit, die zur komplexen Partnerin des titelgebenden Serienmörders wird. In der jüngeren Vergangenheit war Strahovski etwa in der australischen Miniserie Stateless (2020) zu sehen, bei der Cate Blanchett erstmals als Produzentin in Erscheinung trat.

    Samira Wiley als Moira Strand

    Moira Strand ist die Freundin, auf die June immer zählen kann – eine Quelle der Stärke, die aber gleichzeitig ihr eigenes Trauma trägt. Samira Wiley spielt diese Rolle mit einer mitreißenden Mischung aus widerspenstiger Resilienz und Zerbrechlichkeit, was sie zu einem der emotionalen Anker der Serie macht. Bekannt wurde sie durch Orange Is the New Black (2013-2019), wo sie als Poussey Washington eine ganz ähnliche Mischung aus Verletzlichkeit und Stärke verkörperte.

    Bradley Whitford als Commander Joseph Lawrence

    Die Figur des Commander Lawrence ist ein faszinierender Balanceakt aus Intellekt, Moral und Machtgier, Pragmatismus und persönlichen Überzeugungen. Bradley Whitford, der diese Rolle spielt, verkörpert die Undurchsichtigkeit überaus überzeugend – ist er letztlich ein Feind oder ein Verbündeter im Kampf gegen Gilead?

    Bekannt wurde Whitford durch seine Emmy-prämierte Darbietung von Josh Lyman, einer zentralen Figur in The West Wing (1999-2006). Zuletzt war er in Nebenrollen im Musical-Film Tick, Tick… Boom! (2021) und in der Liebeskomödie Rosalinde (2022) zu sehen.

    Max Minghella als Commander Nick Blaine

    Nick Blaine ist ebenfalls ein Kommandant, der gegenüber Gilead nur bis zu einem gewissen Grad loyal ist und sich bereits als wichtiger Verbündeter von June erwies, als diese noch als Magd gegen das Regime aufbegehrte. Vor seiner Rolle in The Handmaid’s Tale war Max Minghella unter anderem in The Social Network (2010) und später in Babylon – Rausch der Ekstase (2022) zu sehen.

    Ann Dowd als Tante Lydia

    Tante Lydia ist die Verkörperung der fatalen Folgen eines absoluten Pflichtgehorsams – eigentlich durchaus zu Mitgefühl fähig, entscheidet sie sich im Zweifel doch immer wieder für die Treue zu einem rigorosen System und seinen drakonischen Strafen. Ann Dowd spielt diese Figur mit einer tragischen Intensität, die sowohl erschreckend als auch faszinierend ist.

    Dowd wirkte bislang in über 80 Film- und Serienproduktionen mit und übernahm in jüngerer Vergangenheit Nebenrollen in Hereditary (2018) und Rebecca (2020). Demnächst wird sie außerdem in der Adaption von Sigrid Nunez‘ Roman The Friend (2024) zu sehen sein.

    Madeline Brewer als Janine Lindo

    Janine ist eine der tragischsten Gestalten in Gilead. Madeline Brewer, die Janine spielt wurde mit ihrer Rolle der Tricia Miller in Orange Is the New Black (2013-2019) bekannt, und war später etwa in Black Mirror (seit 2016), genauer in der fünften Episode der 3. Staffel, zu sehen.

    Amanda Brugel als Rita Blue

    Rita Blue, die ehemalige Hausangestellte der Waterfords, gelang es ebenfalls aus Gilead zu fliehen. Amanda Brugel spielt diese Rolle mit einer leisen, aber intensiven Präsenz. Neben The Handmaid’s Tale übernahm Brugel eine wiederkehrende Rolle in der dritten Staffel der Serie Orphan Black (2013-2017) und war als Egenia in Snowpiercer (2020-2024) zu sehen.

    Sam Jaeger als Mark Tuello

    Mark Tuello ist ein US-Regierungsvertreter, der Geflüchteten aus Gilead seine Unterstützung anbietet. Vor The Handmaid’s Tale war Darsteller Sam Jaeger in Serien wie Parenthood (2010-2015) zu sehen, später übernahm er Gastrollen in The Politician (2019-2020) und der ersten Staffel von Warum Frauen töten (2019).

    'The Handmaid’s Tale': Der Cast der 6. Staffel – und wo die Schauspieler der Serie außerdem zu sehen sind

    Eine Auswahl der Filme und Serien, in denen die Schauspielerinnen und Schauspieler aus der sechsten Staffel von The Handmaid’s Tale außerdem zu sehen sind, findet sich in der untenstehenden Liste – zusammen mit aktuellen Streaming-Informationen.

  • Blut, Begehren und Geschichte: 10 Vampirfilme, die wie „Blood & Sinners“ mehr als nur Horror bieten

    Blut, Begehren und Geschichte: 10 Vampirfilme, die wie „Blood & Sinners“ mehr als nur Horror bieten

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    Blood & Sinners, der neue Film von Ryan Coogler (Creed), fühlt sich in einer Blockbusterlandschaft voller Franchises und Prequels wie ein kleines Wunder an.

    Erzählt wird von zwei Brüdern (Michael B. Jordan in einer Doppelrolle), die nach Jahren der Abwesenheit in ihre Heimatstadt im ländlichen Mississippi zurückkehren, um ein Juke Joint zu eröffnen – eine Bar, ein Zufluchtsort, ein Versprechen.

    Was als atmosphärisches Südstaatendrama beginnt, verwandelt sich zur Hälfte des Films in ein blutig-stilisiertes Vampir-Horrorstück. Blood & Sinners steht in einer langen Tradition kluger, atmosphärischer Vampirfilme, die weit über den reinen Schock hinausgehen. Wer sich nach weiteren Filmen sehnt, die Horror mit Geschichte verweben und/oder stilistisch besonders bemerkenswert sind und dabei nicht auf ihre genretypischen Freuden verzichten, wird in diesen zehn Werken fündig.

    10. Black as Night (2021)

    Diese Blumhouse-Produktion erzählt von einem jungen schwarzen Mädchen in New Orleans, das gegen eine Vampirplage kämpft, die besonders die marginalisierten Bewohner der Stadt trifft. Die Geschichte verwebt Coming-of-Age mit Sozialkritik und klassischen Horrorelementen. Black as Night ist stilistisch nicht so radikal wie manche anderen Werke auf dieser Liste, kombiniert allerdings Themen wie Gentrifizierung, Rassismus und Selbstermächtigung effektvoll mit leichtfüßigen Genre-Spaß.

    9. Ganja & Hess (1973)

    Ein Meilenstein des Black Cinema, der heute oft als intellektueller Gegenentwurf zu Blacula (1972) bezeichnet wird. Bill Gunns experimenteller Horrorfilm erzählt von einem Anthropologen (Duane Jones, bekannt aus Night of the Living Dead), der durch ein altes Ritual zum Vampir wird. Ganja & Hess ist keine einfache Kost: Der Erzählrhythmus ist elliptisch, die Struktur fragmentiert, die Symbolik reich. Themen wie Sucht, Kolonialismus und afroamerikanische Identität werden hier allerdings durch ein Genremedium erforscht, das selten so konsequent eingesetzt wurde.

    8. From Dusk Till Dawn (1996)

    Was als Outlaw-Thriller beginnt, wird zur blutigen Vampir-Schlachtplatte in einem mexikanischen Stripclub. Robert Rodriguez und Quentin Tarantino liefern hier ein Hybridwerk zwischen Exploitation und Dialogkino, in dem Gewalt, Genre-Bewusstsein und Popkulturzitate kollidieren. Salma Hayeks legendärer Auftritt als Vampirin Santanico Pandemonium gehört zu den ikonischsten Momenten des Vampirkino der 90er. From Dusk Till Dawn ist alles andere als subtil – aber genau das macht seinen Reiz aus. Wer bei Blood & Sinners den genretypischen Spaß mochte, findet hier so etwas wie die grelle B-Seite davon vor.

    7. Königin der Verdammten (2002)

    In dieser losen Adaption von Anne Rice-Romanen wird der Vampir Lestat (Stuart Townsend) zum Rockstar – und ruft mit seinem Sound die uralte Vampirkönigin Akasha (Aaliyah) aus dem Schlaf. Aaliyah spielt sie als ätherisches, dominantes Wesen, das die Weltherrschaft an sich reißen will. Königin der Verdammten ist kein Kritikerliebling, aber seine Ästhetik – halb MTV, halb Mythos – macht ihn zu einem spaßigen popkulturellen Artefakt mit Musik von „Korn“-Sänger Jonathan Davis. Wie Blood & Sinners bringt er PoC-Präsenz in ein oft weiß dominiertes Genre ein.

    6. Blut an den Lippen (Daughters of Darkness, 1971)

    Die belgisch-französische Koproduktion von Harry Kümel ist ein Paradebeispiel für europäische Vampirästhetik der 1970er Jahre. Delphine Seyrig spielt die gräfliche Vampirin Elisabeth Báthory, die mit ihrer weiblichen Begleiterin durch Luxushotels an der belgischen Küste streift – stets auf der Suche nach jungem Blut. Der Film ist mehr Erotikthriller als Horror, mehr Stilkino als Schocker. Der queere Subtext ist offensichtlich, der Einfluss auf spätere Werke wie Begierde (1983) oder Only Lovers Left Alive (2013) kaum zu übersehen. Wie Blood & Sinners nutzt Blut an den Lippen das Vampirmotiv, um über Kontrolle von Körpern zu erzählen – hier mit einem Fokus auf Gender-Aspekte.

    5. Bram Stoker’s Dracula (1992)

    Francis Ford Coppolas opulente Neuverfilmung des Vampirklassikers ist ein visuelles Fest – barock, überbordend, erotisch. Gary Oldman spielt den Grafen als tragisch Liebenden, der quer durch Jahrhunderte reist, um seine verlorene Liebe wiederzufinden. Keanu Reeves, Winona Ryder und Anthony Hopkins komplettieren den hochkarätigen Cast. Bram Stoker’s Dracula bedient sich klassischer Bühnentricks und analoger Effekte, was dem Film eine traumartige, fast theatralische Qualität verleiht. Coppola gelingt es, Horror, Historie und Leidenschaft in einer Art Oper des Schreckens zu verbinden.

    4. Begierde (1983)

    Tony Scotts Horror-Drama ist weniger ein Vampirfilm im klassischen Sinn als ein audiovisuelles Kunststück über Zeit, Begehren und Verfall – erzählt in der Sprache der Musikvideos und des New-Wave-Stils. Catherine Deneuve als Vampirin Miriam lebt mit ihrem Geliebten (David Bowie) in morbidem Luxus, bis dieser plötzlich zu altern beginnt. Die Begegnung mit der Ärztin Sarah (Susan Sarandon) führt zu einer neuen Dynamik – und einer fatalen Verführung. Begierde ist atmosphärischer High-Style-Horror, ein elegischer Abgesang auf das Versprechen der Unsterblichkeit.

    3. Durst - Thirst (2009)

    Park Chan-wooks koreanischer Beitrag zum Vampirgenre ist ebenso exzessiv wie kunstvoll. Ein katholischer Priester wird durch eine medizinische Studie zum Vampir und verliert zunehmend die Kontrolle über seine Gelüste. In Thirst trifft Blutdurst auf Schuldkomplex, Begehren auf Moral. Die visuelle Komposition ist meisterhaft, von der Farbgebung bis zur Kameraführung. Park Chan-wook verwandelt die Erzählung in ein moralphilosophisches Kammerspiel, in dem sich Körperlichkeit, Verlangen und Gewalt auf radikale Weise verschränken. Zugleich bleibt der provokante Film unterhaltsam – ein Balanceakt zwischen Arthouse und Splatter.

    2. A Girl Walks Home Alone at Night (2014)

    Ana Lily Amirpours iranischer Vampir-Western ist ein stilistisches Unikat. In einer fiktiven Geisterstadt namens „Bad City“ durchstreift eine verschleierte Vampirin auf einem Skateboard die Nacht. In kontrastreichem Schwarz-Weiß gedreht, verbindet der Film Westernmotive mit feministischem Horror und postpunkigem Flair. Die Dialoge sind minimalistisch, die Atmosphäre dicht. Amirpour setzt auf starke Bilder und subtile politische Kommentare, etwa zu Geschlechterrollen, Isolation und Macht. A Girl Walks Home Alone at Night ist kein lauter Film, aber einer, der lange nachhallt – poetisch, rätselhaft und kompromisslos eigen.

    1.  Interview with the Vampire (Serie, 2022–)

    Diese Neuinterpretation des Klassikers von Anne Rice überrascht mit einer queeren Liebesgeschichte, kritischem Blick auf Kolonialismus und einer düsteren, opernhaften Bildsprache. Die Serie verlegt die Ursprungsgeschichte in das New Orleans der 1910er Jahre und macht Louis (Jacob Anderson) nicht nur zu einem Vampir, sondern zu einem Schwarzen Unternehmer, der vom europäischen Dandy Lestat (Sam Reid) in ein neues, “unheiliges” Leben gezwungen wird. Der Kontrast zwischen der opulenten Ausstattung und der existenziellen Schwere der Erzählung macht Interview with the Vampire zur klügsten und poetischsten Vampirserie der letzten Jahre – sensibel, politisch und trotzdem genussvoll und sinnlich.

    Blut, Begehren und Geschichte: 10 Vampirfilme, die wie „Blood & Sinners“ mehr als nur Horror bieten

    Alle Film- und Serienempfehlungen finden sich auch in der untenstehenden Liste – zusammen mit aktuellen Streaming-Informationen.

  • Warum du den Cast von 'Severance' kennst – und wo du sie streamen kannst

    Warum du den Cast von 'Severance' kennst – und wo du sie streamen kannst

    Markus Brandstetter

    Markus Brandstetter

    JustWatch-Editor

    Wenige Serien der letzten Jahre haben so viel Aufsehen erregt wie Severance. Gleichermaßen Mystery-Thriller, Büro-Dystopie und bitterböse Kapitalismuskritik bietet die Serie reichlich Gesprächsstoff – und jede Menge Raum für Spekulationen.

    Was passiert hier eigentlich wirklich? Was ist Erinnerung? Was ist Realität, was ist Manipulation? Es ist aber nicht nur das fabelhafte Drehbuch, die mysteriöse Handlung und die grandiose Bildsprache, die Severance zum absoluten Serienhit machen. Der Cast trägt natürlich einen großen Anteil am Erfolg. So manches Gesicht aus der Serie ist altbekannt und längst ein Star, andere fielen uns erst durch die Serie das erste Mal so richtig auf. Wir werfen einen Blick auf die Stars der Serie – und woher wir sie schon kennen.

    Adam Scott (Mark Scout)

    Auch wenn er durch Severance einen immensen Bekanntheitsboost erlebt hat: Adam Scott war schon davor ein Star. Viele kennen ihn als liebenswerten Ben Wyatt aus der NBC-Kultcomedy Parks and Recreation. Seine Wandlungsfähigkeit bewies er auch in Big Little Lies, wo er als komplexer Familienvater auftrat, sowie als sadistischer Dämon in The Good Place. Ein Geheimtipp ist die Comedyserie Party Down, in der er einen frustrierten Schauspieler im Cateringjob spielt. Außerdem war Scott in Filmen wie The Secret Life of Walter Mitty, Step Brothers und Hot Tub Time Machine 2 zu sehen. Scott brilliert als tragender Hauptdarsteller von Severance mit seiner vielschichtigen Performance.

    Patricia Arquette (Harmony Cobel)

    Mit Patricia Arquette, die in Severance die strenge und mysteriöse Chefin Harmony Cobel spielt, ist eine echte Hollywood-Größe Teil des Casts. Arquette stammt aus dem berühmten Arquette-Schauspielclan, zu dem auch Rosanna (Desperately Seeking Susan), David (Scream) und die 2016 verstorbene Alexis Arquette (Pulp Fiction) gehören. Patricia selbst feierte ihren Durchbruch mit Filmen wie True Romance und Lost Highway und gewann später einen Oscar für ihre Rolle in Boyhood. Auch im Serienbereich beeindruckte sie bereits in der Vergangenheit, etwa mit ihrer Darstellung in The Act. Mit Severance fügt Arquette eine weitere Glanzleistung in ihr Portfolio ein.

    John Turturro (Irving Bailiff)

    Fans von Jim Jarmusch und Connaisseurs des Indie-Kinos freuen sich bei Severance wohl am meisten über John Turturro. Der Schauspieler ist in Arthouse-Kreisen längst Kult – nicht zuletzt durch seine Zusammenarbeit mit Jarmusch in Filmen wie The Dead Don’t Die, Mo’ Better Blues und The Jesus Rolls. Turturro ist bekannt für seine eigenwilligen, oft melancholischen Figuren. Doch er war auch in Blockbustern wie Transformers zu sehen und überzeugte in Filmen wie The Big Lebowski, Barton Fink und der HBO-Serie The Night Of. In Severance bringt er als Irving stille Würde und emotionale Tiefe ins sterile Büro-Universum.

    Christopher Walken (Burt Goodman)

    Der bekannteste Name im Severance-Cast ist zweifellos Christopher Walken. In der Serie spielt er Burt Goodman, den stillen, kultivierten Leiter der Abteilung Optics & Design – eine Rolle, in der er überraschend viel Herz und Zerbrechlichkeit zeigt. Walken ist seit Jahrzehnten eine feste Größe in Hollywood. Berühmt wurde er mit The Deer Hunter, für den er einen Oscar gewann, sowie The Dead Zone und King of New York. Er spielte in Indie-Klassikern wie Pulp Fiction und True Romance, übernahm aber auch Rollen in Blockbustern wie Catch Me If You Can, Sleepy Hollow und Hairspray. Walken gilt längst als eigenwillige Hollywood-Ikone – und beeindruckt auch in Severance.

    Dichen Lachman (Ms. Casey)

    Lachman ist vor allem eingefleischten Sci-Fi- und Fantasy-Fans ein Begriff. Die Schauspielerin, die in Severance die rätselhafte und scheinbar gänzlich emotionslose Ms. Casey verkörpert, war zuvor in Genre-Produktionen wie Altered Carbon und Dollhouse zu sehen. Auch in The 100, Agents of S.H.I.E.L.D. und Animal Kingdom spielte sie markante Rollen. Ihre Spezialität sind düstere, oft doppeldeutige Figuren in komplexen Erzählwelten – da macht die Rolle der Ms. Casey definitiv keine Ausnahme.

    Britt Lower (Helly R.)

    In Severance spielt Britt Lower die Rolle der Helly R. – eine Rebellin, die sich gegen die strenge Bürodiktatur zur Wehr setzt und damit so richtig aus der Reihe tanzt. Die 38-jährige Schauspielerin aus Illinois ist vor allem aus dem Comedy-Genre bekannt: In Serien wie Casual und Man Seeking Woman glänzte sie mit trockenem Humor und emotionalem Feingefühl. In Severance beweist sie, dass sie auch intensive, dramatische Rollen mühelos tragen kann – und ist sozusagen die Triebfeder des Widerstands im undurchsichtig dargestellten Arbeitsregime der Severance-Welt.

    Michael Chernus (Ricken Hale)

    Michael Chernus spielt im Severance-Kosmos eine besondere Rolle – nämlich eine beinahe komödiantische, zumindest stark absurde. Als Ricken Hale ist er der völlig selbstverliebte, von sich selbst tief überzeugte Schwager von Mark, der stets einen esoterisch angehauchten Ratschlag parat hat. Seine pathetischen Lebensweisheiten und selbstverfassten Bücher sorgen regelmäßig für skurrile Momente – und bilden einen markanten Kontrast zur steril-kalten und blutleeren Büroatmosphäre bei Lumon. Chernus ist auch abseits der Serie kein Unbekannter: Er war unter anderem in Orange Is the New Black, Spider-Man: Homecoming und Easy zu sehen.

    Tramell Tillman (Milchick)

    Der wahrscheinlich bislang unbekannteste Schauspieler aus dem Severance-Ensemble ist Tramell Tillman. Vor der Serie kannte man ihn so gut wie nicht – gerade deshalb ist seine schauspielerische Leistung hier eine echte Ansage. In Severance spielt er den überfreundlichen, penibel kontrollierten Milchick – eine Art Aufpasser mit Dauerlächeln, der gleichermaßen motivieren, bestrafen und manipulieren kann. Dabei wirkt er zugleich verbindlich, bedrohlich und ausgesprochen unheimlich. Der 39-jährige Tillman stand zuvor vor allem auf Theaterbühnen und war in kleineren Serienproduktionen zu sehen. Mit seiner Performance bei Severance macht er eine grandiose Ansage und setzt sich schlagartig auf die Landkarte. Ein Name, den wir uns definitiv merken müssen!

    Zach Cherry (Dylan George)

    Ebenfalls zuvor weitgehend unbekannt war Zach Cherry, der in Severance die Rolle des Dylan George spielt – einem Mitarbeiter mit riesigem Ego und einer Liebe fürs büroeigene Belohnungssystem. Dylan sorgt im Büroalltag vor allem für jede Menge Diskussionen, Diskrepanzen und Streitigkeiten über die ihm so immens wichtigen Büroregeln. Vor Severance war Cherry meist in kleinen Nebenrollen zu sehen, etwa in You, Succession oder Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings.

    Wo du diese Filme und Serien streamen kannst

    Alle genannten Filme und Serien mit den Stars aus Severance findest du auf verschiedenen Streaming-Plattformen – etwa bei Netflix, WOW, Prime Video, Apple TV+ oder Disney+. Über die verlinkten Titel auf JustWatch kannst du jederzeit prüfen, wo sie aktuell verfügbar sind – egal ob im Abo, zum Leihen oder Kaufen.

  • Horrorfilme, die du niemals alleine schauen solltest von LilxLyn

    Horrorfilme, die du niemals alleine schauen solltest von LilxLyn

    Lyn (Lilxlyn)

    Lyn (Lilxlyn)

    JustWatch-Editor

    Don't Breathe

    Drei Freunde brechen in das Haus eines blinden Mannes ein, um ein Vermögen zu stehlen, doch sie haben nicht damit gerechnet, dass der Mann gefährlicher ist, als er erscheint, und sie in seinem Haus zur Beute werden.

    Funny Games

    Zwei junge Männer dringen in das Ferienhaus einer Familie ein und beginnen, sie brutal zu quälen, wobei sie ein sadistisches Spiel mit ihnen spielen, das die Zuschauer direkt in das Geschehen einbezieht.

    Saw

    Zwei Männer wachen in einem düsteren Raum auf und müssen ein brutales, gefährliches Spiel überleben, das von einem mysteriösen Serienmörder namens Jigsaw inszeniert wird, der seine Opfer zu grausamen "Leben oder Tod"-Entscheidungen zwingt.

    Tusk

    Ein Podcast-Host wird entführt und von einem verrückten Mann in ein menschliches Walross verwandelt, nachdem er in eine bizarre Geschichte verwickelt wurde, die ihn zu einem schrecklichen, grotesken Experiment führt.

    Escape Room

    Sechs Fremde nehmen an einem Escape Room-Spiel teil, bei dem sie Rätsel lösen müssen, um zu entkommen – doch bald erkennen sie, dass jedes Zimmer tödliche Fallen birgt und ihr Leben auf dem Spiel steht.

    Last Shift

    Eine junge Polizistin wird beauftragt, eine verlassene Polizeistation zu bewachen, nur um festzustellen, dass der Ort von bösen, übernatürlichen Kräften heimgesucht wird, die mit einem tragischen Vorfall in Verbindung stehen.

    Der Schacht

    In einem düsteren Hochhaus, das in Etagen unterteilt ist, müssen die Bewohner in einem grausamen System ums Überleben kämpfen, da Nahrung nur von oben nach unten verteilt wird und die unteren Etagen regelmäßig leer ausgehen.

    Incantation

    Eine Frau, die in ihrer Kindheit ein verfluchtes Ritual durchführte, muss sich Jahren später mit den übernatürlichen Folgen ihres Handelns auseinandersetzen, als die dunklen Kräfte sie und ihre Tochter verfolgen.

    Creep

    Ein Filmemacher nimmt einen Auftrag an, um einen mysteriösen Mann zu filmen, der behauptet, er wolle sein Leben dokumentiert haben. Doch bald merkt er, dass der Mann eine gefährliche Obsession hat und eine finstere Seite zeigt.

    Child's Play

    Ein alleinerziehender Mutter schenkt ihrem Sohn eine animierte Puppe namens Chucky, doch als sich das Spielzeug plötzlich selbständig macht, beginnt es, mörderische Taten zu begehen – und der Junge wird zur Zielscheibe des mörderischen Spiels.

    The Lodge

    Eine Frau und die Kinder ihres Verlobten sitzen während eines Schneesturms in einer abgelegenen Lodge fest. Bald wird ihre dunkle Vergangenheit als Mitglied eines religiösen Kults enthüllt, und unheimliche Ereignisse bedrohen die Familie.

    Shutter Island

    Ein U.S.-Marshal wird auf die abgelegene Shutter Island geschickt, um das Verschwinden einer Patientin aus einer psychiatrischen Anstalt zu untersuchen. Doch je tiefer er gräbt, desto mehr mysteriöse und verstörende Dinge passieren, die ihn an der Wahrheit zweifeln lassen.

    Talk to Me

    Eine Gruppe von Freunden entdeckt ein gefährliches Ritual, bei dem sie mit den Geistern der Toten kommunizieren können, indem sie eine mysteriöse Hand berühren.

    RUN

    Eine Tochter, die im Rollstuhl sitzt, lebt in völliger Isolation mit ihrer überfürsorglichen Mutter, die ihr Leben bis ins kleinste Detail kontrolliert. Als die Tochter jedoch seltsame Entdeckungen macht, beginnt sie, die dunklen Geheimnisse hinter der Kontrolle ihrer Mutter zu entschlüsseln – und muss schließlich um ihr Leben kämpfen.

    A Cure for Wellness

    Ein junger Mann kommt in ein abgelegenes Wellness-Resort, um einen CEO zu holen, doch er entdeckt, dass die "Behandlungen" dort mit gefährlichen Experimenten zu tun haben, die die Gäste verändern.
    Fractured: Ein Mann fährt mit seiner Frau und seiner Tochter zu einem abgelegenen Krankenhaus, doch als seine Tochter plötzlich verschwindet, beginnt er zu zweifeln, ob er der einzige ist, der die Wahrheit kennt, oder ob er selbst den Verstand verliert.

    Sinister

    Ein Kriminalautor zieht mit seiner Familie in ein neues Haus, nur um herauszufinden, dass es der Schauplatz von brutalen Morden in der Vergangenheit war. Als er alte Filmaufnahmen entdeckt, die mit den Verbrechen verbunden sind, wird er von einer finsteren übernatürlichen Macht verfolgt.

    Parasite

    Ein spannender südkoreanischer Film, der zeigt, wie eine arme Familie sich in das Leben einer reichen Familie einschleicht – mit überraschenden und manchmal schockierenden Folgen.

    X

    Eine Gruppe junger Leute dreht in den 1970ern heimlich einen Film auf einer abgelegenen Farm, doch die Besitzer verhalten sich seltsam – und es wird bald sehr gefährlich.

    Immaculate

    Cecilia, eine junge Nonne, zieht in ein abgelegenes Kloster in Italien, doch nachdem sie auf wundersame Weise schwanger wird, entdeckt sie dunkle Geheimnisse und einen teuflischen Plan.

  • Die besten Remakes aller Zeiten laut BelYves

    Die besten Remakes aller Zeiten laut BelYves

    BelYves (Yves)

    BelYves (Yves)

    Influencer

    Remakes haben einen schlechten Ruf – manchmal zu Recht. Aber wenn sie funktionieren, dann richtig: Sie holen alte Stoffe ins Hier und Jetzt, erzählen Klassiker neu und überraschen mit neuer Tiefe, frischem Stil oder einfach mehr Wucht. In dieser Liste findet ihr meine persönlichen Favoriten unter den Remakes – von Kult-Horror über Neo-Western bis Sci-Fi-Blockbuster. Manche davon kennt ihr sicher, andere habt ihr vielleicht unterschätzt. Viel Spaß beim Entdecken!

    1. The Thing (1982)

    John Carpenter zeigt, wie man ein Remake macht: düsterer, praktischer, ikonischer.

    2. Dune (2021)

    Villeneuve inszeniert Dune als episches Sci-Fi-Event mit Tiefe und Wucht – ganz weit weg vom trashigen 80s-Vorgänger.

    3. The Fly (1986)

    Body-Horror at its best – Cronenberg macht aus Sci-Fi eine tragische Mutation mit echtem Drama.

    4. Heat (1995)

    Eigentlich ein Remake von Michael Manns eigenem TV-Film – und trotzdem einer der besten Crime-Thriller aller Zeiten.

    5. Scarface (1983)

    Vom Gangster-B-Movie zum Popkultur-Phänomen. Al Pacino eskaliert – legendär.

    6. Dredd (2012)

    Vergesst Stallone – dieses Remake ist dreckiger, stylischer und endlich Comic-treu.

    7. Nosferatu (1979)

    Werner Herzog bringt expressionistischen Horror in die Moderne – hypnotisch und bildgewaltig.

    8. King Kong (2005)

    Peter Jackson übertreibt’s ein bisschen – aber die erste Stunde ist purer Filmzauber.

    9. Dawn of the Dead (2004)

    Zack Snyder + Zombies = mehr Tempo, mehr Chaos, mehr Einschlag. Ein Remake, das Bock macht.

    10. The Departed (2006)

    Scorsese adaptiert „Infernal Affairs“ und bringt amerikanische Härte in den Hongkong-Thriller – mit Oscar-Garantie.

    11. True Grit (2010)

    Die Coens machen aus dem John-Wayne-Western ein melancholisches, entschleunigtes Meisterwerk.

    12. It (2017)

    Stephen Kings Albtraum wird zum Blockbuster – mit mehr Schrecken, aber auch mehr Herz.

    13. Friday the 13th (2009)

    Kein Meilenstein, aber ein ehrlicher Slasher-Reboot mit Fanservice – für Nostalgiker mit Macheten-Fetisch.

    14. Ocean’s Eleven (2001)

    Style, Tempo, Cast – das Remake ist in jeder Hinsicht smarter als das Original.

    15. Casino Royale (2006)

    Daniel Craig bringt Bond zurück zu den Wurzeln – härter, ernster, besser.

    16. Let Me In (2010)

    US-Remake, das dem schwedischen Original erstaunlich nahekommt – atmosphärisch und intensiv.

    17. 3:10 to Yuma (2007)

    Wuchtiges Western-Remake mit Christian Bale & Russell Crowe – brutal und emotional zugleich.

    18. The Invisible Man (2020)

    Der Horror-Klassiker neu gedacht – als Psychothriller mit gesellschaftlicher Relevanz.

    19. Rise of the Planet of the Apes (2011)

    Remake meets Reboot – intelligentes Sci-Fi mit starkem emotionalem Kern.

    20. The Batman (2022)

    Zählt eher als Reboot, aber: düsterer Neo-Noir-Vibe, der Batman nochmal ganz neu denkt.

  • Diese Marvel-Filme (und eine Serie) solltest du vor „Avengers: Doomsday“ sehen

    Diese Marvel-Filme (und eine Serie) solltest du vor „Avengers: Doomsday“ sehen

    Markus Brandstetter

    Markus Brandstetter

    JustWatch-Editor

    Bald ist wieder Marvel-Time! Mit Avengers 5 – oder, wie der Film im Original heißt, Avengers: Doomsday steht der nächste massive MCU-Kracher vor der Tür. Für Newbies des Marvel-Universums gilt es, sich entsprechend vorzubereiten, da der Film durchaus komplex werden könnte.

    Das beginnt bei Multiversen und verworrenen Zeitlinien und geht bei jeder Menge Team-ups weiter. Grund genug, uns einmal genauer anzusehen, welche Filme man im Vorfeld zu Avengers: Doomsday ansehen sollte, um so gut vorbereitet wie möglich in den neuen Avengers-Spaß reinzustürzen.

    1. Iron Man (2008)

    Mit Iron Man begann alles – sozusagen die MCU-Genese. Wir sehen Tony Stark, ehemals schnöseliger Waffen-Großmagnat, mittlerweile Superheld gegen den eigenen Willen. Der Grund für seine Verwandlung ist der Grundstein für nicht nur die Avengers, hier werden Themen wie Moral und Verantwortung erörtert. Wer verstehen will, wie sich das MCU-Universum entwickelt hat, warum die Dinge so sind, wie sie sind, und warum teils für Anfänger unklar oder willkürlich scheinende Zusammenhänge durchaus logische Gründe haben, kommt an diesem Film keineswegs vorbei.

    2. Marvel’s The Avengers (2012) 

    Und da war es, das erste gigantische Team-up der Superhelden. 2012 trafen sich bei Marvel’s The Avengers Iron Man, Captain America, Thor, Hulk, Black Widow und Hawkeye. Man hatte eine gemeinsame Agenda: nämlich Loki zu bekämpfen, der es wiederum auf New York City abgesehen hatte. Die Superhelden-Gruppendynamik der Avengers nimmt hier ihren Ursprung, außerdem werden erstmals auch Motive wie außerirdischer Technologie und dem S.H.I.E.L.D.-Überbau behandelt. Auch, wer den Tesserakt verstehen will, sollte diesen Film keineswegs auslassen.

    3. Thor: Tag der Entscheidung (2017)

    Auch Götter haben es nicht immer leicht – sie sind sogar teils richtiggehend verwundbar. Wer die Figur des Donnergotts Thor verstehen will, sollte Thor: Tag der Entscheidung (Originaltitel: Thor: Ragnarok) unbedingt gesehen haben. Der Hammer ist weg, die Heimat ist weg – aber Thor lässt sich nicht unterkriegen. Ebenfalls dabei: Thor, der ungeliebte Loki, aber auch Hela – ihres Zeichens die erste große wie grandiose MCU-Schurkin. Der Film setzt auf jede Menge Humor und zeigt uns einen Gott bei der Neufindung. Ganz wichtig auch: Ragnarok bereitet direkt die Ereignisse von Infinity War vor – inklusive düsterem Cliffhanger.

    4. Doctor Strange (2016)

    In der Filmempfehlung Nummer vier zur MCU-Vorbereitung wird’s regelrecht angefahren – und magisch! Doctor Strange beweist aber auch, dass chronologische Reihenfolgen und Zeit generell, nun sagen wir: subjektiv sind und nicht zwingend kohärent sein müssen. Nach einem Unfall wird der Chirurg Stephen Strange wieder ins Leben geworfen. Das Leben ist mittlerweile aber zum geistigen Multiversum geworden, Parallelwelten tauchen auf, und auch der Zeitstein wird erklärt. Ein wichtiger Film zur Vorbereitung auf Avengers: Doomsday.

    5. First Avenger: Civil War (2016)

    Im MCU-Universum gibt es aber auch eines: Verwerfungen und Fragezeichen in zwischenmenschlichen (oder sollten wir sagen: zwischensuperheldlichen?) Beziehungen. In First Avenger: Civil War (Originaltitel: Captain America: Civil War) geht es um die große Frage: Wer ist Freund? Wer ist Feind? Und wie findet man das heraus. Eitel Wonne ist hier bei unseren Superhelden gar nichts, vielmehr drohen interne Konflikte, das Team auseinanderzubringen. Es geht um Kontrolle und um Abgründe – und genau das macht den Film spannend. Auch die Neuzugänge sind wichtig: Spider-Man und Black Panther haben Auftritte. Wer die Gruppendynamik der Avengers und ihre internen Zerwürfnisse, die spätere Filme prägen, verstehen möchte, kommt um diesen Film nicht umhin.

    6. Avengers: Infinity War (2018)

    Say hello to Thanos! In Avengers: Infinity War betrat nämlich zum ersten Mal Thanos, ein mächtiger, außerirdischer Kriegsherr vom Planeten Titan, die Bühne. MCU-Fans wissen: Wenn Thanos kommt, wird’s brenzlig, denn der Eternal hält sich selbst für einen Richter. Einen intergalaktischen, wohlgemerkt. Viel Gutes hat er nicht im Sinn – vielmehr möchte er die halbe Menschheit beseitigen, um eine von ihm als nötig empfundene Balance wiederherzustellen. Dafür will er die sechs Infinity-Steine haben – denn mit denen lassen sich Raum, Zeit und Wirklichkeit nach eigenen Wünschen gestalten. Klingt heftig, ist es auch – ein absolutes Must-Watch als Vorbereitung für das neue MCU-Vergnügen!

    7. Loki (2021, Serie)

    Wir machen hier jetzt mal eine Ausnahme von den Filmempfehlungen und werfen eine Serie ins Rennen. Es gilt im Rahmen des kommenden Blockbusters aber auch, die Figur des Kang zu verstehen. Und wer Kang verstehen will, muss Loki gesehen haben. Kang ist ein Zeitreisender, und wie auch Thanos ist seine Agenda nur wenig menschenfreundlich: Er will die Zeit beherrschen, manipulieren und nach eigener Lust und Laune formen. Die Genese sieht man in der Serie: Loki trifft auf die Zeitpolizei TVA – und wir erleben die erste Kang-Variante. Eine Blaupause für das, was wir in Doomsday sehen werden

    8. Ant-Man and the Wasp (2023)

    Nochmal zum großen Zeitmanipulator Kang: Während wir in Loki die Urform erleben, die eher theoretischer Natur ist, erleben wir hier Kang in neuer, besonders drastischer Form. Ant-Man and the Wasp taucht tief in das Quantenreich ein. Dabei handelt es sich um eine Art Parallelwelt, in der es nach Kangs Vorstellungen zugeht. Soviel sei verraten: Diese Vorstellungen sind nicht unbedingt das, was sich alle anderen so von der Realität wünschen würden. Hier macht Kang keine halben Sachen – und alle anderen tragen die Konsequenzen. Für viele ist Quantumania kein narratives Highlight der MCU-Geschichte, aber für ein tieferes Verständnis der im neuen Film so wichtigen Figur ist es allemal.

    9. Spider-Man: No Way Home (2021)

    Für die Doomsday-Vorbereitung ist es aber auch wichtig, einmal tiefer ins Spider-Man-Universum einzutauchen. Spider-Man: No Way Home ist hier definitiv Pflichtprogramm. Marvel setzt hier voll aufs Multiversum– und auf Knotenpunkte: Wir erleben drei Spider-Man-Varianten sowie eine Reihe ikonischer Schurken, darunter Doc Ock, Green Goblin und Electro – allesamt aus früheren Filmreihen bekannt. Der Film ist unerlässlich, um das Multiversum zu verstehen: Denn zum ersten Mal lässt Marvel bei Zeitlinien und Heldentreffen aus diversen Welten so richtig alle Leinen los. Ein grandioses, imposantes Vergnügen – ohne Grenzen.

    10. Avengers: Endgame (2019)

    Schon der Titel deutet es an: Klotzen, nicht kleckern. Das Endspiel aus dem Jahr 2019 bringt das zu Ende, was Infinity War angefangen hatte. Hier geht’s furios zur Sache: Die Vergangenheit kollidiert mit der Zukunft, lebende Helden auf gefallene Legenden – und besonders Thanos hat alle Hände voll zu tun… und das ist eine Untertreibung. Hier wird weder mit Zeitreisen noch mit alternativen Realitäten gegeizt – und mindestens gleich groß wie die Muskeln der Götter sind auch die Emotionen. In Doomsday wird es um alles gehen – und warum das so ist, erklärt Avengers: Endgame. Somit ist man bestens für das Kinoabenteuer gewappnet, das uns Avengers: Doomsday bieten wird.

    Wo du die Marvel-Filme streamen kannst

    Alle Filme und Serien in dieser Liste findest du auf den gängigen Streaming-Plattformen – darunter Disney+, WOW, Prime Video und viele mehr. Über die verlinkten Titel kannst du jederzeit prüfen, wo sie aktuell verfügbar sind – egal ob im Abo, zum Leihen oder Kaufen.

  • The Last of Us: Der Cast der 2. Staffel – und woher man die Schauspieler kennt

    The Last of Us: Der Cast der 2. Staffel – und woher man die Schauspieler kennt

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    Die Reise durch die postapokalyptische Welt von The Last of Us startet in die zweite Runde – und diesmal führt sie noch tiefer in die düsteren und moralisch komplexen Gefilde des Überlebenskampfes von Ellie und Joel.

    Doch die Zuschauer dürfen sich nicht nur auf eine spannende Fortsetzung freuen, sondern auch auf ein facettenreiches Ensemble. Eine Übersicht über die wichtigsten Charaktere – und woher man die jeweiligen Schauspielerinnen und Schauspieler kennt.

    Bella Ramsey als Ellie

    Bella Ramsey kehrt in der zweiten Staffel als Ellie zurück – die zornige, verletzliche, aber hochgradig willensstarke Teenagerin steht mehr denn je im Zentrum der Geschichte. Ramsey wurde erstmals mit ihrer Rolle als Lyanna Mormont in Game of Thrones (2016-2019) bekannt, wo sie als neue Anführerin des Hauses Mormont für Aufsehen sorgte. Danach spielte sie die Hauptrolle in der Kinderserie Eine lausige Hexe (2017) und war in sechs Episoden der Serie His Dark Materials (2019-2022) zu sehen.

    Pedro Pascal als Joel

    Pedro Pascal, der in The Last of Us die Rolle des Joel übernimmt und sich für Ellie zu einer Vaterfigur entwickelt, wurde international ebenfalls durch seine Rolle in Game of Thrones bekannt. Er spielte Oberyn Martell, der in der Serie einen besonders grausamen Serientod fand. In den letzten Jahren hat er jedoch als „The Mandalorian“ in der gleichnamigen „Star Wars“-Serie (2019-heute) deutlich an Beliebtheit hinzugewonnen. Zudem war er über 30 Folgen lang in der Serie Narcos (2015-2017) sowie in Ridley Scotts Gladiator II (2024) zu sehen.

    Kaitlyn Dever als Abby (neu)

    Kaitlyn Dever stößt ebenfalls neu hinzu und übernimmt die wichtige Rolle der Abby, eine Überlebende der Untergrundorganisation „Fireflies“. Im Auftakt schwört sie bittere Rache an Joel, nachdem dieser im Finale der vorangegangenen Staffel zahlreiche Mitglieder der Organisation tötete, um Ellie zu retten. Dever wurde durch ihre herausragende Leistung in der Serie Unbelievable (2019) bekannt, für die sie viel Anerkennung erhielt. Sie war außerdem in einer Hauptrolle in Booksmart (2019) zu sehen. Danach folgten weitere größere Serienrollen, etwa in Dopesick (2021) sowie kürzlich in Apple Cider Vinegar (2025).

    Isabela Merced als Dina (neu)

    Isabela Merced kommt in der neuen Staffel als Dina hinzu, die zu Ellies Partnerin und wichtigen Begleiterin wird. Zuvor war Merced als Hauptdarstellerin in Dora und die goldene Stadt (2019) zu sehen, außerdem übernahm sie Nebenrollen in Madame Web (2024) und Alien: Romulus (2024)

    Gabriel Luna als Tommy

    Gabriel Luna spielt erneut Joes Bruder Tommy, der mit dem Konflikt zwischen Loyalität und persönlicher Überzeugung zu hadern hat. Luna ist unter anderem als Ghost Rider in Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D. (2016–2017) bekannt, und übernahm eine Schlüsselrolle in Terminator: Dark Fate (2019).

    Rutina Wesley als Maria

    Rutina Wesley bleibt als Maria dabei – die toughe, aber besonnene Frau an Tommys Seite. Sie war sieben Staffeln lang als Tara Thornton in True Blood (2008–2014) zu sehen und hatte zudem Rollen in Hannibal (2015) und Queen Sugar (2016–2022).

    Young Mazino als Jesse (neu)

    Young Mazino übernimmt die Rolle des Jesse, des Ex-Freundes von Dina. Mazino ist bislang vor allem aus Beef (2023) bekannt – in der Serie übernahm er die Rolle des kleinen Bruders von Steven Yeuns Figur.

    Catherine O'Hara als Gail (neu)

    Catherine O’Hara spielt Gail, eine Therapeutin in der Siedlung Jackson. O’Hara ist eine Comedy-Ikone, berühmt durch Beetlejuice (1988) und gefeiert für ihre Rolle in der Serie Schitt's Creek (2015–2020), für die sie zahlreiche Auszeichnungen erhielt.

    Jeffrey Wright als Isaac (neu)

    Isaac ist der Anführer einer neuen Fraktion – gespielt von Jeffrey Wright, der seit Jahren als Charakterdarsteller überzeugt. In Westworld (2016–2022) prägte er die Serie entscheidend mit, hinzu kamen in den vergangenen Jahren Auftritte in Wes Andersons The French Dispatch (2021) und Asteroid City (2023) und eine Hauptrolle im fünffach Oscar-nominierten American Fiction (2023).

    Robert John Burke als Seth (neu)

    Seth ist Barkeeper in Jackson und Teil der dortigen Gemeinschaft. Robert John Burke spielte Hauptrollen in Robocop 3 (1993) sowie Stephen King’s Thinner – Der Fluch (1996). Später war er regelmäßig in Serien wie Law & Order: Special Victims Unit (2002–2020) und Person of Interest (2012–2013) zu sehen.

    The Last of Us: Der Cast der 2. Staffel und woher man die Schauspieler kennt

    Alle aktuellen Streaming-Informationen zu den Filmen und Serien, in denen die Schauspielerinnen und Schauspieler aus der zweiten Staffel von The Last of Us bislang zu sehen waren, findet sich in der untenstehenden Liste.

  • Kino in Cannes: Die zehn meisterwarteten Filme der Filmfestspiele 2025

    Kino in Cannes: Die zehn meisterwarteten Filme der Filmfestspiele 2025

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    Die 78. Internationalen Filmfestspiele von Cannes stehen vor der Tür. Zwischen Regie-Debüts, Genre-Experimenten und großen Rückkehrern zeigt sich das Festival in Höchstform. Erfreulich ist in diesem Jahr auch die deutsche Beteiligung: Mascha Schilinski, bekannt für ihre leise, poetische Filmsprache, feiert mit In die Sonne schauen ihre Cannes-Premiere.

    Auch Fatih Akin, ist mit einem neuen Werk vertreten: Amrum soll die Geschichte einer Familie auf der gleichnamigen Nordseeinsel erzählen – über Generationen hinweg, zwischen Entwurzelung und Heimatsuche. Doch auch darüber hinaus hält Cannes 2025 zahlreiche Premieren bereit, die cinephile Herzen höherschlagen lassen dürften – von waghalsigem Actionkino bis zu intimen Porträts. Hier sind zehn Filme, auf die man besonders gespannt sein darf.

    1. Eddington (2025) – Regie: Ari Aster

    Ari Aster, der Meister des psychologischen Horrors (Midsommar), könnte mit Eddington eine neue Richtung einschlagen – oder seinen unverwechselbaren Stil einfach auf ein neues Sujet anwenden. Die Mischung aus Pandemie-Komödie, Western und bitterböser Gesellschaftssatire spielt im Jahr 2020 und folgt einem Sheriff in New Mexico (Joaquin Phoenix), der sich den Lockdown-Maßnahmen widersetzt und in einen Machtkampf mit dem Bürgermeister (Pedro Pascal) gerät. Ergänzt wird das Ensemble durch Emma Stone, Austin Butler und Micheal Ward. Sollte Aster seine düstere Bildsprache und seine affektgeladenen Erzählmuster mit dem historischen Moment der Pandemie verschränken, könnte Eddington zu einem der polarisierendsten Beiträge des Festivals avancieren.

    2. Der Phönizische Meisterstreich  (2025) – Regie: Wes Anderson

    Mit seinem neuesten Werk scheint Wes Anderson (Asteroid City) ein Genre-Terrain zu betreten, das man von ihm bislang nicht kennt: Der Phönizische Meisterstreich wird als blutgetränktes Abenteuerdrama beschrieben, das Actionelemente mit Andersons charakteristischer visueller Handschrift verbindet. Im Zentrum steht ein von Benicio del Toro gespielter Großunternehmer, dessen Erbin – verkörpert von Kate Winslets Tochter Mia Threapleton – ihn auf eine Reise quer durch Wüsten, Dschungel und Ozeane begleitet. Der restliche Cast liest sich wie ein „Who’s who“ Hollywoods: Scarlett Johansson, Michael Cera, Tom Hanks, Bryan Cranston, Bill Murray und Benedict Cumberbatch sind ebenso dabei wie Willem Dafoe und Charlotte Gainsbourg. Ob Andersons feingliedrige Kompositionen mit Flugzeugabstürzen und Explosionen harmonieren werden, bleibt abzuwarten – die Neugier ist jedenfalls geweckt.

    3. The History of Sound (2025) – Regie: Oliver Hermanus

    Ein zartes Liebesdrama vor der Kulisse des Ersten Weltkriegs: The History of Sound erzählt von zwei jungen Männern, gespielt von Paul Mescal und Josh O’Connor, die sich vor dem Hintergrund der Mobilmachung auf eine Reise durch das ländliche Neuengland begeben, um die Stimmen und Lieder der Bevölkerung für die Nachwelt festzuhalten. Die Adaption einer literarischen Vorlage von Ben Shattuck, inszeniert von Oliver Hermanus (Living), dürfte nicht nur durch ihre historische Detailfreude, sondern auch durch emotionale Tiefenschärfe beeindrucken – sofern es dem Film gelingt, die Melancholie und Nähe der Figuren glaubhaft auf die Leinwand zu übertragen.

    4. Alpha (2025) – Regie: Julia Ducournau

    Julia Ducournau hat sich mit Raw (2016) und Titane (2021) als kompromisslose Erzählerin etabliert, die Körper und Identität zu den Schlachtfeldern ihrer Filme erhebt. Alpha verspricht eine nicht minder intensive Erfahrung: Im Mittelpunkt steht ein Mädchen, das durch ein Gerücht über eine mysteriöse Krankheit zur Außenseiterin wird. Sollte Ducournau ihre ästhetische Radikalität erneut mit erzählerischer Dichte verbinden, sollte Alpha zu den kontroversen Beiträgen des Wettbewerbs zählen – nicht nur als Gesellschaftsparabel, sondern auch als verstörendes Horrorstück.

    5. Sentimental Value (2025) – Regie: Joachim Trier

    Nach dem internationalen Erfolg von Der schlimmste Mensch der Welt (2021) melden sich Joachim Trier und seine Hauptdarstellerin Renate Reinsve mit einem neuen Drama zurück: Sentimental Value erzählt von zwei Schwestern, die nach dem Tod der Mutter den Kontakt zu ihrem entfremdeten Vater – einem einst gefeierten Regisseur – wieder aufnehmen. An der Seite von Reinsve sind unter anderem Stellan Skarsgård und Elle Fanning zu sehen. Der Film könnte, sofern Triers bisherige Stärken erhalten bleiben, ein feinfühliges Spiel zwischen Trauer, Erinnerung und Versöhnung entfalten und dabei erneut mit präzisen gesetzten emotionalen Akzenten überzeugen. Cannes könnte hier ein stilles, aber intensives Highlight erwarten.

    6. The Mastermind (2025) – Regie: Kelly Reichardt

    Die amerikanische Regisseurin Kelly Reichardt (First Cow), bekannt für ihre lakonischen und stillen Erzählformen, könnte mit The Mastermind eine überraschend genreaffine Wendung einschlagen. Die Geschichte eines gewieften Kunstdiebs, der während des Vietnamkriegs und der Frauenbewegung einen kühnen Coup plant, lässt zumindest Raum für historische Ironie und subtile Gesellschaftskritik. Mit Josh O’Connor, Alana Haim und John Magaro in den Hauptrollen verspricht der Film eine Verschränkung von Persönlichem und Politischem. Sollte Reichardt ihrer poetischen Handschrift treu bleiben, dürfte The Mastermind trotz seines Plot-Potenzials kein konventioneller Thriller, sondern eine leise Reflexion über Macht, Kunst und Umbruch werden.

    7. Nouvelle Vague (2025) – Regie: Richard Linklater

    Mit Nouvelle Vague widmet sich Richard Linklater der Entstehungsgeschichte einer der einflussreichsten Kinoepochen: der titelgebenden, französischen Nouvelle Vague. Im Zentrum steht die Entstehung von Jean-Luc Godards Außer Atem (1960), dessen Hintergründe und Dreharbeiten der Film rekonstruiert – samt einem Porträt seiner Schlüsselfiguren: Guillaume Marbeck als Godard, Zoey Deutch als Jean Seberg und Aubry Dullin als Jean-Paul Belmondo. Linklater dürfte, seinem Werk gemäß, weniger an sklavischer Rekonstruktion als an atmosphärischer Durchdringung interessiert sein.

    8. In die Sonne schauen (2025) – Regie: Mascha Schilinski

    Mit ihrem neuen Film In die Sonne schauen scheint Mascha Schilinski auf eine essayistische Form zu setzen, die sich konventionellen Erzählmustern entzieht. Über einen Zeitraum von rund hundert Jahren hinweg folgt der Film vier jungen Frauen, die auf demselben ostdeutschen Bauernhof leben. Die Zeiten und Figuren beginnen ineinander zu fließen, Erinnerungen und Gegenwart überlagern sich. Mit Schauspielerinnen wie Luise Heyer, Lena Urzendowsky, Claudia Geisler-Bading und Lea Drinda verspricht der Film eine weiblich codierte Landschaft der Vergangenheit zu entwerfen, die höchstwahrscheinlich als Kommentar auf ostdeutsche Identität gelesen werden kann.

    9. Eleanor the Great (2025) – Regie: Scarlett Johansson

    Mit Eleanor the Great gibt Schauspielerin Scarlett Johansson ihr Regiedebüt in der Sektion Un Certain Regard. Die Geschichte über eine 90-jährige Frau aus Florida, die in New York eine unerwartete Freundschaft mit einer 19-jährigen Studentin eingeht, klingt zunächst nach klassischem Generationenkino. Doch mit June Squibb, Erin Kellyman und Chiwetel Ejiofor in tragenden Rollen könnte sich das Projekt auch zu einer feinfühligen Studie über Lebenshunger im Alter entwickeln. Ob Johansson bereits in ihrem ersten Film eigene Akzente setzen kann, bleibt offen – das Interesse an ihrem Regiewerk ist aber ohne Frage groß.

    10. Mission: Impossible – The Final Reckoning (2025) – Regie: Christopher McQuarrie

    Tom Cruise kehrt zurück nach Cannes – und diesmal könnte es tatsächlich der letzte Einsatz als Ethan Hunt sein. Mission: Impossible – The Final Reckoning markiert den achten Teil der Actionreihe, erneut inszeniert von Christopher McQuarrie. Der Film verspricht jede Menge Stunts, spektakuläre Set-Pieces und ein Starensemble rund um Hayley Atwell, Angela Bassett und Vanessa Kirby. Ob die Reihe mit einem Knall endet oder doch eine Hintertür offenlässt, bleibt abzuwarten.

    Kino in Cannes: Die zehn meisterwarteten Filme der Filmfestspiele 2025

    Zwischen Newcomerinnen und Altmeistern, Pandemiehumor und Erinnerungspoetik verspricht Cannes in diesem Jahr eine besonders interessante Mischung des zeitgenössischen Kinos abzubilden. Folge dieser Liste, um über die meisterwarteten Filme der Filmfestspiele auf dem Laufenden zu bleiben.

  • Die besten post-apokalyptischen Filme von David Hain

    Die besten post-apokalyptischen Filme von David Hain

    David Hain (BeHaind)

    David Hain (BeHaind)

    Influencer

    Wer passend zur 2. Staffel “The Last of Us” Lust auf postapokalyptische Filme hat, findet hier 8 Endzeit-Filme, die man sehen sollte.

    Mad Max 2: Der Vollstrecker

    Einer der besten Actionfilme aller Zeiten und gleichzeitig der Startschuss für eine Armada aus Nachmachern, die den Mad Max-Look kopierten. Postapokalypse war hiernach nicht mehr dieselbe.

    The Road

    Ein Film wie ein blauer Brief vom Schuldirektor: The Road ist die brutalste Version einer postapokalyptischen Zukunft, ein Film, der die gute Laune aus jeder Filmparty saugen wird. Garantiert!

    Die Klapperschlange

    John Carpenters Zukunftsvision ist gleichzeitig auch eine bittere Abrechnung mit dem American Way of Life, dabei irre cool und visionär. Klassiker!

    Der Junge und sein Hund

    Der Junge und sein Hund ist ein überwiegend okayer Postapokalypse-Reißer, mit billigen Sets und teils befremdlicher Moral, aber er ist auch die Blaupause für Mad Max und alles, was daraufhin folgen sollte.

    Love and Monsters

    Postapokalypse kann nicht nur trist und nihilistisch, sondern auch berühren und Spaß machen. Den Beweis tritt dieses leider übersehene Juwel an.

    28 Weeks Later

    28 Days Later hat den Zombiefilm wiederbelebt, für  meinen Geschmack ist der zweite Teil aber noch ein klein wenig besser. Unerreicht: die Eröffnungsszene.

    Waterworld

    Weg von Zombies und Sand, ab ins Wasser: Kevin Costners legendärer Kassenflop ist wahnsinnig unterhaltsam, ein bisschen corny, aber wenn so die „schlechtesten“ Filme der Neunziger aussahen, hatten wir es damals doch gar nicht so schlecht.

    Quiet Earth

    Die alte „der letzte Mann auf der Erde“-Geschichte, so bedrückend und konsequent wie in „Quiet Earth“ wird sie aber nirgendwo sonst erzählt. Fun Fact: das hier war der erste Science-Fiction-Film aus Neuseeland.

  • Nerdkulturs Top 10 Just Watched

    Nerdkulturs Top 10 Just Watched

    Nerdkultur (Marco)

    Nerdkultur (Marco)

    Influencer

    Das Jahr ist gefühlt noch jung und ich habe weitaus mehr Zeit auf der Couch als im Kinosessel verbracht! Zeit die Serien, die mich die letzten Wochen am meisten beschäftigten, in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen…

    Andor (Staffel 1)

    “Just Re-Watched” die erste Staffel der besten Star-Wars-Serie überhaupt! Nicht nur für meine Videos, sondern weil ich die kommende 2. Staffel kaum noch abwarten kann….

    Invincible (Staffel 3)

    Mit ihrer 9.9 auf IMDb zementiert die letzte Folge der 3. Staffel jetzt auch offiziell den Status als die beste Comicserie der Gegenwart. Auch wenn ich ausgerechnet das hochgelobte Staffelfinale gar nicht mal sooooo herausragend finde - denn dafür sind alle anderen Episoden einfach zu besonders! Stichwort: Invincible-War. Der wischt mit jedem Infinity War den Boden auf.

    Severance (Staffel 1+2)

    Man könnte sagen ich hab die erste Staffel der gefeierten Mystery-Serie viel zu spät nachgeholt. Man könnte aber auch sagen, dass ich nicht so quälend lange auf die bitter nötige Zweite warten musste!

    Adolescene

    One Shot One Hit Wonder. Geht so unter die Haut wie das Thema und die haltlose Kamera.

    Paradise

    Fast Food Mystery, die einen Folge für Folge in ihrem Bann hält. Selbst wenn das eigentliche Mysterium nicht so befriedigend ist wie die regelmäßigen 80er-Remixes darin.

    Devil May Cry

    Style Over Substance. Wie das Spiel so die Serie. Lohnt sich alleine für das Limp-Bizkit-Intro in Dauerschleife.

    The Studio

    Absurde Realität.

    Daredevil: Born Again

    Da ich schon alle Folgen vorab sehen konnte, bin ich gespannt wie das Internet auf die letzten reagiert…

    Reacher (Staffel 3)

    Wollte unbedingt besser sein als die überfrachtete 2. Staffel, reiht sich aber irgendwo dazwischen ein. Doch das reicht.

    Doctor Who (15. Doctor, 2. Staffel)

    Neue Staffel. Neues Glück. Und hoffentlich so glücklich wie das Weihnachtsspecial.

  • Nerdkulturs Top 10 Serien aller Zeiten

    Nerdkulturs Top 10 Serien aller Zeiten

    Nerdkultur (Marco)

    Nerdkultur (Marco)

    Influencer

    Meine All Time Favorites! Ohne die Älteren von ihnen würde es heute niemanden interessieren, was ich im Internet so von mir gebe. Ohne die Neueren würde ich nicht an den Fortschritt des Mediums glauben. Wir leben in einer goldenen Ära - eingeleitet von den Sopranos…

    The Sopranos (1999-2007)

    Die erste Serie meines Lebens, für die ich mir die Nächte um die Ohren schlug. Sonntagnachts um 2:00 Uhr morgens verharrte ich mit aufgerissenen Augen vor dem Fernseher. Nicht nur um zu erfahren wie es weitergeht. Jede Folge verfolgt ihr eigenes Thema, von denen mich einige nie wieder losgelassen haben. Dass Die Sopranos damit auch noch ganz nebenbei das Medium TV umstellten und die dramaturgischen Grundlagen für das immer noch anhaltende Serienzeitalter schufen, kommt noch als kleines i-Tüpfelchen mit drauf.

    Game of Thrones (2011-2019)

    Wenn Die Sopranos sowas wie das Alte Testament der Serien-Renaissance sind, dann ist die Red Wedding das Jahr 0 dieser Zeitrechnung. Das Lied von Eis und Feuer als das Neue Testament. Mit ähnlich umstrittenen Finale.

    Better Call Saul (2015-2022)

    Breaking Bad endete auf einem inszenatorischen Höhepunkt, den das Prequel nahtlos aufgreift - und sogar verfeinert! Better Call Saul steckt noch mehr Subtext, Mehrdeutigkeit und Überlegungen in jede einzelne Momentaufnahme. Die größte Kunst des Fernsehens ist es, manche glauben zu lassen, es passiere sehr wenig.

    Cowboy Bebop (1998-1999)

    Die perfekte Symbiose von Animation, Musik und einem urzeitlichen 4:3-Bild, bei dem ich trotz der gefühlt längsten Kamerafahrt der Film- und Seriengeschichte, minutenlang ergriffen mit den Tränen kämpfe.

    Firefly (2002-2003)

    Seit ich mich zum ersten Mal überreden ließ Joss Whedons Firefly nachzuholen, gibt es dieses wiederkehrende Ritual: Ich sehe die 14 einsamen Folgen. Dann den abschließenden Kinofilm. Und anschließend beginne ich von vorne…

    House M.D. (2004-2012)

    Es gibt da draußen diese Schnapsidee, dass Dr. House im Prinzip in jeder Folge denselben Fall löst. Dass die Spannung raus sei, weil tatsächlich jede Folge derselben Dramaturgie folgt. Doch darum geht es nicht. Es geht um das Schicksal jedes Patienten. Was die Diagnose mit diesem anstellt - und wie er und sein Umfeld damit umgehen werden. Und Dr. House. “Nur” zu leben, ist nicht immer das Happy End, dass wir alle suchen. Das gilt auch für Gregory House.

    Rick and Morty (2013 bis in die Unendlichkeit)

    Keine zwei Animationsserien sind so nah am Puls der Zeit wie Rick and Morty und South Park: diese beißende Gesellschaftskritik, die augenöffnenden Beobachtungen und das blinde Verständnis für die Popkultur. Doch nur eines von beiden hat auch ein emotionales Gewicht, das härter zuschlägt als die gesamte Masse des Multiversums.

    Ted Lasso (seit 2020)

    Ich sage Menschen nicht, sie müssten Ted Lasso sehen. Ich empfehle ihnen sich die Serie aufzuheben. Bis die Stunden etwas dunkler sind. Bis man wieder etwas glauben an die Menschheit und an sich selbst braucht. DANN sollte man Coach Lasso eine Chance geben.

    Lost (2004-2010)

    Man ahnt heute nicht mehr, wie wir alle bei jeder Werbeunterbrechung und Spannungsspitze vorm Fernseher verzweifelten.

    Peacemaker (seit 2022)

    Auch wenn Platz 10 traditionell der Schleudersitz einer jeder Bestenliste sein sollte, bis das nächste Mammutwerk um die Ecke stapft: Es gibt ein ganz simples Indiz, das für James Gunns Peacemaker spricht. Als ich wöchentlich auf heißen Kohlen sitzend auf die nächste Folge wartete, sah ich mir einfach alle bisherigen Folgen schon wieder an. Jedes. Einzelne. Mal… Ausgerechnet bei Peacemaker.

  • Zurück im Dunkeln: „Until Dawn“ wird verfilmt – aber was wurde aus dem Original-Cast?

    Zurück im Dunkeln: „Until Dawn“ wird verfilmt – aber was wurde aus dem Original-Cast?

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    Als Until Dawn im August 2015 erschien, war das Horror-Videospiel nicht nur ein technisches Vorzeigeprojekt – es war auch ein ungewöhnliches Schaulaufen realer Schauspielerinnen und Schauspieler, deren Gesichter, Mimik und Bewegungen via Motion Capture eingefangen wurden. Das Ergebnis war ein filmisch erzähltes, interaktives Teen-Slasher-Erlebnis, das stark vom Charisma seiner Darstellerinnen lebte. Mit an Bord: Hollywood-Stars wie Rami Malek und bis dato wenig bekannte Schauspieler.

    Worum es geht: Am 2. Februar 2014 treffen sich zehn Freunde – darunter Sam (Hayden Panettiere), Josh (Rami Malek), seine Zwillingsschwestern Hannah und Beth (Ella Lentini) Mike (Brett Dalton), Jessica (Meaghan Martin), Emily (Nichole Bloom), Matt (Jordan Fisher), Ashley (Galadriel Stineman) und Chris (Noah Fleiss) – in einer abgelegenen Berghütte, um gemeinsam ein Wochenende zu verbringen. Was als harmloser Spaß beginnt, endet in einer Tragödie: Nach einem Streich verschwindet Hannah panisch im Schnee, Beth folgt ihr – und beide Mädchen kommen unter mysteriösen Umständen ums Leben.

    Ein Jahr später lädt Josh die verbliebene Gruppe erneut in die Berghütte ein, angeblich um dem Gedenken an seine Schwestern zu dienen. Doch die Stimmung kippt schnell: Schneestürme, Stromausfälle und verstörende Zwischenfälle machen aus dem Wiedersehen ein perfides Spiel auf Leben und Tod. Während die Spieler zwischen verschiedenen Charakteren wechseln, enthüllt sich nach und nach die düstere Wahrheit hinter den Ereignissen: Eine Mischung aus psychologischem Terror, familiären Traumata und einem übernatürlichen Schrecken, der tief in der Geschichte des Berges verwurzelt ist.

    Until Dawn ist dabei mehr als ein Horrorspiel – es ist ein interaktiver Thriller, in dem jede Entscheidung über Leben und Tod entscheiden kann. Wer überlebt, hängt von Dialogen, Quick-Time-Events und moralischen Dilemmata ab. Und manchmal ist das größte Monster nicht das, was im Dunkeln lauert, sondern das, was wir einander antun.

    Zehn Jahre nach dem Release wirft die Filmadaption von Regisseur David F. Sandberg (Shazam!), die am 24. April in die deutschen Kinos kommt, neues Licht auf das Spiel – und auf seinen Cast. Einzige Rückkehr: Peter Stormare, der im Spiel als mysteriöser Psychologe Dr. Hill auftrat. Aber was wurde aus den anderen Schauspielerinnen und Schauspielern des Videospiels?

    Hayden Panettiere (Sam)

    Schon lange vor Until Dawn war Hayden Panettiere regelmäßig im TV zu sehen: Als Cheerleaderin Claire Bennet in der Serie Heroes (2006–2010) etwa, ebenso als Juliette Barnes in Nashville (2012–2018). Nach dem Spiel wurde es zunächst ruhiger um sie – persönliche Krisen führten zu einer längeren Pause. 2023 feierte sie ein kleines Comeback im Horrorfilm Scream VI, in dem sie ihre Rolle der Kirby aus Teil 4 wieder aufnahm.

    Rami Malek (Josh)

    Rami Malek war 2015 noch ein Geheimtipp, bekannt aus Nebenrollen in Nachts im Museum (2006) und oder Serien wie The Pacific (2010). Kurz nach Until Dawn kam der Durchbruch: Als Hacker Elliot in Mr. Robot (2015–2019) gewann er einen Emmy, als Freddie Mercury in Bohemian Rhapsody (2018) einen Oscar. Zuletzt war er in Nebenrollen in Filmen wie Oppenheimer (2023) zu sehen – mit James Hawes Thriller The Amateur, der im Frühjahr 2025 in den deutschen Kinos zu sehen ist, kehrt er in eine Hauptrolle zurück.

    Ella Lentini (Hannah & Beth Washington)

    Ella Lentini war vor Until Dawn vor allem im Independent-Bereich aktiv, unter anderem war sie in diversen Kurzfilmen zu sehen. Nach dem Spiel blieb sie der Indie-Szene treu, drehte u.a. den queeren Kurzfilm Piece of Cake (2016), für den sie auch als Co-Autorin verantwortlich war. In größeren Produktionen ist sie bislang nicht zu sehen.

    Brett Dalton (Mike)

    Brett Dalton war 2013 durch seine Rolle des Grant Ward in der Marvel-Serie Agents of S.H.I.E.L.D. einem größeren Publikum bekannt geworden. Nach Until Dawn blieb er dem Fernsehen treu, mit Gastrollen in Serien wie Chicago Fire (2021–2022) oder Found (seit 2023). Er synchronisierte aber auch weiter Videospiele – und ist etwa in „Destiny 2“ (2022) und „God of War Ragnarök“ (2022) zu hören.

    Meaghan Martin (Jessica)

    Bereits vor Until Dawn war Meaghan Martin Disney-Fans als Tess aus Camp Rock (2008) und als Stimme von Naminé in der „Kingdom Hearts“-Reihe bekannt. Seitdem konzentrierte sie sich zunehmend auf Theater und das britische Fernsehen, zog nach London und trat in diversen Bühnenproduktionen sowie Kurzfilmen auf. Nebenbei arbeitet sie als Synchronsprecherin und setzt sich für Mental-Health-Themen ein.

    Nichole Sakura, damals Nichole Bloom (Emily)

    Nichole Sakura hatte vor Until Dawn eine wiederkehrende Rolle in der Serie Shameless (2014–2016). Nach dem Spiel wurde sie durch die NBC-Comedy Superstore (2015–2021) als Cheyenne bekannt. Sie bleibt auch danach überwiegend im Comedy-Bereich aktiv, sowohl vor der Kamera als auch als Sprecherin, etwa in der Disney-Animationsserie Liff & Barry (seit 2023).

    Jordan Fisher (Matt)

    Jordan Fisher war vor Until Dawn ein aufstrebendes Multitalent, und war in Disney-Channel-Filmen wie Teen Beach Movie (2013) zu sehen. Nach Until Dawn machte er sich einen Namen als Sänger, Tänzer und Darsteller – in Broadway-Musicals wie Dear Evan Hansen (2020) oder einer Hauptrolle im Netflix-Film To All the Boys: P.S. I Still Love You (2020)

    Galadriel Stineman (Ashley)

    Galadriel Stineman war vor Until Dawn vor allem durch ihre Rolle als Cassidy in The Middle (2009–2018) bekannt. Danach trat sie in mehreren TV-Filmen und Serien auf, u.a. Navy CIS  (seit 2003) oder 9-1-1 (seit 2018).

    Noah Fleiss (Chris)

    Noah Fleiss hatte seine erste große Rolle schon 1993, als Kinderdarsteller, in Josh and S.A.M. Auch vor Until Dawn spielte er oft intensive, psychologisch aufgeladene Rollen. In den letzten Jahren trat er weniger auf, hatte aber Gastrollen in Serien wie Law & Order und Blue Bloods.

    Peter Stormare (Dr. Hill)

    Peter Stormare war schon vor Until Dawn ein erfahrener Nebendarsteller – und war in Filmen wie Jurassic Park II (1997), Armageddon (1998) oder The Big Lebowski (1998) zu sehen, wo er mit seiner düster-skurrilen Präsenz stets bleibenden Eindruck hinterließ. In Until Dawn spielte er den undurchschaubaren Psychiater Dr. Hill, der mit seinen verstörenden Sitzungen zwischen Realität und Wahnsinn oszillierte. Nun kehrt er als einziger Darsteller des Spiels auch in der gleichnamigen Filmadaption zurück – eine passende Wahl, schließlich war seine Figur schon im Spiel das unheimlichste Bindeglied zwischen Spielerin, Spieler und Geschichte.

    Das wurde aus den Schauspielern des Videospiels „Until Dawn“: Ihre Filme, Serien – und wo man sie streamen kann

    Die folgende Übersicht zeigt, bei welchen Streaming-Anbietern ausgewählte Produktionen, in denen die Schauspielerinnen und Schauspieler des Videospiels Until Dawn zu sehen waren, aktuell streamen kann.

  • Die 10 besten Anime-Serien der letzten zehn Jahre (und wo du sie streamen kannst)

    Die 10 besten Anime-Serien der letzten zehn Jahre (und wo du sie streamen kannst)

    Markus Brandstetter

    Markus Brandstetter

    JustWatch-Editor

    Wie jede andere Kunstform entwickelt sich auch Anime stetig weiter. In den letzten zehn Jahren hat sich in der Anime-Welt viel getan – technisch, erzählerisch und stilistisch. Mit Serien wie Attack on Titan und Demon Slayer wurden neue Maßstäbe gesetzt, Studios wie MAPPA und Ufotable landeten internationale Erfolge und schufen Highlights, die Fans wie Kritiker gleichermaßen begeisterten. Wir werfen hier einen Blick auf zehn der spannendsten, spektakulärsten und genreprägenden Anime-Produktionen der letzten Dekade – von melancholisch-philosophischen Erzählungen mit emotionaler Tiefe bis hin zu überdrehten Bildspektakeln voller Action, Tempo und visuellem Wahnsinn. Außerdem verraten wir euch, wo ihr diese Titel streamen könnt – einem perfekten Anime-Bingewatching-Vergnügen steht also nichts mehr im Weg!

    1. Mob Psycho 100 (2016–2022)

    Es gibt kaum eine Anime-Serie, die in den letzten Jahren von Kritikern und Fans gleichermaßen so überschwänglich gefeiert wurde wie Mob Psycho 100. Die Serie stammt vom renommierten Studio Bones und basiert auf dem Webmanga des One Punch Man-Schöpfers ONE. Für die Inszenierung zeichnet Yuzuru Tachikawa verantwortlich. Erzählt wird die Geschichte des schüchternen Schülers Mob, der über gewaltige übersinnliche Kräfte verfügt – diese aber unterdrückt, um ein normales Leben zu führen. Stilistisch setzt die Serie auf hyperaktive Animation, wundervoll expressionistische Bildsprache und geizt keineswegs mit originellen visuellen Gags. Mehr noch: Das Narrativ spannt den Bogen von einer Over-the-top-Comedy zu einem tiefgreifenden Coming-of-Age-Drama. Präzise Bildführung und großartiges Timing machen das Ganze zu einem dramaturgischen Vergnügen, die Charaktertiefe ist zudem wirklich außergewöhnlich ausgeprägt für ein Action-Anime.

    2. Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba (ab 2019)

    Anime-Fans sollten Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba keinesfalls verpassen. Auch hier entstand ein riesiger Hype – und das völlig zurecht: Basierend auf dem erfolgreichen Manga von Koyoharu Gotouge gelang dem Studio Ufotable eine beeindruckende Mischung aus rasanter Action und emotionaler Tiefe. Die Handlung: Der junge Tanjiro wird nach dem grausamen Mord an seiner Familie zum Dämonenjäger und versucht, seine Schwester zu retten – die mittlerweile selbst ein Dämon ist. Demon Slayer bietet alles, was das Anime-Herz begehrt: bildgewaltige Inszenierung, dramatische Spannung, erstklassiges Storytelling und nachvollziehbar gezeichnete Figuren voller Herz. Die visuelle Qualität – vor allem in den Kampfszenen – setzte neue Maßstäbe im Genre. Die Serie wurde mit Preisen überhäuft und gilt längst als moderner Klassiker des zeitgenössischen Anime.

    3. Attack on Titan (2013–2023)

    Was als düsteres Action-Epos voller gigantischer Monster begann, entwickelte sich zu einem immer komplexer werdenden Drama über Macht, Ideologie und die tiefsten Abgründe der Menschheit. Attack on Titan erzählt die Geschichte von Eren Jäger, der sich nach dem Tod seiner Mutter schwört, sich an den Titanen zu rächen und sie auszulöschen. Es entwickelt sich ein emotionales Drama mit Charaktertiefe, für das im Laufe der vier Staffeln verschiedene Teams verantwortlich zeichneten. Verantwortlich für die Adaption waren zunächst Wit Studio (Staffeln 1–3), später MAPPA (Staffel 4). Die Regie führten unter anderem Tetsurō Araki und Yūichirō Hayashi. Die Serie basiert auf dem Manga von Hajime Isayama und gilt als eine der prägenden Anime-Serien der letzten Jahre.

    4. Jujutsu Kaisen (ab 2020)

    Jujutsu Kaisen fällt in den Bereich der Shōnen-Anime – also Serien, die sich vor allem an ein junges, actionaffines Publikum richten. Hier punktet die Serie vor allem mit ihren exzellent inszenierten Kampfszenen: Die flüssigen Choreografien sind schlicht beeindruckend, Studio MAPPA leistet hier ganze Arbeit. Jujutsu Kaisen liefert Action-Anime auf höchstem Niveau. Dabei geht es durchaus brutal zur Sache – insbesondere der sogenannte „König der Flüche“ Sukuna steht für gnadenlose Gewalt und heimtückische Manöver. Ein explosiver Antagonist, der jederzeit unberechenbar bleibt. Doch Jujutsu Kaisen kann mehr als bloß Spektakel: Auch die Charakterzeichnung ist bemerkenswert gut gelungen. Emotionalität kommt hier nicht zu kurz – etwa bei Figuren wie Kento Nanami oder Nobara Kugisaki, die trotz allem Hang zu Action und Kampf Tiefe und Tragik mitbringen. Die Serie verbindet visuelles Feuerwerk mit ernsten Themen wie Tod, Schuld und Verantwortung – und bleibt dabei durchweg fesselnd.

    5. Devilman Crybaby (2018)

    Regisseur Masaaki Yuasa hat sich hier Großes vorgenommen: Er interpretiert Gō Nagais Mangaklassiker aus dem Jahr 1972 neu. Dabei trifft er voll ins Schwarze, denn Devilman Crybaby ist ein apokalyptisches Fest für die Sinne. Klotzen, nicht kleckern heißt die visuelle Devise: Gewalt, Sex, Passion und allerlei weitere Themengebiete stehen mit imposanten Bildern auf dem Programm. Die Handlung: Akira Fudō verwandelt sich mit Hilfe eines Dämons in Devilman. Seine Aufgabe ist es, die Menschheit zu beschützen. Das Problem daran: Die Menschheit ist schon ziemlich verloren. Devilman Crybaby stellt die Tragik der Menschheit in den Vordergrund – und ist definitiv eine der interessantesten Produktionen des letzten Jahrzehnts.

    6. Cyberpunk: Edgerunners (2022)

    Mit dem Computerspiel Cyberpunk 2077 schuf die polnische Softwarefirma CD Projekt RED eines der großen Games unserer Zeit – natürlich inspiriert von Cyberpunk-Romanen wie dem prototypischen Neuromancer von William Gibson. Als Netflix bekannt gab, daraus einen Anime machen zu wollen, waren die Erwartungen gemischt. Natürlich bietet das Cyberpunk-Universum jede Menge Potenzial und ästhetisch-dramaturgische Blickwinkel für eine Anime-Umsetzung. Aber wie würde das gelingen? Wie sich herausstellte, gelang es ganz hervorragend. Cyberpunk: Edgerunners ist die Geschichte von David Martinez, dessen Mutter bei einem brutalen Polizeieinsatz getötet wird. Er selbst wird zum Edgerunner – einem Söldner in den Schatten von Night City, halb Mensch, halb Maschine. Das Tempo ist rasant, das Setting allen Cyberpunk-Fans bestens vertraut – und der Soundtrack ist ebenfalls hervorragend.

    7. Frieren: Beyond Journey’s End (2023–2024)

    Was passiert eigentlich nach dem Happy End? Dieser Frage geht Frieren: Beyond Journey’s End nach. Meist hören Geschichten ja auf einem Höhepunkt auf: Das Böse wurde besiegt, die Welt wieder in Ordnung gebracht, das Leben kann weitergehen, wieder aufblühen. Cut, Ende. Bei Frieren: Beyond Journey’s End geht es aber gerade hier erst los. Der Dämonenkönig ist tot, das Gute hat gewonnen. Elfenmagierin Frieren macht sich auf eine Reise. Und diese mündet nicht in actionreichen Gewaltorgien oder in postapokalyptischen Bedrohungsszenarien, sondern in ruhigen Fragen und Meditationen über Erinnerungen, Menschlichkeit, den Zahn der Zeit und den im Leben unvermeidlichen Verlust.

    8. Vinland Saga (ab 2019)

    Ein Anime, der sich der Wikinger-Welt widmet – das klingt natürlich vielversprechend. Vinland Saga löst dieses Versprechen auch einwandfrei ein. Klar, die Elemente, die man sich von Wikinger-Epen erwartet, sind alle enthalten: die Schlachten, die Gewalt, das Blut, die Schwerter, der moralische Ethos, die ruppigen Charaktere. Die Geschichte von Thorfinn, der den Mord an seinem Vater miterleben muss, geht aber noch weiter. Es sind nicht die Wikinger, um die Vinland Saga eigentlich handelt – es ist der Mensch an sich, und seine Rachegefühle, sein Konzept von Ehre. Es geht um Schuld und Sühne, um Vergebung und um den Drang nach Freiheit.

    9. Chainsaw Man (2022)

    Chainsaw Man setzt nicht auf leise Töne, das lässt der Titel schon erahnen. Vielmehr setzt der Anime nach dem Manga von Tatsuki Fujimoto aufs Maximaltempo: maximal brutal, maximal laut, maximal schrill. Die Handlung: Der junge Denji und sein Kettensägenhund Pochita jagen Teufel, um Schulden zu begleichen. Nach einem Verrat verschmilzt er mit Pochita und wird zum Chainsaw Man. Und ja, das ist so brutal und splatterhaft, wie es sich liest. Nur: Chainsaw Man ist mehr als nur dieses Splatterelement. Es quillt über vor Tragik, vor Tristesse, vor der Darstellung einer desolaten Welt, in der es keine Helden gibt.

    10. Made in Abyss (ab 2017)

    Man muss bei Made in Abyss schon länger hinsehen, um über den ersten Eindruck hinwegzukommen. Denn so niedlich, wie es die Figuren und die Farben einen anfangs glauben machen lassen, ist die Produktion aus dem Hause Kinema Citrus und unter der Regie von Masayuki Kojima mitnichten. Was sich aus der Geschichte der kleinen Riko, die sich mit einem Roboterjungen namens Reg in die Untiefen des Abyss hinunterbegibt, entwickelt, ist eine düstere Reflexion über Themen wie Schmerz, Verlust, Menschlichkeit und Grenzüberschreitung. Made in Abyss ist dramatisch, düster, scheut sich nicht vor schwere moralischen Zwiespalt und verstörenden Momenten. Es ist keine Feelgood-Serie, nichts, was man sieht, um sich selbst an schweren Tagen aufbauen zu wollen. Made in Abyss ist durchaus starker Tobak – aber toll gemachter, atmosphärisch dichter und in seiner Radikalität absolut sehenswert.

    Wo du diese Serien streamen kannst

    Alle genannten Serien, die wir hier als die besten Anime-Titel der letzten Dekade vorgestellt haben, sind auf diversen Streaming-Plattformen verfügbar. Über die verlinkten Titel kannst du jederzeit prüfen, wo die Serien aktuell verfügbar sind – egal ob im Abo, zum Leihen oder Kaufen.

  • 10 Serien-Tipps für Fans von „The Big Bang Theory“ – und wo man sie streamen kann

    10 Serien-Tipps für Fans von „The Big Bang Theory“ – und wo man sie streamen kann

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    Seit ihrem Debüt im Jahr 2007 hat sich The Big Bang Theory zu einer der beliebtesten Sitcoms der TV-Geschichte entwickelt. Die Serie, die das Leben der hochintelligenten, aber sozial unbeholfenen Physiker Sheldon (Jim Parsons) und Leonard (Johnny Galecki) sowie ihrer Freunde Howard (Simon Helberg) und Raj (Kunal Nayyar) verfolgt, überzeugte mit nerdigem Humor, popkulturellen Anspielungen und charmanten Charakterentwicklungen.

    Doch was tun, wenn man alle zwölf Staffeln bereits (mehrmals) durchgeschaut hat? Hier sind zehn Serien-Alternativen, die ähnliche Themen behandeln oder einen vergleichbaren Humor wie The Big Bang Theory zu bieten haben!

    1. Young Sheldon (2017)

    Ein offensichtlicher erster Anlaufpunkt ist das The Big Bang Theory-Spin-off Young Sheldon, das sich mit der Kindheit von Sheldon Cooper (Iain Armitage) im konservativen Texas der 1980er-Jahre befasst. Die Serie zeigt, wie der hochbegabte Junge mit seiner Familie zurechtkommen muss (oder sie mit ihm?) und erste Schritte in der Wissenschaftswelt macht.

    Erzählt wird sie aus der Perspektive des erwachsenen Sheldon, daher ist Jim Parson als Erzähler zu hören. Für Fans des Originals ist Young Sheldon ein Muss, da es viele Hintergrundinformationen über Sheldons Charakter und seine exzentrischen Eigenheiten liefert. Gleichsam ist allerdings der Ton der Serie ein anderer: Statt Sitcom-typischem Running Gags setzt Young Sheldon stärker auf warmherzigen Familienhumor und emotionale Momente.

    2. Silicon Valley (2014)

    Diese HBO-Serie wirft einen satirischen Blick auf die Tech-Industrie und dreht sich um eine Gruppe von Software-Entwicklern, die versuchen, ihr eigenes Start-up „Pied Piper“ in der hart umkämpften Welt des Silicon Valley zum Erfolg zu führen. Richard (Thomas Middleditch), Dinesh (Kumail Nanjiani) und Gilfoyle (Martin Starr) sind hochintelligent, aber sozial unbeholfen – eine Dynamik, die stark an The Big Bang Theory erinnert.

    Allerdings setzt Silicon Valley auf eine bissigere Darstellung der Tech-Szene und entlarvt deren Absurditäten mit scharfem Humor. Wer sich für Technologie und satirische Comedy interessiert, findet hier eine intelligente und oft überraschend treffsichere Serie.

    3. Unbreakable Kimmy Schmidt (2015)

    Die von Tina Fey mitentwickelte Serie erzählt die Geschichte von Kimmy (Ellie Kemper), die nach 15 Jahren in einem Bunker wieder ins normale Leben zurückkehrt und sich mit ihrer optimistischen, aber naiven Art im zynischen New York City zurechtfinden muss. Ihr schrulliger Mitbewohner Titus (Tituss Burgess) unterstützt sie dabei - so gut er eben kann.

    Unbreakable Kimmy Schmidt lebt von schnellen Wortgefechten, absurdem Humor und liebenswerten Charakteren. Wie The Big Bang Theory spielt die Serie mit dem Kontrast zwischen einer außergewöhnlichen Hauptfigur und ihrer “normalen” Umwelt. Fans von cleveren, unkonventionellen Sitcoms mit skurrilen Figuren werden hier bestens unterhalten.

    4. Modern Family (2009)

    Die Mockumentary-Comedy begleitet die Großfamilie Pritchett-Dunphy-Tucker mit ihren Eigenheiten, Konflikten und urkomischen Momenten. Jay (Ed O’Neill), seine viel jüngere Frau Gloria (Sofía Vergara), die schrecklich normalen Dunphys und das schwule Ehepaar Mitchell (Jesse Tyler Ferguson) und Cameron (Eric Stonestreet) sorgen für jede Menge Lacher.

    Modern Family setzt auf eine clevere Mischung aus Slapstick, Wortwitz und emotionalen Geschichten über Familienzusammenhalt. Die Vielfalt der Charaktere sorgt dafür, dass sich fast jeder irgendwo wiederfindet – ähnlich wie die verschiedenen Freundeskreis-Dynamiken in The Big Bang Theory.

    5. The IT Crowd (2006)

    Diese britische Kult-Sitcom von Graham Linehan spielt in der IT-Abteilung eines großen Unternehmens und folgt den skurrilen Erlebnissen der Nerds Roy (Chris O’Dowd) und Moss (Richard Ayoade) sowie ihrer Vorgesetzten Jen (Katherine Parkinson), die von Technik wiederum keine Ahnung hat. The IT Crowd besticht durch absurden britischen Humor, exzentrische Charaktere und setzt auf viele Running Gags.

    Die Serie nimmt die Klischees rund um Nerds und die Tech-Welt aufs Korn und verbindet sie mit einem anarchischen, oft skurrilen Humor. Wer den nerdigen Witz von The Big Bang Theory mochte, bekommt mit The IT Crowd  eine etwas schrägere, britische Variante davon.

    6. The Orville (2017)

    Seth MacFarlane (bekannt für Family Guy) erschuf mit The Orville eine Sci-Fi-Serie, die als liebevolle Hommage an Star Trek beginnt, aber schnell ihre eigene Identität entwickelt. Captain Ed Mercer (MacFarlane) und seine Crew erleben nicht nur humorvolle, sondern auch tiefgründige intergalaktische Abenteuer. Die Serie vereint clevere Satire, emotionale Storylines und spannende Sci-Fi-Elemente.

    Vor allem die nerdige Atmosphäre, smarte Popkultur-Referenzen und die Mischung aus Komik und Ernsthaftigkeit machen The Orville zu einer idealen Wahl für Fans von The Big Bang Theory, die nach Sci-Fi mit Herz und Humor suchen. 

    7. Bob’s Burgers (2011)

    Bob’s Burgers ist eine charmante Animationsserie, die sich um Bob Belcher und seine verrückte Familie dreht, die gemeinsam ein chaotisches Hamburger-Restaurant führen. Bob, der mit viel Herzblut an seinem Laden arbeitet, wird immer wieder von seiner ebenso exzentrischen Frau Linda und den drei schrägen Kids – Tina, Gene und Louise – in abenteuerliche und oft völlig absurde Situationen gestürzt. Die Serie mischt skurrilen Humor mit herzlichen Momenten, die die familiäre Dynamik auf humorvolle Weise beleuchten.

    Besonders die einzigartigen Charaktere und die cleveren Running Gags machen Bob’s Burgers zu einer erfrischenden Wahl für alle, die nach Comedy mit einem Hauch von Nerdtum und jeder Menge Charme suchen.

    8. Futurama (1999)

    Die animierte Sci-Fi-Sitcom Futurama, geschaffen von Simpsons-Schöpfer Matt Groening, erzählt die Geschichte des Pizzaboten Fry, der nach 1000 Jahren aus dem Kälteschlaf erwacht und sich in der Zukunft zurechtfinden muss. Er heuert bei „Planet Express“ an, einem intergalaktischen Lieferdienst, und muss sich mit seinem trinkfreudigen, zynischen Roboter-Freund Bender und der toughen, einäugigen Kapitänin Leela herumschlagen. Gemeinsam erleben sie chaotische Abenteuer voller skurriler Aliens, absurder Technologien und cleverer Zeitreisen.

    Der nerdige Humor, zahlreiche Anspielungen auf Wissenschaft, Philosophie und Popkultur sowie die pointierte Gesellschaftssatire machen Futurama zu einer passenden Alternative für Big Bang Theory-Fans, die intelligente, aber herrlich absurde Comedy schätzen.

    9. Parks and Recreation (2009)

    Diese Serie folgt der engagierten Bürokratin Leslie Knope (Amy Poehler) und ihrem Team ins „Park- und Freizeitamt“ der fiktiven Kleinstadt Pawnee. Parks and Recreation erinnert stark an The Office (2005), und kombiniert Mockumentary-Elemente mit einem trocken-schrägen Humor, herzerwärmenden Momenten und außergewöhnlichen Figuren.

    Die Serie teilt mit The Big Bang Theory deren Liebe zu nerdigen Hobbys und Persönlichkeiten, was sie zu einer passenden Alternative für Fans von schräger, aber warmherziger Comedy macht.

    10. Kevin Can F** Himself* (2021)

    Diese ungewöhnliche Dramedy mit Annie Murphy hinterfragt klassische Sitcom-Dynamiken: Die Serie folgt Allison, einer frustrierten Ehefrau, die in einer toxischen Ehe mit ihrem selbstverliebten, faulen Mann Kevin gefangen ist. Während die Szenen mit Kevin als traditionelle Multi-Cam-Sitcom mit Lachern vom Band inszeniert sind, wechseln Allisons Szenen in einen düsteren, filmischen Stil – ein radikaler Bruch mit den Erwartungen und eine subversive, gesellschaftskritische Dekonstruktion des Genres.

    Kevin Can F**K Himself ist klug, bissig und arbeitet sich hervorragend an sonst unhinterfragten Sehgewohnheiten ab.

    10 Serien-Tipps für Fans von „The Big Bang Theory“ – und wo man sie streamen kann

    Die folgende Übersicht zeigt, bei welchen Streaming-Anbietern alle Serien dieser Liste derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

  • „Beyond the Spider-Verse“ und mehr: Sonys größte Filmankündigungen auf der CinemaCon 2025

    „Beyond the Spider-Verse“ und mehr: Sonys größte Filmankündigungen auf der CinemaCon 2025

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    Die 14. CinemaCon in Las Vegas bringt auch dieses Jahr eine Flut an Neuigkeiten aus der Filmbranche mit sich. Sony hat mit einer Reihe spektakulärer Enthüllungen für Aufsehen gesorgt: Das Studio präsentierte nicht nur neue Ableger etablierter Franchises wie Spider-Man und Jumanji, sondern überraschte auch mit ambitionierten Projekten wie einer vierteiligen Filmreihe über die Beatles. Hier sind die wichtigsten Highlights des Sonys Panels der CinemaCon 2025!

    Die größten Neuankündigungen und Updates von Sony

    Ein cineastisches Beatles-Ereignis

    Regisseur Sam Mendes kündigte an, dass seine geplante Beatles-Verfilmung aus vier separaten Filmen bestehen wird – je einer für John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr. Die gesamte Filmreihe soll im April 2028 erscheinen. Für die Hauptrollen wurden Paul Mescal (Aftersun) als McCartney, Harris Dickinson (Babygirl) als Lennon, Joseph Quinn (Stranger Things) als Harrison und Barry Keoghan (Saltburn) als Starr besetzt.

    Neuer Schwung für das Spider-Man-Universum

    Sony hat bestätigt, dass ein vierter Spider-Man-Film mit Tom Holland als Peter Parker in Arbeit ist. Unter dem Titel Spider-Man: Brand New Day (2026) wird die Geschichte des beliebten Superhelden fortgesetzt. Regie führt Destin Daniel Cretton. Außerdem wurde Sadie Sink aus Stranger Things für eine noch unbekannte Rolle verpflichtet. Der Film soll am 31. Juli 2026 in die US-Kinos kommen.

    Das Resident Evil-Universum kehrt zurück

    Sony enthüllte eine neue Resident Evil-Verfilmung unter der Regie von Zach Cregger (Barbarian). Die Produktion soll eine völlig neue Richtung einschlagen und sich enger an den berühmten Videospielen orientieren. Der Film soll am 18. September 2026 in den US-Kinos starten.

    Takashi Yamazaki gibt sein englischsprachiges Debüt mit 'GrandGear'

    Der gefeierte Regisseur von Godzilla Minus One (2023) wagt den Sprung nach Hollywood. Noch sind wenige Details zu GrandGear bekannt, doch Sony verspricht atemberaubende Bilder und emotionale Tiefe.

    Neues aus dem Jumanji-Universum

    Der dritte Teil der Jumanji-Reihe ist in Planung. Bereits bestätigt sind Regisseur Jake Kasdan sowie die Hauptdarsteller Dwayne Johnson, Karen Gillan, Kevin Hart und Jack Black – wobei letzterer zuletzt Zweifel an seiner Rückkehr geäußert hat. Jumanji 3 soll am 11. Dezember 2026 erscheinen.

    Neuverfilmung von 'Starship Troopers'

    Regisseur Neill Blomkamp (District 9) nimmt sich des Sci-Fi-Klassikers an und verspricht eine werkgetreuere Umsetzung der Romanvorlage von Robert A. Heinlein. Damit will Sony eine ernsthaftere Alternative zu Paul Verhoevens satirischer 1997er-Version bieten.

    Eine Realverfilmung von 'The Legend of Zelda'

    Regisseur Wes Ball (Maze Runner) wurde mit der Umsetzung der beliebten Videospielreihe betraut. The Legend of Zelda soll am 26. März 2027 in die Kinos kommen.

    Weitere Updates und erste Trailer

    Neues aus dem Spider-Verse

    Mit Spider-Man: Beyond the Spider-Verse (2027) geht die animierte Erfolgsreihe in ihre finale Runde. Sony zeigte auf der CinemaCon erste Konzeptbilder und versprach ein episches Finale. Der US-Kinostart ist für den 4. Juni 2027 angesetzt.

    Erster Trailer zu 'Karate Kid: Legends'

    Die Fortsetzung von Cobra Kai (2018) erzählt die Geschichte von Li Fong (Ben Wang), dem neuen Schüler von Daniel LaRusso (Ralph Macchio) und Mr. Han (Jackie Chan). Der deutsche Kinostart von Karate Kids: Legends ist am 29. Mai 2025.

    Horror-Rückkehr: 'I Know What You Did Last Summer'

    Sony stellte den Trailer zum Reboot von Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast vor, in dem eine neue Gruppe von Teenagern vom hakenbewaffneten Killer verfolgt wird. Jennifer Love Hewitt aus dem Originalfilm von 1997 hat einen Auftritt im Trailer. Der deutsche Kinostart ist für den 17. Juli 2025 angesetzt.

    Darren Aronofskys 'Caught Stealing'

    Ein hochkarätig besetzter Thriller mit Austin Butler, Zoe Kravitz und Bad Bunny: Die erste Trailer-Präsentation von Darren Aronofskys Caught Stealing auf der CinemaCon löste große Begeisterung aus und wurde sogleich mit Uncut Gems (2019) verglichen. Geplanter Starttermin: 28. August 2025 in den deutschen Kinos starten.

    Fantasy-Spektakel 'A Big Bold Beautiful Journey'

    Margot Robbie und Colin Farrell spielen in diesem von Kogonada (After Yang) inszenierten magisch aufgeladenen Romanze die Hauptrollen. A Big Bold Beautriful Journey soll am 19. September 2025 weltweit in den Kinos starten.

    Taika Waititi verfilmt 'Klara and the Sun'

    Taika Waititi adaptiert den Bestsellerroman von Kazuo Ishiguro, mit Jenna Ortega in der Hauptrolle. Mit dabei sind außerdem unter anderem Natasha Lyonne, Amy Adams und Steve Buscemi.

    Erste Einblicke in '28 Years Later: The Bone Temple'

    Die Fortsetzung der 28 Days Later-Reihe, 28 Years Later, wird bekanntermaßen bereits am 19. Juni 2025 in den deutschen Kinos starten. Angekündigt wurde mit 28 Years Later: The Bone Tempole nun bereits ein weiterer Teil, der von Nia Da Costa inszeniert wird und am 16. Januar 2026 in den US-Kinos starten soll. Boyle äußerte den Wunsch nach einem dritten Film, dessen Realisierung jedoch vom Erfolg der vorherigen Filme abhängt.

    Animationsspaß mit 'GOAT'

    Regisseur Tyree Dillihay gab auf der CinemaCon neue Einblicke in den Animationsfilm GOAT, begleitet von einer Videobotschaft von NBA-Star Stephen Curry, der nicht nur die Hauptfigur spricht, sondern auch als Produzent fungiert. Geplanter US-Kinostart: 13. Februar 2026.

    „Beyond the Spider-Verse“ und mehr: Sonys größte Filmankündigungen auf der CinemaCon 2025

    Folge dieser Liste um über alle Filme, die Sony bei der CinemaCon 2025 ankündigte, auf dem Laufenden zu bleiben. Die untenstehende Übersicht wird fortlaufend um aktuelle Informationen aktualisiert.

  • 10 ähnliche Serien wie „Adolescence“ und wo man sie sehen kann

    10 ähnliche Serien wie „Adolescence“ und wo man sie sehen kann

    Markus Brandstetter

    Markus Brandstetter

    JustWatch-Editor

    Kaum eine andere Serie wurde in letzter Zeit so überschwänglich und frenetisch gefeiert wie Adolescence, die am 13. März 2025 weltweit auf Netflix erschien. Die Serie (für die der Regisseur Philip Barantini verantwortlich zeichnete), erzählt die Geschichte des 13-jährigen Jamie Miller, der des Mordes an einer Mitschülerin beschuldigt wird. Ebenso beleuchtet wird das Umfeld des Jungen, das mit dem Fall klarkommen muss. Adolescence, entwickelt von Jack Thorne und Stephen Graham, greift Themen wie Identität, toxische Männlichkeit und Misogynie – und bietet reichlich Diskussionsstoff. Wir stellen zehn Serien und Filme vor, die Fans von Adolescence ebenfalls begeistern dürften – und ähnliche Themen behandeln.

    1. I Am Not Okay with This (2020)

    Regisseur Jonathan Entwistle schuf mit I Am Not Okay with This eine Mischung aus Coming-of-Age-Drama und Mystery, die am 26. Februar 2020 auf Netflix Premiere feierte. In der Hauptrolle zu sehen: Sophia Lillis als 17-jährige Sydney Novak, die nach dem Tod ihres Vaters entdeckt, dass sie übernatürliche – genauer gesagt telekinetische – Kräfte besitzt. Ebenfalls zu sehen: Wyatt Oleff als exzentrischer Nachbarn Stanley Barber und Sofia Bryant als ihre beste Freundin Dina. Der Fokus liegt auf Sydneys innerem Konflikt zwischen emotionaler Überforderung, Identitätskrise und übernatürlichen Intermezzi. Kritiker lobten besonders Lillis’ schauspielerische Leistung und die authentische, rohe Emotionalität der Serie.

    2. Sex Education (2019)

    Mit Sex Education gelang der Serienentwicklerin Laurie Nunn und dem Regie-Duo Ben Taylor und Kate Herron 2019 ein toller Netflix-Hit. Im Zentrum der Serie steht Otis Milburn (Asa Butterfield), ein relativ unbeholfener Teenager, der gemeinsam mit der Außenseiterin Maeve Wiley (Emma Mackey) eine Sexualtherapie-Klinik an seiner Schule gründet. Als Vorbild dient ihm dabei seine Mutter Jean, brillant gespielt von Gillian Anderson, die selbst als Sexualtherapeutin arbeitet. Kritiker:innen lobten die Serie als herzergreifend, Zuschauer zeigten sich von dem Witz, aber auch dem emotionalen Tiefgang begeistert. Adolescence-Fans finden hier eine Serie mit jeder Menge emotionale Komplexität, in Erinnerung bleibenden Charakteren –  und Themen mit gesellschaftlicher Relevanz

    3. Skins – Hautnah (2007)

    Ausgestrahlt wurde die britische Produktion erstmals 2007 auf dem Sender Channel 4. Die Serie, die von Bryan Elsley und Jamie Brittain entwickelt wurde, dreht sich um eine Gruppe Jugendlicher im britischen Bristol. Deren Alltag ist geprägt von Drogen, Sexualität, familiären Konflikten und psychischer Gesundheit. Zwei Staffeln lang – mit wechselnder Besetzung (u. a. Nicholas Hoult, Kaya Scodelario und Dev Patel) – wurde hier eine eindringliche Coming-of-Age-Geschichte erzählt. Die Kritik war begeistert und hielt Skins für eine der bemerkenswertesten Jugendserien überhaupt. Adolescence-Fans kommen hier thematisch voll auf ihre Kosten und bekommen von Regisseur Paul Gay ein authentisches, starkes Portrait der Jugend serviert.

    4. Euphoria (2019)

    Basierend auf einer israelischen Miniserie gleichen Namens schuf Sam Levinson die emotional schonungslos erzählte Serie Euphoria, die erstmals im Juni 2019 beim US-Sender HBO ausgestrahlt wurde. Die Hauptrolle übernimmt US-Star Zendaya, die die drogensüchtige Teenagerin Rue spielt – eine junge Frau, die nach einem Entzug versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Unterstützung findet sie unter anderem bei ihrer transidenten Freundin Jules (Hunter Schafer), mit der sie eine komplizierte Beziehung entwickelt. Euphoria glänzt in mehrfacher Hinsicht: Einerseits durch seine visuell außergewöhnliche Bildsprache und den atmosphärischen Soundtrack, andererseits durch seine schonungslose Ehrlichkeit und exzellente Besetzung.

    5. Willkommen im Leben (1994)

    Willkommen im Leben, im englischen Original My So-Called Life, ist ein absoluter Klassiker unter den Coming-of-Age-Serien – und prägte das Genre nachhaltig. Die Serie begleitet die 15-jährige Angela Chase (Claire Danes) beim Erwachsenwerden, mit all den damit einhergehenden Wirrungen: Rebellion, erste große Gefühle, familiäres Chaos, Unsicherheiten, Freundschaften und Enttäuschungen. In einer weiteren Hauptrolle ist Jared Leto als Jordan Catalano zu sehen. Willkommen im Leben ist rührend, ehrlich, feinfühlige – und ist eine der ersten Serien, die das Leben (auch das Seelenleben von Teenagern) so sehr und differenziert in den Vordergrund gestellt hatte. Ein absoluter Klassiker.

    6. Tote Mädchen lügen nicht (2017)

    Richtig düster geht es im Netflix-Hit Tote Mädchen lügen nicht zu. Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Schülerin Hannah Baker (Katherine Langford), die sich das Leben nimmt und 13 Kassetten hinterlässt – jede davon adressiert an eine Person, die zu ihrer Entscheidung beigetragen hat. Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Roman von Jay Asher und stellt vor allem Clay Jensen (Dylan Minnette) in den Vordergrund, der versucht, Hannahs Tod zu verstehen. Tote Mädchen lügen nicht sorgte weltweit für Aufmerksamkeit, wurde gefeiert, aber auch von Eltern, Pädagogen und Fachleuten zum Teil sehr kritisch diskutiert, da das Themengebiet und seine Darstellung ein großer Drahtseilakt ist. Adolescence-Fans erwartet hier ein emotional mitreißendes Drama um die großen Themenblöcke Schuld, psychische Krankheiten und Verantwortung.

    7. Dare Me (2019)

    Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Megan Abbott begleitet Dare Me zwei Cheerleaderinnen – Addy Hanlon (Herizen Guardiola) und Beth Cassidy (Marlo Kelly) – deren enge, aber toxische Freundschaft durch die Ankunft einer neuen Trainerin (Willa Fitzgerald) aus dem Gleichgewicht gerät. Es geht um Ehrgeiz und Loyalität, Manipulation und Macht, Vertrauen und Verrat. Dare Me lebt nicht nur von seinem dramaturgischen Spannungsbogen, der vielschichtigen Charakterentwicklung und der starken schauspielerischen Leistung, sondern auch von der Atmosphäre an sich: schwebend, düster, oft bedrohlich und psychologisch aufgeladen – und das erzählt aus einer weiblichen Perspektive.

    8. The OA (2016)

    Teils realistisch, teils fast übernatürlich geht es in The OA zu – einer Serie aus der Feder von Brit Marling und Zal Batmanglij, die 2016 bei Netflix Premiere feierte. Zwischen Science-Fiction, Mystery und Drama mit philosophischem Unterbau behandelt die Serie große Themen wie Identität, Trauma, Glaube und Zugehörigkeit. Die Handlung: Eine ehemals blinde Frau namens Prairie (gespielt von Brit Marling) kehrt, nachdem sie viele Jahre als verschwunden galt, plötzlich zurück. Noch spektakulärer: Sie kann plötzlich wieder sehen. Das Rätsel, was in der Zeit ihres Verschwindens passierte, gilt es aufzulösen. Stück für Stück erzählt sie diese Geschichte. Die Serie wurde von Kritiker:innen wie Fans gefeiert – kein Wunder: The OA ist ebenso emotional wie intellektuell bewegend.

    9. Everything Sucks! (2018)

    Wer sich nach Retro- und Nostalgievergnügen sehnt, bekommt mit Everything Sucks! eine Coming-of-Age-Serie mit genau diesem Flair geboten. Regisseur Michael Mohan entführt uns ins verschlafene Örtchen Boring, Oregon – und begleitet eine Gruppe Teenager bei ihren alltäglichen Kämpfen mit sich selbst und der Welt. Wie für das Genre typisch geht es um Identitätsfindung, Zugehörigkeit und das oft schmerzhafte Erwachsenwerden. Die Serie geizt nicht mit Melancholie, schafft es aber, die kleinen alltäglichen Momente mit Wärme und Witz darzustellen. Auch die Hauptdarsteller:innen – Jahi Di’Allo Winston als Film-Nerd Luke und Peyton Kennedy als nachdenkliche Kate – überzeugen mit viel Feingefühl. Ein ruhiger Geheimtipp für Adolescence-Fans mit Sinn für Zwischentöne.

    10. Heartstopper (2022)

    Ebenfalls sehr empfehlenswert für Fans von Adolescence: Heartstopper. Mit dieser Serie, attestierten viele Kritiker:innen, gelang der britischen Autorin Alice Oseman eine der bemerkenswertesten Jugendserien der letzten Jahre. Die Netflix-Produktion basiert auf Osemans gleichnamiger Graphic Novel. Die Handlung: Der sensible Schüler Charlie verliebt sich in einen Mitschüler – und zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die mit großer Zurückhaltung und viel Feingefühl erzählt wird. Statt auf laute Dramatik setzt die Serie auf leise, filigrane Momente, in denen Nähe, Unsicherheit und Zuneigung vorsichtig ausgelotet werden.

    Wo du diese Serien streamen kannst

    Alle genannten Serien, die wir hier als Empfehlungen für Adolescence-Fans vorgestellt haben, sind auf verschiedenen Streaming-Plattformen verfügbar. Über die verlinkten Titel kannst du jederzeit prüfen, wo die Serien aktuell verfügbar sind – egal ob im Abo, zum Leihen oder Kaufen.

  • Der Cast von „The Studio“ erklärt: 10 Gastauftritte bekannter Regisseure – und wo man ihre Filme streamen kann

    Der Cast von „The Studio“ erklärt: 10 Gastauftritte bekannter Regisseure – und wo man ihre Filme streamen kann

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    In The Studio (2025) werden die absurden Aspekte der Filmindustrie parodiert, die Exzesse und Eigenheiten der Traumfabrik auf äußert witzige Weise entlarvt – und das in jeder der zehn Episoden mit Cameo-Auftritten (mindestens) eines prominenten Gaststars aus der Branche.

    Das macht die Serie von und mit Seth Rogan zu einem brillanten und höchst unterhaltsamen Beispiel dafür, dass Hollywood durchaus noch einen feinen Humor und Herz besitzt. Wir geben einen Überblick über die prominenten Filmemacher, die in The Studio auftreten!

    1. Martin Scorsese

    Auftritt in The Studio: Der renommierte Regisseur tritt in der ersten Episode als er selbst auf und präsentiert einen Pitch für einen Film über das Jonestown-Massaker, den Matt (Seth Rogan), der Leiter der fiktiven „Continental“-Studios, ausgerechnet zu einem Werbefilm für „Kool Aid“ machen möchte. Nach einem langen Auf und Ab bricht Martin Scorsese auf einer Party von Charlize Theron schließlich in Tränen aus  – ein besonders skurriler und überaus witziger Moment der Serie.

    Bekannt für: Taxi Driver (1976), Goodfellas (1990), Killers of the Flower Moon (2023)

    Besonderer Film: Taxi Driver (1976) – Was passiert, wenn ein kriegsgezeichneter Taxifahrer in New York City nach einem Zweck in seinem Leben sucht? Robert De Niro wird als Travis Bickle zum Symbol für die Entfremdung einer ganzen Generation. Scorsese kreiert einen düsteren, visuell radikalen Thriller, der ein Panorama der Einsamkeit und der Desillusion der 1970er Jahre in New York zeichnet. Ein filmisches Meisterwerk, das die Schattenseiten der urbanen Existenz in den Fokus rückt.

    2. Ron Howard

    Auftritt in The Studio: Ron Howard dreht in The Studio einen neuen Film – auf den ersten Blick halten ihn Studio-Leiter Matt und sein Kreativ-Team für ein Meisterwerk, doch dann zieht sich das Projekt endlos in die Länge. Doch wer hat den Mut, ihm das zu sagen?

    Bekannt für: Apollo 13 (1995), A Beautiful Mind (2001), The Da Vinci Code (2006)

    Besonderer Film: A Beautiful Mind (2001) – Ron Howard inszeniert das tragische Leben von John Nash, einem Mathematiker, der mit Schizophrenie kämpft. Die feinfühlige Darstellung von Russell Crowe wird durch Howards kluger Regie zu einer emotionalen Auseinandersetzung mit der Macht des menschlichen Verstandes – und den verheerenden Auswirkungen psychischer Krankheiten. Der Film führt sein Publikum tief in die psychologischen Turbulenzen des Protagonisten und entwickelt sich zu einem bewegenden Meisterwerk, das die Grenzen zwischen Realität und Illusion gekonnt verschwimmen lässt.

    3. Zack Snyder

    Auftritt in The Studio: Auch der „Meister der Überlänge“-Regisseur hat in The Studio einen kurzen Auftritt als er selbst.

    Bekannt für: 300 (2007), Man of Steel (2013), Justice League (2021)

    Besonderer Film: 300 (2007) – „This is Sparta!“, ein Satz der sich fest in die Popkultur eingeschrieben hat. 300 hat den antiken Kriegermythos in das Kino unserer Zeit gehievt: Zack Snyder inszeniert die in deutlicher Unterzahl kämpfenden Spartanern als stilisierte, beinahe comicartige Helden, die es in einer brutalen Schlacht mit den Persern aufnehmen und macht daraus ein episches Spektakel.

    4. Olivia Wilde

    Auftritt in The Studio: Oliva Wilde hat in The Studio einen besonders langen und selbstironischen Auftritt: Als eine Filmrolle ihres nächsten Projektes verschwindet, muss sich Studio-Leiter Matt auf die langwierige Suche danach machen, bezichtigt zwischendurch sogar Zac Efron des Diebstahls – und stößt am Ende schließlich auf eine noch skurrilere Wahrheit.

    Bekannt für: Booksmart (2019), Don’t Worry Darling (2022)

    Besonderer Film: Booksmart (2019) – Wilde inszeniert eine explosive Coming-of-Age-Komödie über zwei hochintelligente Schülerinnen, die nach ihrem Abschluss die letzte Nacht vor der Universität mit einem wilden Abenteuer verbringen wollen. Booksmart ist eine erfrischende, urkomische und scharfsinnige Neuinterpretation des ansonsten so oberflächlichen Teenie-Filmgenres. Mit Slapstick und feministischer Perspektive werden die Absurditäten der Jugend aus der Sicht zweier junger Frauen hinterfragt, die in diesem Genre normalerweise nicht die Hauptrollen spielen.

    5. Aaron Sorkin

    Auftritt in The Studio: Auch Aaron Sorkin hat in The Studio einen kurzen Auftritt als er selbst.

    Bekannt für: The Social Network (2010), Moneyball (2011), The Trial of the Chicago 7 (2020)

    Besonderer Film: The Social Network (2010) – Sorkins Drehbuch verleiht diesem Drama über die Entstehung von Facebook eine aufregende Dynamik: Es erzählt Geschichte von Mark Zuckerberg und den moralischen Dilemmata, die der Aufstieg von Facebook mit sich brachte – ein Film, der sowohl spannend ist als auch eine gewisse politische Relevanz besitzt. Die blitzschnellen Dialoge und die komplexen Charaktere machen ihn sehenswert.

    6. Sarah Polley

    Auftritt in The Studio: Der Auftritt der Filmemacherin Sarah Polley zieht sich über die nahezu gesamte zweite Episode von The Studio: Sie ist gerade dabei, die finale Szene ihres nächsten Filmes zu drehen, als Studio-Leiter Matt zu einem Set-Besuch vorbeikommt, für reichlich Chaos sorgt, und Polley an den Rande des Wahnsinns treibt.

    Bekannt für: Take This Waltz (2011), Alias Grace (2017), Die Aussprache (2022)

    Besonderer Film: Die Aussprache (2022) – Sarah Polley reduziert das Drama auf das Wesentliche: eine Gruppe von Frauen einer mennonitischen Gemeinde trifft sich auf einem Heuboden, nachdem sie wiederholt Opfer (sexueller) Gewalt der in der Kolonie lebenden Männer geworden sind – und sie besprechen, wie sie darauf reagieren wollen. Was diesen Film besonders macht, ist seine fast schmerzhafte Konzentration auf Dialoge. Sarah Polley gelingt eine Spannung, die nur durch Worte erzeugt wird – ein Kammerspiel über die Kraft des weiblichen Zusammenhalts und die Schwierigkeiten der Selbstbestimmung.

    7. Nicholas Stoller

    Auftritt in The Studio: Der in erster Linie für klamaukige Komödien bekannte Nicholas Stoller pitcht in The Studio eine Idee für den „Kool-Aid“-Film, den Matt zwar nicht umsetzen möchte – als neuer Studio-Leiter ist er allerdings dazu gezwungen ist, sich gegenüber seinem unerbittlichen Chef (Bryan Cranston) zu beweisen.

    Bekannt für: Nie wieder Sex mit der Ex (2008), Bad Neighbors (2014), Bros (2022)

    Besonderer Film: Bros (2022) – Nicholas Stollers romantische Komödie bricht mit den gängigen Erzählmustern des Genres und beleuchtet auf humorvolle Weise das Leben von zwei schwulen Männern, die mit den Herausforderungen ihrer Beziehung und gesellschaftlichen Erwartungen zu kämpfen haben. Der Film ist ein Meilenstein in der LGBTQ+-Repräsentation – denn Bros gilt offiziell als erste schwule Rom-Com im Mainstreamkino.

    8. Lucia Aniello, Jen Statsky und Paul W. Downs 

    Auftritt in The Studio: Auch das gesamte Kreativ-Team hinter der überaus witzigen Comedy-Serie Hacks  hat Gastauftritte in The Studio, als in der Serie die Golden Globes verliehen werden.

    Bekannt für: Hacks (TV-Serie)

    Besonderer Film/Serie: Hacks (2021) – Auch Hacks ist eine brillante Satire über das Showbusiness, hier geht es jedoch vor allem um die Eigenheiten der Comedy-Welt: Comedy-Urgestein Deborah Vance (Jean Smart) arbeitet mit einer jungen Autorin (Hannah Einbinder) zusammen, um ihrem Stand-Up-Programm einen zeitgemäßeren Anstrich zu verleihen – und dabei kommt es nicht nur zu sehr vielen Reibereien, sondern auch Momenten der weiblichen Solidarität und gegenseitigen Verstehens über Generationengrenzen hinweg.

    9. Parker Finn

    Auftritt in The Studio: Horrorregisseur Parker Finn hat einen denkwürdigen Auftritt in der Serie, als das Filmstudio das Erfolgsrezept hinter seinem Horror-Thriller Smile ein weiteres Mal aufwärmen will.

    Bekannt für: Smile (2022), Smile 2 (2024)

    Besonderer Film: Smile (2022) – Psychologin Dr. Rose Cotter wird nach einer erschütternden Begegnung mit einer Patientin von unheimlichen Erscheinungen verfolgt. Das Lächeln – normalerweise ein Zeichen für Freude – wird hier zum schauerlichen Vorboten eines unausweichlichen Schicksals. Cotter gerät durch die Frage, ob sie Opfer eines übernatürlichen Fluchs ist oder ihre Erlebnisse eigentlich Ausdruck eigener psychischer Probleme sind, in eine verheerende Spirale aus Angst und Unsicherheit.

    10. Peter Berg

    Auftritt in The Studio: Peter Berg ist gleich in der Pilotepisode von The Studio zu sehen – der Regisseur dreht mit Schauspieler Paul Dano eine dramatische (und reichlich überspitzte) Todesszene.

    Bekannt für: Friday Night Lights (2004), Lone Survivor (2013), Deepwater Horizon (2016)

    Besonderer Film: Deepwater Horizon (2016) – Aus der verheerenden Ölkatastrophe im Golf von Mexiko macht Berg einen packenden Thriller, der die dramatischen Ereignisse rund um die Explosion und die Katastrophe auf der Bohrinsel nachzeichnet. Mark Wahlberg spielt einen Ingenieur, der gegen die Zeit kämpft, um das Unglück zu verhindern.

    10 Cameos von Filmemachern in „The Studio“: Ihre besten Filme – und wo man sie streamen kann

    Die folgende Übersicht listet bekannte Filme der Regisseure, Drehbuchautoren und Produzenten, die in The Studio einen Gastauftritt haben – inklusive aller Informationen dazu, wo man sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption streamen kann.

  • Der Cast von „The Studio“ erklärt: 10 Gastauftritte bekannter Schauspieler – und wo man ihre Filme streamen kann

    Der Cast von „The Studio“ erklärt: 10 Gastauftritte bekannter Schauspieler – und wo man ihre Filme streamen kann

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    In The Studio (2025) wird die Filmindustrie auf die Schippe genommen – mit scharfem Humor, allerdings auch sehr viel Herz für das Kino. Im Zuge der skurrilen Machenschaften des neuen Leiters der fiktiven „Continental Studios“ (Seth Rogen) und seines Kreativ-Teams haben zahlreiche Gaststars überaus witzige Auftritte in der Serie. Wir werfen einen Blick auf die besten Cameos bekannter Schauspieler – und darauf, wofür sie in der Filmwelt bekannt sind.

    Einen Überblick über die Filmemacher (Regisseure, Drehbuchautoren und Produzenten), die in der Comedy zu sehen sind, gibt es übrigens hier. Los geht’s!

    10. Paul Dano

    Auftritt in The Studio: Dano ist der erste Schauspieler, der in The Studio zu sehen ist – zusammen mit Regisseur Peter Berg dreht er eine dramatische (und reichlich überspitzte) Todesszene und parodiert als exzentrischer Künstler das in Verruf geratene „Method Acting“.

    Bekannt für: Little Miss Sunshine (2006), There Will Be Blood (2007), Dumb Money (2023)

    Besonderer Film: There Will Be Blood – Der Film folgt dem Aufstieg des rücksichtslosen Ölbarons Daniel Plainview (Daniel Day-Lewis), der sich in den frühen 1900er Jahren aufmacht, Öl in Kalifornien zu finden. Paul Dano spielt Eli Sunday, einen religiösen Pfarrer, der sich mit Plainview über das Land und die Ölrechte streitet. Der Konflikt zwischen den beiden entwickelt sich zu einem intensiven Duell, das sowohl persönliche als auch gesellschaftliche Dimensionen umfasst. There Will Be Blood ist eine kraftvolle Darstellung von Gier, Macht und Korruption und wurde mit acht Oscar-Nominierungen bedacht, wobei Daniel Day-Lewis den Oscar als bester Hauptdarsteller gewann.

    9. Josh Hutcherson

    Auftritt in The Studio: Josh Hutcherson soll gemeinsam mit Johnny Knoxville die Hauptrolle in einem verrückten neuen Zombie-Film spielen, der in Matts Studio entsteht.

    Bekannt für: Die Tribute von Panem (2012-2015), The Kids Are All Right (2010), Future Man (2017-2020)

    Besonderer Film: Die Tribute von Panem: Als Peeta Mellark in der dystopischen Saga war Hutcherson Teil eines der größten Film-Franchises der letzten Jahre. Der Film, der die Geschichte von Katniss Everdeen und ihrem Überlebenskampf im „Hunger Games“-Turnier erzählt, machte ihn international bekannt.

    8. Steve Buscemi

    Auftritt in The Studio: Auch Buscemi taucht auch bereits in der ersten Episode auf: Auf einer Cocktailparty von Cherlize Theron trifft er auf Studio-Leiter Matt, spricht begeistert über ein Filmprojekt mit Martin Scorsese – und ahnt nicht, dass es bereits geplatzt ist.

    Bekannt für: Fargo (1996), The Big Lebowski (1998), Boardwalk Empire (2010–2014)

    Besonderer Film: Fargo (1996) – Der Kultfilm der Coen-Brüder erzählt die Geschichte eines misslungenen Entführungsversuchs, der in einem chaotischen und tödlichen Plan endet. Buscemi spielt eine der denkwürdigen Nebenrollen: Als einer der Entführer, der in die katastrophalen Machenschaften der Hauptfiguren verwickelt wird, bringt er seinen unnachahmlichen, leicht neurotischen Charme in den düsteren Thriller ein, der meisterhaft schwarze Komödie mit den Absurditäten des Verbrechens verbindet.

    7. Charlize Theron

    Auftritt in The Studio: Theron hat in der ersten Episode ebenfalls einen kurzen, aber äußerst komischen Auftritt: Sie tritt als Gastgeberin einer glamourösen Party in Erscheinung, bei der Martin Scorsese über das gescheiterte „Kool-Aid“-Projekt in Tränen ausbricht.

    Bekannt für: Monster (2003), Mad Max: Fury Road (2015), Bombshell (2019)

    Besonderer Film: Mad Max: Fury Road (2015) – Theron spielt Imperator Furiosa, die mit ihrer eisernen Entschlossenheit und Kraft in einem apokalyptischen Wüstenuniversum überlebt. Ihre Darbietung war ein Meilenstein in der feministischen Actionfilmgeschichte.

    6. Zac Efron

    Auftritt in The Studio: Zac Efron dreht gerade einen neuen Film mit Olivia Wilde – als die ihn bezichtigt, eine Filmrolle gestohlen zu haben, ermittelt Studio-Leiter Matt auf eigene Faust und versucht das Geheimnis zu lüften.

    Bekannt für: High School Musical (2006), Greatest Showman (2018) The Iron Claw (2023)

    Besonderer Film: The Iron Claw (2023) – Sean Durkin porträtiert den wahren Werdegang der „Von Erich“-Familie, die im Profi-Wrestling einen traurigen Legendenstatus erlangte. Der Film erzählt die Geschichte von Kevin (Zac Efron) und seinen Brüdern, die trotz ihres außergewöhnlichen Talents und Erfolges in der Wrestling-Welt mit persönlichen Tragödien und Verlusten zu kämpfen haben.

    5. Anthony Mackie

    Auftritt in The Studio: Anthony Mackie übernimmt in der Serie die Hauptrolle in einem neuen Film von Ron Howard. Der wirkt zuerst wie ein Meisterwerk, ist aber schlichtweg zu lang, um noch zu unterhalten. Mackie drückt sich allerdings wie auch die Studio-Verantwortlichen davor, das dem Regisseur mitzuteilen.

    Bekannt für: Half Nelson (2006), The Hurt Locker (2008), The Falcon and the Winter Soldier (2021)

    Besonderer Film: The Hurt Locker (2008) – Im Kriegsdrama von Kathryn Bigelow spielt Anthony Mackie einen erfahrenen Bombenentschärfer, der zusammen mit einem neuen Teammitglied den gefährlichen Alltag des Irakkriegs erlebt. Die Spannung im Film entsteht nicht nur durch die gefährlichen Einsätze, sondern auch durch die nuanciert beobachtete psychologische Belastung der Soldaten.

    4. Adam Scott

    Auftritt in The Studio: Adam Scott wird bei einer Preisverleihung, auf der Studio-Leiter Matt unbedingt Erwähnung finden will, unfreiwillig zu dessen Kontrahenten.

    Bekannt für: Parks & Recreation (2009-2015), Big Little Lies (2017-2019), Severance (2022)

    Besondere Serie: Severance (2022) – Was wäre, wenn Arbeits- und Privatleben radikal getrennt wären – nicht nur metaphorisch, sondern buchstäblich? Severance nimmt diese Idee und treibt sie auf die Spitze. In den sterilen Gängen von „Lumon Industries“ wissen die Mitarbeiter nichts über ihr Leben außerhalb des Büros – und umgekehrt. Adam Scott übernimmt die komplexe Hauptrolle in der Serie.

    3. Greta Lee

    Auftritt in The Studio: In der zweiten Episode tritt Greta Lee als Schauspielerin in Sarah Polleys neuem Film auf, deren Filmset von Studio-Leiter Matt aufgesucht wird. Lee ist die Einzige, die Matt nach dem Chaos, das er dort anrichtet, noch mit Freundlichkeit begegnet – allerdings nur, weil sie für ihre nächste Pressetour einen Privatjet möchte.

    Bekannt für: The Morning Show (2019–2021), Russian Doll (2019–2022), Past Lives (2023),

    Besonderer Film: Past Lives (2023) – Lee spielt in dieser bittersüßen Liebesgeschichte von Celine Song die weibliche Hauptrolle, die mit ihrer Vergangenheit und den Entscheidungen, die sie getroffen hat, konfrontiert wird. Der Film ist eine wunderschöne Meditation über verpasste Chancen und das Spiel von „Was wäre, wenn?“

     2. Zoë Kravitz

    Auftritt in The Studio: Zoë Kravitz kommt in der Serie gleich mehrmals vor. Im Finale spielt sie eine besonders große – und herrlich groteske – Rolle, als sie (versehentlich) unter Drogen gesetzt wird und sich im geistig umnebelten Zustand einem wichtigen Pressetermin stellen muss.

    Bekannt für: Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen (2018), High Fidelity (2020), Blink Twice (2024)

    Besondere Serie: High Fidelity (2020) – In der modernen Adaption des Kultromans von Nick Hornby spielt Zoë Kravitz die Hauptrolle der Rob, einer unabhängigen Musikliebhaberin und Besitzerin eines Plattenladens in Brooklyn. Rob navigiert durch die Höhen und Tiefen ihrer Beziehungen und reflektiert ihre vergangene Liebe und das Leben durch ihre Leidenschaft für Musik. Kravitz bringt Robs komplexe Mischung aus Witz, Zerbrechlichkeit und Selbstfindung auf charmante Weise zum Leben.

    1. Bryan Cranston

    Auftritt in The Studio: Cranston spielt den Studio-CEO Griffin Mill, der zu Beginn der Serie auf der Seite Matt zum Leiter ernennt und darauf drängt, den „Kool-Aid“-Film zu verwirklichen – er verkörpert den gierigen Geschäftsmann, der keinerlei Interesse an Kunst. Auch er hat im Finale einen großen, grotesken Auftritt an der Seite von Kravitz.

    Bekannt für: Malcolm Mittendrin, Breaking Bad (2008–2013), Trumbo (2015)

    Besondere Serie: Breaking Bad (2008–2013) – Als Walter White revolutionierte Cranston die Fernsehwelt mit seiner Darstellung eines Chemielehrers, der zum Drogenbaron wird. Breaking Bad gilt als eine der besten TV-Serien aller Zeiten und ist ein Paradebeispiel für exzellentes Schauspiel und komplexe Charakterentwicklung in Serie.

    10 Cameos von Schauspielern in „The Studio“: Ihre besten Filme – und wo man sie streamen kann

    Die folgende Übersicht listet bekannte Filme der Schauspielerinnen und Schauspieler, die in The Studio einen Gastauftritt haben – inklusive aller Informationen dazu, wo man sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption streamen kann.

  • 60+ Film- und Serien-Empfehlungen von Noah Basic

    60+ Film- und Serien-Empfehlungen von Noah Basic

    Noah (Noahbasic)

    Noah (Noahbasic)

    Influencer

    Hey ich bin Noah und stelle gerne Serien vor aber ob ihr es glaubt oder nicht ich schreibe in meiner Freizeit auch gerne Serien. Hoffe ihr mögt meine Liste!

  • Künstliche Intelligenz, Königin und Kämpferin: Die besten Filme und Serien mit Alicia Vikander – und wo man sie streamen kann

    Künstliche Intelligenz, Königin und Kämpferin: Die besten Filme und Serien mit Alicia Vikander – und wo man sie streamen kann

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    Alicia Vikander ist eine Meisterin der leisen, aber eindringlichen Darstellungen. Mit beeindruckender Wandlungsfähigkeit wechselt sie zwischen historischen Dramen, actiongeladenen Blockbustern, nervenaufreibenden Thrillern und avantgardistischen Kunstprojekten.Egal, ob sie als kühle KI, furchtlose Kämpferin oder Königin mit Geheimnissen auftritt – sie hinterlässtbleibenden Eindruck. 

    Aktuell ist sie im Kino in einer Hauptrolle im dystopischen Sci-Fi-Drama The Assessment zu erleben – und wird bald auch in der Polit-Satire Rumours zu sehen sein. Grund genug, einen Blick auf ihre bisher besten Filme und Serien zu werfen – wo man sie aktuell streamen kann, verrät die Übersicht am Ende des Textes.

    10. Tulpenfieber (2017)

    In Tulpenfieber (2017) spielt Alicia Vikander die junge Sophia, die mit dem älteren, wohlhabenden Kaufmann Cornelis (Christoph Waltz) verheiratet ist. Seine erste Frau ist ebenso wie seine Kinder an der Pest gestorben – und nun hofft er auf weiteren, männlichen Nachwuchs. Doch Sophia beginnt eine Affäre mit dem jungen Maler (Dane DeHaan), der ein Porträt von den Eheleuten anfertigen soll. 

    Justin Chadwick verwebt ihre verhängnisvolle Liebe mit der Tulpenmanie jener Zeit, als einfache Blumenzwiebeln zum Spekulationsobjekt avancierten. Vikander spielt die Rolle der Sophia mit einer Mischung aus Verletzlichkeit und Stärke, was ihre Figur zum faszinierenden Mittelpunkt in diesem opulenten Drama macht.

    9. Jason Bourne (2016)

    Im fünften Teil der Bourne-Reihe kehrt Matt Damon als titelgebender Agent zurück, der immer noch auf der Suche nach Antworten über seine eigene Vergangenheit ist. Nachdem er jahrelang aus dem Blickfeld verschwunden war, wird Bourne von einer neuen Geheimagenten-Generation gejagt, als er auf brisante Informationen stößt, die die dunklen Geheimnisse des Programms enthüllen, das ihn erschaffen hat.

    Alicia Vikander spielt Heather Lee, eine ehrgeizige CIA-Agentin, die zwischen Loyalität und ihren eigenen Ambitionen hin- und hergerissen ist. Ihre Figur bleibt bewusst ambivalent, was sie zu einer der interessanteren Gegenspieler für Bourne macht.

    8. Testament of Youth (2014)

    Testament of Youth (2014) erzählt die wahre Geschichte von Vera Brittain (Vikander), die gegen den Willen ihres Vaters an der Universität Oxford studieren möchte. Sie verliebt sich in den ebenso an Poesie interessierten Roland (Kit Harington), doch mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs verändert sich schlagartig alles. Vera, zunächst von einer romantisch verklärten Kriegseuphorie gepackt, opfert ihre akademischen Träume und arbeitet als Krankenschwester, während Roland und ihr Bruder Edward in den Krieg ziehen.

    Fesselnd erzählt James Kents Historiendrama von der tiefgreifenden Transformation Veras, die sich über Verlust und Trauer schließlich zur entschlossenen Pazifistin entwickelt. Vikander bringt diese Reise mit eindrucksvoller Tiefe und Subtilität auf die Leinwand.

    7. Die Königin und der Leibarzt (2012)

    Das dänische Historiendrama erzählt die wahre Geschichte der Affäre zwischen Königin Caroline Mathilde (Vikander) und dem königlichen Leibarzt Johann Friedrich Struensee (Mads Mikkelsen) während des 18. Jahrhunderts – und damit in einer Zeit, in der die freiheitliche Vernunft gegen die absolute Monarchie und ihren vermeintlich gottgegebenen Herrschaftsanspruch kämpft.

    Caroline und Struensee nutzen ihre heimliche Beziehung, um auf progressive Reformen im rückständigen Dänemark hinzuwirken – mit tragischen Folgen. Alicia Vikander spielt damit eine Frau, die nach Freiheit und Einfluss strebt, aber in einem System gefangen ist, das ihre Sehnsüchte als Gefahr betrachtet. Ihre nuancierte Darstellung macht sie zur tragischen Heldin eines historischen Machtspiels.

    6. Blue Bayou (2021)

    Tätowierer Antonio (Justin Chon) gerät in einen dramatischen Konflikt mit der Polizei, der sein Leben auf den Kopf stellt: Obwohl er in den USA aufgewachsen ist, droht ihm nun die Abschiebung. Während er verzweifelt um sein Recht zu bleiben kämpft, muss er sich zugleich mit seiner schwangeren Frau Kathy (Alicia Vikander) und seiner belasteten Vergangenheit auseinandersetzen.

    Justin Chons hochaktueller Film vereint auf beeindruckende Weise Sozialdrama und intime Familiengeschichte, wobei er stark auf eine emotionaleErzählweise besticht. Vikanders Figur verleiht Blue Bayou (2021) eine zusätzliche Dimension, indem sie die Angst und Ohnmacht der Vielen repräsentiert, die indirekt von Abschiebung betroffen sind.

    5. The Danish Girl (2015)

    Das biografisch inspirierte Drama erzählt die Geschichte von Lili Elbe (Eddie Redmayne), einer der ersten bekannten Transfrauen, die sich einer geschlechtsangleichenden Operation unterzogen. Tom Hoopers beleuchtet ihre innere Zerrissenheit sowie die Auswirkungen auf ihre Ehe mit Gerda Wegener (Vikander) mit filmischen Einfühlungsvermögen. Mit eindrucksvollen Bildern und einer starken emotionalen Tiefe bringt The Danish Girl (2015)so ein historisch bedeutsames Thema auf die Leinwand – auch wenn die Besetzung der Hauptfigur heute nicht mehr zeitgemäß erscheint.

    Alica Vikander gewann für ihre Rolle den Oscar als beste Nebendarstellerin. Erst durch ihre nuancierte, mitreißende Performance wird Gerda zu einer ebenso zentralen wie vielschichtigen Figur wie Lili selbst.

    4. The Green Knight (2021)

    Basierend auf der mittelalterlichen Artus-Sage erzählt The Green Knight (2021) die Geschichte von Sir Gawain (Dev Patel), der sich auf eine gefährliche Reise begibt, um seine Ehre zu beweisen: Der mysteriöse Grüne Ritter stellt ihn auf eine tödliche Probe, die nicht nur seinen Mut, sondern auch seine Identität herausfordert.

    Regisseur David Lowery verknüpft eine hypnotische Bildsprache mit einer meditativ-bedächtigen Erzählweise und viel tiefsinniger Symbolik – so entsteht eine düstere, fast traumartige Welt, die die Grenzen zwischen Realität und Mythos verschwimmen lässt. Alicia Vikander ist dabei gleich in zwei Rollen zu sehen: Als Gawains Geliebte Essel sowie als mysteriöse Adlige, die ihn auf seiner Reise begegnet. In beiden Darstellungen bringt sie eine bestechende Ambivalenz ein – mal sinnlich und verletzlich, mal unnahbar und rätselhaft.

    3. The Assessment (2025)

    In einer dystopischen Zukunft entscheidet ein übermächtiger Staat über sämtliche Geschicke des Überrestes der Zivilisation – auch über die Fortpflanzung: Mia (Elizabeth Olsen) und Aaryan (Himesh Patel) möchten ein Kind, müssen dafür aber ihre Eignung als Eltern beweisen. Dafür wird ihnen die staatliche Prüferin Virginia (Vikander) an die Seite gestellt, die ihre Aufopferungsbereitschaft für den potenziellen Nachwuchs in einem gnadenlosen Verfahren untersuchen soll.

    Fleur Fortunés visuell überaus beeindruckendes Filmdebüt hinterfragt auf subtile Weise, was es bedeutet, wenn jede menschliche Regung einer strengen Kontrolle unterliegt. The Assessment (2025) zeigt eine kalte, sterile und durchrationalisierte Welt nach der Klimakatastrophe – und ist damit auch eindeutige Mahnung an die Gegenwart. Alicia Vikander brilliert dabei in einer überaus ungewöhnlichen Rolle und spielt eine Frau, die zwischen professioneller Strenge und manischer Verbissenheit changiert.

    2. Irma Vep (2022, Miniserie)

    Irma Vep ist moderne Neuinterpretation von Louis Feuillades Stummfilmklassiker Les Vampires (1915) und Meta-Kommentar zur Filmindustrie zugleich: Alicia Vikander spielt Mira, eine desillusionierte Hollywood-Schauspielerin, die endlich loskommen will von den seelenlosen Blockbustern und daher in Paris die Hauptrolle im Remake des Kultfilms übernimmt. Doch die Grenzen zwischen Film und Realität beginnen zu verschwimmen, als Mira sich immer mehr mit Rolle der geheimnisvollen Irma Vep identifiziert.

    Olivier Assayas elegant inszenierte Miniserie reflektiert den Druck auf Schauspielerinnen und das ewige Spannungsfeld zwischen Kunst und Kommerz. Mit ihrer Mischung aus surrealer Komik und melancholischer Stimmung entwickelt sich Irma Vep zu einem ungewöhnlichen Streaming-Juwel. Vikander trägt maßgeblich zum hypnotischen Sog der Serie bei – und Gaststar Lars Eidinger zu ihrem eigensinnigen Witz.

    1. Ex Machina (2014)

    Ein junger Programmierer (Domhnall Gleeson) wird in das abgelegene Anwesen eines exzentrischen Tech-Milliardärs (Oscar Isaac) eingeladen, um eine bahnbrechende KI zu testen. Die humanoide Roboterfrau Ava (Vikander) erweist sich tatsächlich als technologisch revolutionär – entfaltet aber bald eine unheimliche Eigenwilligkeit. Was als wissenschaftliches Experiment beginnt, entwickelt sich unter Alex Garlands Regie zum packenden Psycho-Thriller.

    Die klaustrophobische Atmosphäre, kombiniert mit einer intelligenten Auseinandersetzung über das Wesen von Bewusstsein, sorgt für eine dichte Spannung, die bis zum unerwarteten Finale anhält. Ex Machina (2014) wurde für sein innovatives Drehbuch und seine visuelle Gestaltung gefeiert – und gewann den Oscar für die besten visuellen Effekte. Vikander verleiht Ava eine faszinierende Doppelgesichtigkeit, oszillierend zwischen Kühle, Verletzlichkeit, unterschwelliger Bedrohlichkeit – und trägt so maßgeblich zum Verwirrspiel ihrer Figur bei.

    Die besten Filme mit Alicia Vikander – und wo man sie sehen kann

    Die untenstehende Übersicht enthält alle Filme dieses Rankings. Sie zeigt außerdem, bei welchen Streaming-Plattformen sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

  • Die 10 meisterwarteten Literaturverfilmungen 2025: Von Mary Shelley über George Orwell bis Sigrid Nunez

    Die 10 meisterwarteten Literaturverfilmungen 2025: Von Mary Shelley über George Orwell bis Sigrid Nunez

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    Das Jahr 2025 hält für Film- und Serienliebhaber eine Vielzahl spannender Buchadaptionen bereit: Mit der 2. Staffel von The Nightagent, dem neuen Film von Bong Joon-ho Mickey 17 sowie dem Sci-Fi-Film The Electric State sind bereits einige erfolgreiche Literaturverfilmungen gestartet.

    Im Folgenden präsentieren wir zehn besonders spannende Adaptionen, die in diesem Jahr entweder im Kino oder auf Streaming-Plattformen erscheinen werden.​

    10. ‘Washington Black’, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Esi Edugyan

    Auch Esi Edugyans Historiendrama um den elfjährigen, in Sklaverei lebenden George Washington wird als Serie umgesetzt. Der Roman erschien 2018, wurde mehrfach ausgezeichnet und war für den renommierten „Booker Prize“ nominiert.

    „Wash“ (Ernest Kingsley Jr.) lebt eigentlich auf einer Zuckerrohrplantage auf Barbados, muss fliehen und wird zum Protegé von Medwin Harris (Sterling K. Brown), der selbst eine traumatische Jugend in Sklaverei hinter sich hat. Geschrieben wurde die Serie von Selwyn Seyfu Hinds („The Twilight Zone“) und Jennifer Johnson („Lost“).

    Der Serienstart ist für 2025 geplant. 

    9. 'The Life of Chuck', basierend auf einer Kurzgeschichte von Stephen King

    Stephen King interessiert sich bekanntermaßen für alle Facetten des Schreckens – und der findet sich nicht nur in Monstern oder mörderischen Clowns, sondern eben auch in der Vergänglichkeit des Lebens. The Life of Chuck basiert auf der Kurzgeschichte „Chucks Leben“ aus der Textsammlung „Blutige Nachrichten“, die im Jahr 2020 erschienen ist.

    Der Film soll das Leben des Buchhalters Charles „Chuck“ Krantz (Tom Hiddleston) in umgekehrter Chronologie erzählen: vom Tod mit 39 Jahren, verursacht durch einen Hirntumor, bis hin zu seiner Kindheit in einem (vermeintlichen) Spukhaus. Das klingt nach Der seltsame Fall des Benjamin Button (2008), der Film sollte abseits seiner Erzählstruktur aber nichts mit David Finchers Fantasyfilm zu tun haben. Mike Flanagan zeichnet für Drehbuch wie Regie verantwortlich und dürfte dem Horror eine melancholische Note verleihen. Mit Spuk in Hill House (2018) und Midnight Mass (2021) hat Flanagan immerhin bereits, dass er mit Horror durchaus feinsinnig umgehen kann.

    Der US-Kinostart ist für den 6. Juni 2025 geplant, ein deutscher Starttermin steht noch aus.

    8. 'The Housemaid', basierend auf dem gleichnamigen Roman von Frieda McFadden

    Als Regisseur ist Paul Feig vor allem für klamaukige Komödien wie Brautalarm (2011) oder Taffe Mädels (2013) bekannt – doch mit The Housemaid wagt er sich nun an einen Psychothriller. Frieda McFaddens gleichnamiger Bestseller (Deutsch: „Wenn sie wüsste“) aus dem Jahr 2022 erzählt von einer Haushälterin, die glaubt, mit einem Job in einer prachtvollen Villa das große Los gezogen zu haben.

    Doch bald zeigt sich, dass hinter der perfekten Fassade ein Netz aus Manipulation und dunklen Geheimnissen lauert. Amanda Seyfried verkörpert ihre Arbeitgeberin, eine faszinierende, aber unberechenbare Frau, und Brandon Sklenar wird zum Hausherrn, der sich zur neuen Haushälterin (Sydney Sweeney) hingezogen fühlt.

    Der US-Kinostart ist für den 25. Dezember 2025 geplant.

    7. 'Animal Farm', basierend auf dem Klassiker von George Orwell 

    Andy Serkis, als Schauspieler bekannt für Rollen, bei denen viel Motion-Capture-Technologie (Der Herr der Ringe) zum Einsatz kam, inszeniert George Orwells Animal Farm. Orwells Roman aus dem Jahr 1945 zählt zu den einflussreichsten politischen Allegorien der Moderne – eine scharfsinnige Satire auf totalitäre Systeme, die ihre Relevanz nie verloren hat. Die Geschichte von aufständischen Farmtieren, die eine gerechtere Gesellschaft errichten wollen, nur um festzustellen, dass Macht immer korrumpiert, bleibt zeitlos.

    Wie sensibel Serkis, der zuvor Venom 2 (2021) als Regisseur umsetzte, mit dem Stoff umgehen wird, bleibt abzuwarten. Das Drehbuch kommt allerdings von Nicholas Stoller, der sich bislang vor allem mit Komödien wie Bad Neighbors (2014), zuletzt aber auch mit gesellschaftlich anspruchsvollem Humor in der ersten schwulen Mainstream-Rom-Com Bros (2022) einen Namen machte.

    Der US-Kinostart ist für den 11. Juli 2025 geplant, ein deutscher Starttermin steht noch aus. 

    6. 'Forever', basierend auf dem gleichnamigen Roman von Judy Blume

    Judy Blumes bahnbrechender Coming-of-Age-Roman Forever aus dem Jahr 1975 wird zur Netflix-Serie – und für das 21. Jahrhundert angepasst. Aus Katherine und Michael werden Keisha (Lovie Simone) und Justin (Michael Cooper Jr.), die sich seit ihrer Kindheit kennen, zum Paar werden und nach dem Schulabschluss beide eine Karriere als Sportler anstreben. Im Fokus des Geschehens steht die erste große Liebe, die sich gegen sozialen und familiären Erwartungsdruck behaupten muss. 

    Während Blumes Roman in den Siebzigern im Hinblick auf seine offene und ungeschönte Darstellung von Sexualität revolutionär war, nimmt sich die Serie nun auch Themen wie Rassismus, soziale Mobilität und die Erwartungen an junge Athletinnen und Athleten vor. Keisha und Justin müssen nicht nur herausfinden, ob ihre Liebe stark genug ist, sondern auch, ob ihre individuellen Träume mit ihrer Beziehung vereinbar sind. 

    Die Serie soll am 8. Mai auf Netflix starten.

    5. 'Die, My Love', basierend auf dem gleichnamigen Roman von Ariana Harwicz

    Lynne Ramsay wagt sich an die verstörende Wucht von Ariana Harwicz’ „Die, My Love“. Der 2012 erschienene Roman ist ein literarischer Schrei, roh und kompromisslos, und Ramsay, bekannt für ihre radikalen psychologischen Charakterstudien wie We Need to Talk About Kevin, scheint prädestiniert für diese düstere Adaption.

    Jennifer Lawrence übernimmt die Rolle der Protagonistin, die in der ländlichen Einsamkeit langsam den Verstand verliert. Eingesperrt zwischen Mutterschaft, unerfüllter Sehnsucht und brennender Aggression, verfällt sie einer zerstörerischen Leidenschaft zu einem Fremden (LaKeith Stanfield). Robert Pattinson als überforderter Ehemann und Sissy Spacek als rigorose Schwiegermutter runden das Ensemble ab.

    Der Film wird 2025 in den Kinos erwartet, ein offizieller Starttermin steht noch aus.

    4. 'Bonjour Tristesse', basierend auf dem gleichnamigen Roman von Françoise Sagan

    Die Verfilmung von Françoise Sagans Klassiker könnte die sinnlichste Adaption des Jahres werden. Die Kanadierin Durga Chew-Bose, bislang vor allem als Autorin des gefeierten Essay-Bandes „Too Much and Not the Mood“ bekannt, gibt mit Bonjour Tristesse ihr Regiedebüt. Der gleichnamige Roman erschien 1954 und die damals erst 18-jährige Sagan wurde mit einer Geschichte von jugendlicher Unschuld, trügerischer Leichtigkeit und unterschwelliger Grausamkeit schlagartig zur literarischen Sensation.

    Im Zentrum steht die 17-jährige Cécile (Lily McInerny), die mit ihrem charmanten, aber verantwortungslosen Vater (Claes Bang) einen Sommer an der Côte d’Azur verbringt. Als eine ältere Frau (Chloë Sevigny) in ihr Leben tritt, beginnt ein subtiles, aber zerstörerisches Spiel aus Eifersucht und Manipulation.

    Der Film feierte bereits Premiere beim Toronto International Film Festival, ein US-Kinostart wird für Sommer 2025 in den Kinos erwartet. 

    3. 'The Friend', basierend auf dem gleichnamigen Roman von Sigrid Nunez

    Auch Sigrid Nunez’ preisgekrönter Roman The Friend (Deutsch: „Der Freund“), erschienen im Jahr 2018, findet seinen Weg auf die große Leinwand – mit Naomi Watts in der Hauptrolle. Die Regie übernehmen Scott McGehee und David Siegel, das Duo hinter Filmen wie Das Glück der großen Dinge (2012) und The Deep End (2001) mit Tilda Swinton, das für ihre einfühlsame Figurenzeichnung und atmosphärische Tiefe bekannt sind. 

    Im Mittelpunkt steht eine Schriftstellerin, die um ihren besten Freund trauert, einen älteren, charismatischen Kollegen, der sich das Leben genommen hat. Neben all den Fragen, die sein Tod hinterlässt, steht plötzlich auch sein Hund vor ihrer Tür: ein riesiger, stoischer Doggenrüde, der nicht nur ihr Apartment, sondern auch ihre Existenz in Beschlag nimmt. Widerwillig entwickelt sich zwischen den beiden eine enge Bindung, die der Geschichte eine unerwartet zärtliche, fast meditative Komponente verleiht. Neben Watts wird Bill Murray als lakonischer Verlagslektor zu sehen sein. 

    Der Film startet am 28. März in den US-Kinos, ein deutscher Starttermin steht noch aus.

    2. 'The Chronology of Water', basierend auf dem gleichnamigen Roman von Lidia Yuknavitch

    Kristen Stewart wagt sich in ihrem Langfilmdebüt als Regisseurin an die intimen Memoiren von Lidia Yuknavitchs – ein Stoff, der ebenso poetisch wie schonungslos ist.  Die Hauptrolle in The Chronology of Water übernimmt Imogen Poots („I Know This Much Is True“): Lidias Lebensweg ist von tiefen Verlusten, Selbstzerstörung und schließlich Selbstfindung geprägt ist. Der Film folgt ihrem Weg durch eine von Exzessen und Schmerz gezeichnete Jugend, durch Missbrauch, Drogen und eine bewegte Karriere als Schwimmerin, bis hin zu der Erkenntnis, dass Kunst und Sprache ihre Rettung sind.

    An ihrer Seite spielt Thora Birch („Mayfair Witches“) eine ebenso gebrochene wie kämpferische Mentorenfigur, während Jim Belushi als undurchsichtiger Vater auftritt. „Sonic Youth“-Bassistin Kim Gordon ist ebenfalls Teil des Ensembles. Gedreht wurde im Sommer 2024 an rauen Schauplätzen in Lettland und Malta, um die zentrale Metapher des Wassers als Symbol für Transformation und Überleben naturgewaltig zu inszenieren. 

    Ein US-Kinostart steht noch aus, angeblich soll der Film aber bei den Filmfestspielen von Cannes seine Premiere feiern.

    1. 'Frankenstein', basierend auf dem gleichnamigen Klassiker von Mary Shelley

    Guillermo del Toro, Meister des modernen Gothic-Kinos, inszeniert mit seiner Netflix-Adaption von Mary Shelleys Frankenstein einmal mehr eine düster-poetische Schöpfungsgeschichte. Das Projekt, das er bereits seit Jahren leidenschaftlich verfolgt, dürfte kein reiner Horrorfilm werden, sondern Facetten einer existenziellen Tragödie in sich tragen. Del Toro, bekannt unter anderem für The Shape of Water (2017), setzt in der Regel auf eine ebenso schaurige wie emotionale Erzählweise, die gut zum philosophisch-brütenden Kern von Shelleys Klassiker passt. 

    Auch die Besetzung klingt vielversprechend: Oscar Isaac wird zu Victor Frankenstein, ein Mann, der von seiner eigenen Hybris getrieben wird, während Jacob Elordi sein tragisch-monströses Geschöpf spielt. Mia Goth wiederum übernimmt die Rolle einer geheimnisvolle Frau, deren Schicksal untrennbar mit den beiden verbunden ist. Mit Christoph Waltz und Felix Kammerer gehören auch deutschsprachige Schauspieler zum Ensemble. 

    Der Film soll im November 2025 auf Netflix starten. 

    Die meisterwarteten Buchadaptionen 2025 – und wo man sie streamen kann

    Die untenstehende Übersicht wird fortlaufend aktualisiert. Merke dir die Liste, um über Kinostarts und Streaming-Optionen auf dem Laufenden zu bleiben.

  • Die besten Filme von Bong Joon-ho und wo du sie streamen kannst

    Die besten Filme von Bong Joon-ho und wo du sie streamen kannst

    Markus Brandstetter

    Markus Brandstetter

    JustWatch-Editor

    In der Filmwelt ist der südkoreanische Regisseur Bong Joon-ho seit seinem Debütfilm Barking Dogs Never Bite aus dem Jahr 2000 längst ein Begriff. Spätestens seit Parasite und seinem historischen Oscar-Gewinn ist der Regisseur aber ein Weltstar. Vor kurzem kam sein neuer Film Mickey 17 in die Kinos. Wir werfen einen Blick auf sein filmisches Schaffen.

    1. Parasite (2019)

    Mit Parasite wurde Bong Joon-ho endgültig zum weltweiten Star-Regisseur. Die Mischung aus schwarzer Komödie und Thriller sorgte 2019 auf der ganzen Welt für Furore. Als erster südkoreanischer Regisseur gewann er dafür den Hauptpreis des renommierten Filmfestivals in Cannes. Damit nicht genug: Parasite war der erste nicht-englischsprachige Film, der einen Oscar in der Hauptkategorie Bester Film gewann. Darüber hinaus wurde er mit weiteren Oscars in den Kategorien Beste Regie, Bestes Originaldrehbuch und Bester internationaler Film ausgezeichnet. Die Handlung: Eine mittellose Familie übernimmt durch geschickte Täuschung den Haushalt einer wohlhabenden Familie, doch ein Geheimnis im Keller bringt alles aus dem Gleichgewicht.

    2. Snowpiercer (2013)

    Snowpiercer basiert auf der französischen Graphic Novel Le Transperceneige von Jacques Lob, Benjamin Legrand und Jean-Marc Rochette. Snowpiercer ist eine Dystopie: Sie spielt an Bord eines endlos fahrenden Zuges, der die letzten Überlebenden der Menschheit beherbergt, nachdem ein fehlgeschlagener Versuch, die Erderwärmung zu stoppen, die Welt in eine neue Eiszeit gestürzt hat. In der Hauptrolle: Chris Evans, wie er als Curtis einen Aufstand gegen die Elite im Zug anführt.

    3. The Host (2006)

    Auch das Genre Monsterfilm bediente Bong Joon-ho in seiner Filmografie. In The Host sieht man dabei zu, wie ein mutiertes Monster aus dem Han-Fluss in Seoul auftaucht und in der Stadt für völliges Chaos sorgt. Dabei zeigt sich der Regisseur sozialkritisch und zeigt, wie Behörden bei dieser Katastrophe total versagen.

    4. Mickey 17 (2025)

    In seinem neuen Film Mickey 17 nimmt sich Bong Joon-ho des Themas Identität, Sterblichkeit und Ausbeutung in unserer Gesellschaft an. Der Film basiert auf dem Roman Mickey7 von Edward Ashton. In den Hauptrollen zu sehen: Robert Pattinson, Naomi Ackie, Steven Yeun, Toni Collette und Mark Ruffalo.

    5. Memories of Murder (2003)

    In Memories of Murder widmete sich Bong Joon-ho 2003 einem der spektakulärsten Kriminalfälle Südkoreas. Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt der Film die Geschichte eines Serienmörders, der zwischen 1986 und 1991 in der Provinz Hwaseong zahlreiche Frauen ermordete. Zwei Ermittler, gespielt von Song Kang-ho und Kim Sang-kyung, versuchen dem Kriminellen, das Handwerk zu legen.

    6. Mother (2009)

    Mit Mother schuf Bong Joon-ho einen packenden Thriller, in dem eine Mutter versucht, die Mordvorwürfe gegen ihren geistig beeinträchtigten Sohn zu widerlegen. Sie nimmt die Ermittlungen selbst in die Hand – und stößt dabei auf düstere Fakten. Herausragend: Kim Hye-ja in der Hauptrolle der verzweifelten, aber unermüdlichen Mutter.

    7. Okja (2017)

    Okja ist ein Abenteuerfilm, in dem ein junges Mädchen gegen einen großen Konzern kämpft, der ihre beste Freundin entführen will. Bei ihrer Freundin handelt es sich jedoch nicht um einen Menschen, sondern um ein von der Firma genetisch hochgezüchtetes Riesenschwein.

    8. Barking Dogs Never Bite (2000)  

    Mit Barking Dogs Never Bite feierte Bong Joon-ho 2000 sein Regiedebüt. Der Film zeigt einen arbeitslosen Universitätsdozenten (gespielt von Lee Sung-jae), der sich von lauten Hunden in seinem Wohnhaus gestört fühlt – und dabei zu drastischen Maßnahmen greift.

    Wo du diese Filme streamen kannst

    Alle genannten Filme von Bong Joon-ho sind auf verschiedenen Streaming-Plattformen verfügbar – zum Beispiel bei Netflix, Prime Video, WOW, MUBI und vielen weiteren Anbietern. Über die verlinkten Titel kannst du jederzeit prüfen, wo die Filme aktuell verfügbar sind – egal ob im Abo, zum Leihen oder Kaufen.

  • Die Meisterin der Eleganz: Cate Blanchetts beste Filme – und wo man sie streamen kann

    Die Meisterin der Eleganz: Cate Blanchetts beste Filme – und wo man sie streamen kann

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    Cate Blanchetts Talent erlaubt es ihr, jede Rolle mit einer unverwechselbaren Mischung aus Intellekt, Eleganz und Intensität zu verkörpern. Ob als britische Königin, als rätselhafte Femme fatale oder als moralisch ambivalente Künstlerin – Blanchett bewegt sich mit beeindruckender Leichtigkeit zwischen Arthouse-Kino und Hollywood-Blockbustern.

    In den kommenden Wochen ist sie gleich in zwei Kinoproduktionen zu sehen: In Black Bag, einem Thriller von Steven Soderbergh und der Horrorkomödie Rumours, die sich als Hommage an Alfred Hitchcocks Vertigo versteht.

    Grund genug, um einen Blick auf die bemerkenswertesten Darstellungen von Cate Blanchett zu werfen.

    10. Aviator (2004)

    Martin Scorseses opulentes Biopic Aviator konzentriert sich zwar zuerst auf Howard Hughes (Leonardo DiCaprio), den exzentrischen Unternehmer und Filmemacher, der nicht nur die Stadt der Träume, sondern auch die Luftfahrt revolutionierte – und zunehmend mit psychischen Dämonen zu kämpfen hat.

    Neben seinen Errungenschaften als Leiter des Studios „RKO“ und Flugzeugentwickler, geht es allerdings auch um dessen Beziehungen – darunter die leidenschaftliche, aber komplizierte Romanze mit Katherine Hepburn, gespielt von Cate Blanchett. Statt eine bloße Imitation der ikonischen Schauspielerin zu liefern, spielt sie mit deren Energie, Exzentrik und scharfzüngigem Charisma. Eine Leistung, die mit dem Oscar als beste Nebendarstellerin gewürdigt wurde.

    9. Der talentierte Mr. Ripley (1999)

    Anthony Minghellas raffinierter Thriller Der talentierte Mr Ripley basiert auf Patricia Highsmiths gleichnamigem Roman und folgt Tom Ripley (Matt Damon), einem Hochstapler mit einer gefährlichen Begabung für Täuschung. Als er nach Italien geschickt wird, um den wohlhabenden Dickie Greenleaf (Jude Law) zur Rückkehr nach Hause zu bewegen, verfällt er dem glamourösen Lebensstil der Reichen – und geht über Leichen, um seinen Platz in dieser Welt zu sichern.

    Cate Blanchett spielt die wohlhabende und naive Meredith, die unbewusst zum Spielball seiner perfiden Intrigen wird. Blanchett verleiht ihrer Figur eine subtile Melancholie, verkörpert sie als eine junge Frau, die durchaus spürt, dass sie eine Rolle in einem Drama spielt, dessen Ausgang sie nicht beeinflussen kann.

    8. Elizabeth (1998)

    In Shekhar Kapurs visuell beeindruckendem Historiendrama wird Cate Blanchett zur jungen Elizabeth I., die sich von einer idealistischen Thronerbin zur gefürchteten Herrscherin Englands entwickelt. Nach dem Tod ihrer Schwester Maria Tudor erbt sie einen zerrütteten Staat, bedroht von politischen Intrigen und herausgefordert durch religiöse Konflikte. Während sie lernt, sich in einem Netzwerk aus Verrat und Machtspielen zu behaupten, muss sie persönliche Opfer bringen.

    Cate Blanchetts Spiel ist kraftvoll, vielschichtig und fängt den inneren Konflikt ihrer Figur – hin und hergerissen zwischen politischer Notwendigkeit und persönlicher Sehnsucht – hervorragend ein. Blanchetts schauspielerische Leistung in Elizabeth machte sie über Nacht zum Star und brachte ihr ihre erste Oscar-Nominierung ein.

    7. Tagebuch eines Skandals (2006)

    Als Kunstlehrerin Sheba Hart gerät Cate Blanchett in diesem packenden Psychodrama in eine verhängnisvolle Affäre mit einem minderjährigen Schüler – und ins Visier einer obsessiven Kollegin Barbara Covett (Judi Dench). Als sie von der Affäre erfährt, beginnt sie Sheba zu manipulieren und ein kompliziertes Beziehungsgeflecht zu spinnen.

    Tagebuch eines Skandals lebt vom toxischen Spiel zwischen den beiden Frauen: Blanchett verleiht Sheba eine gewisse Naivität, spielt ihre Figur im Zwiespalt zwischen Leidenschaft und moralischer Integrität, während die nur anfangs wohlmeinend wirkende Barbara ihre Schwäche erbarmungslos ausnutzt – ein fesselndes Drama über Macht und Kontrolle.

    6. Manifesto (2015)

    In Julian Rosefeldts experimentellem Kunstfilm spielt Cate Blanchett gleich 13 verschiedene Rollen – von einer Obdachlosen über eine Börsenmaklerin bis hin zur Schullehrerin. Jede von ihnen trägt ein berühmtes künstlerisches Manifest vor, von Dadaismus bis Futurismus, das sich auf überraschende Weise in den jeweiligen Kontext der Figur einfügt. Die Szenen wechseln zwischen absurdem Humor, eindringlicher Dramatik und poetischer Reflexion.

    Cate Blanchett erweckt dabei jede Figur mit einer eigenen Energie, Stimme und Körpersprache zum Leben. Manifesto ist mehr Performance-Kunst als klassisches Kino – und vor allem Cate Blanchetts atemberaubende Vielseitigkeit sie zu einem hypnotischen Erlebnis.

    5. Nightmare Alley (2021)

    Guillermo del Toros Nightmare Alley zeigt Blanchett in ihrer bislang wohl raffiniertesten „Femme fatale“-Rolle: Als Psychiaterin Dr. Lilith Ritter manipuliert sie den ebenso ehrgeizigen wie leichtgläubigen Jahrmarktsschwindler Stanton Carlisle (Bradley Cooper) in einem perfiden Katz-und-Maus-Spiel. Stanton, der sich als Mentalist in der High Society einen Namen machen will, sieht in Lilith eine Verbündete – bis er merkt, dass er ihr nicht gewachsen ist.

    Mit berechnender Präzision und einer verführerischen Ruhe ist Lilith letztlich die gefährlichste Figure des Films – und Cate Blanchett spielt sie mit der Eleganz eines Film-Noir-Klassikers.  

    4. I’m Not There (2007)

    Todd Haynes’ unkonventionelle Bob-Dylan-Biografie inszeniert den Musiker als sechs verschiedene Persönlichkeiten. Jede dieser Figuren verkörpert eine andere Ära und einen anderen Aspekt der Ikone – sei es als der junge, idealistische Folk-Sänger, der politisch engagierte Musiker oder der zurückgezogene Dylan. Durch diese fragmentierte Erzählweise wird Dylan in I’m Not There als ein Mann mit vielen Gesichtern dargestellt, wobei die Grenzen zwischen Realität und Mythos bewusst verschwimmen.

    Porträtiert werden sie unter anderem von Christian Bale, Heath Ledger, Richard Gere – und Cate Blanchett. Als „Jude Quinn“, einer androgyne, arrogante und zutiefst widersprüchliche Manifestation Dylans in seiner elektrischen Phase, fängt sie den Geist des Musikers mit verblüffender Präzision und surrealer Intensität ein. Eine Leistung, die Cate Blanchett eine weitere Oscar-Nominierung einbrachte.

    3. Tár (2022)

    Todd Fields Drama über eine fiktive Star-Dirigentin ist ein vielschichtiger Film über Macht, Kunst – und Fallhöhen. Der Film verfolgt Lydia Társ Aufstieg in der Welt der klassischen Musik, ehe sie sich mit persönlichen Skandalen, beruflichen Intrigen und einem tyrannischen Führungsstil selbst in den Abgrund reißt.

    Doch bis zuletzt bleibt spannend, ob sich Tár dem Strudel von Machtmissbrauch und moralischer Korruption wieder entreißen kann. Cate Blanchett trägt den Film mit ihrer hypnotischen Darstellung einer Frau, die zwischen Talent, Hybris und Selbstzerstörung taumelt – und liefert eine Performance, die gleichermaßen furchteinflößend wie tragisch, verstörend wie beeindruckend ist.

    2. Disclaimer (2024)

    In der ersten Serie von Alfonso Cuarón (Roma) ist nichts, wie es scheint: Die investigative Journalistin Catherine Ravenscroft (Cate Blanchett) bekommt ein mysteriöses Buch zugeschickt, woraufhin ihr Leben aus den Fugen gerät. Es scheint pikante Geheimnisse aus ihrer Vergangenheit zu offenbaren, doch was davon tatsächlich der Wahrheit entspricht, zeigt sich erst ganz allmählich. Disclaimer ist ein gewagtes Spiel mit misogynen Vorurteilen, das das Publikum selbst miteinbezieht.

    Cate Blanchett verleiht ihrer Figur eine faszinierende Mischung aus kühler Professionalität und einer tiefen Verunsicherung, die darunter lauert. Mit Verve verkörpert sie den allmählichen Kontrollverlust einer Frau, die zum Kampf um ihre Familie, ihren Beruf und ihrer Identität gezwungen wird.

    1. Carol (2015)

    Todd Haynes’ Carol ist nicht nur einer der schönsten Liebesfilme des 21. Jahrhunderts, sondern auch die bisherige Krönung von Cate Blanchetts langer Schauspielkarriere. Die Geschichte entfaltet sich in den 1950er Jahren und folgt der aufkeimenden, verbotenen Liebe zwischen der in Scheidung lebenden Mutter Carol (Cate Blanchett) und der jüngeren Verkäuferin Therese (Rooney Mara), einer unsicheren Frau, die sich nach einer neuen Perspektive auf das Leben sehnt. Beide müssen sich nicht nur ihren eigenen Gefühlen stellen, sondern auch den gesellschaftlichen Vorurteilen und den persönlichen Opfern, die ihr Begehren mit sich bringt. Jedes noch so kleine Detail – ein Blick, eine Handbewegung, eine zögerliche Berührung – trägt zur emotionalen Wucht dieses Films bei.

    Cate Blanchett spielt die elegante, in sozialen Konventionen gefangene Titelheldin als beinahe ätherische Erscheinung. Carol ist ein Meisterwerk – und Blanchett brilliert mit der beeindruckendsten Leistung ihrer Laufbahn.

    Die besten Filme mit Cate Blanchett – und wo man sie streamen kann

    Die untenstehende Übersicht enthält alle Filme dieses Rankings. Sie zeigt außerdem, bei welchen Streaming-Plattformen sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind. 

  • Steven Gätjens Lieblingsfilme aller Zeiten (und wo man sie sehen kann)

    Steven Gätjens Lieblingsfilme aller Zeiten (und wo man sie sehen kann)

    Steven Gätjen

    Steven Gätjen

    Influencer

    Hey Filmfans! Ich liebe Filme – das wisst ihr. Und weil ich immer wieder gefragt werde: „Steven, was sind eigentlich deine absoluten Lieblingsfilme?“, habe ich euch hier mal einen kleinen Auszug meiner persönlichen Greatest Hits zusammengestellt. Diese Liste ist vollgepackt mit Streifen, die mich begeistert, bewegt, überrascht oder einfach umgehauen haben. Große Klassiker, emotionale Geschichten, wilde Action, nostalgische Goonie-Vibes – alles dabei! Und ja, ich geb’s zu: ein paar davon hab ich schon mindestens zehnmal gesehen … mindestens! Vielleicht entdeckt ihr ja den einen oder anderen Titel, den ihr noch nicht kennt – oder ihr habt endlich wieder einen guten Grund, einen alten Liebling nochmal zu schauen. Also: Popcorn raus, Licht aus, Ton an – und viel Spaß beim Stöbern. Vielleicht wird ja heute ein kleiner Filmabend draus. Ich würde mich freuen! Euer Steven

  • Die 10 besten Filme von„Black Bag“-Regisseur Steven Soderbergh und wo man sie streamen kann

    Die 10 besten Filme von„Black Bag“-Regisseur Steven Soderbergh und wo man sie streamen kann

    Markus Brandstetter

    Markus Brandstetter

    JustWatch-Editor

    Seit er 1999 mit  Sex, Lügen und Video das Indie-Kino umgekremelt hat, gilt Steven Soderbergh als einer der großen kontemporären Regisseure Hollywoods. Egal ob Heist-Filme, Dramen, Psychothriller oder schwarze Komödien: Soderberghs Filmografie ist umfassend – und das inkludiert Blockbuster bis Independent-Produktionen. Demnächst erscheint sein neues Werk Black Bag.

    1. Ocean’s Eleven (2001)

    In der Geschichte des Heist-Films steht Ocean’s Eleven ganz weit oben. Ein Highlight in Soderberghs Filmografie: George Clooney, Brad Pitt und Matt Damon als drei Ganoven, die einen großen Coup planen und ein Casino ausrauben wollen – aber nicht mit Brutalität, sondern mit Coolness, Charme und Witz.

    2. Traffic – Macht des Kartells (2000)

    Ein brutales Meisterwerk über die Wirklichkeit des Drogenhandels. Traffic – Macht des Kartells sorgte 2000 für viel Furore. In den Hauptrollen zu sehen: Michael Douglas als US-Drogenbeauftragter, der dabei zusehen muss, wie seine eigene Tochter drogensüchtig wird. Ebenfalls brilliant: Benicio del Toro als Polizist zwischen den Fronten.

    3. Erin Brockovich (2000)

    Julia Roberts spielt in Erin Brockovich eine Umweltaktivistin, die als David gegen Goliath antritt und einen Chemiekonzern bekämpft. Für ihre Rolle in dem Drama erhielt Roberts einen Oscar – auch in Soderberghs Vita ein großes Highlight. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte.

    4. Out of Sight (1998)

    George Clooney und Jennifer Lopez als ungleiches Paar. Er spielt einen Bankräuber, sie eine Bundesagentin, die ihn eigentlich jagt – wäre da nicht die knisternde Spannung zwischen den beiden. Out of Sight ist ein spannender und zugleich unterhaltsamer Crime-Thriller, der auf dem Roman von Elmore Leonard basiert.

    5. The Informant! (2009)

    Die schwarze Komödie The Informant! beruht auf wahren Begebenheiten. Matt Damon spielt darin Mark Whitacre, einen hochrangigen Manager, der als FBI-Informant einen Skandal aufdecken soll, sich dabei aber selbst immer tiefer in Widersprüche verstrickt.

    6. Sex, Lügen und Video (1989)

    1989 veröffentlichte Soderbergh sein Regiedebüt Sex, Lügen und Video und rüttelte damit die Filmwelt auf. Längst ein absoluter Klassiker des Independent-Kinos, gewann der Film damals die Goldene Palme in Cannes. In den Hauptrollen: James Spader, Andie MacDowell, Peter Gallagher und Laura San Giacomo. 

    7. Contagion (2011)

    Neun Jahre vor der Covid-Pandemie lieferte Soderbergh einen packenden Pandemie-Thriller. hochkarätige besetzt mit Matt Damon, Kate Winslet, Jude Law und Marion Cotillard, zeigt der Film die weltweiten Auswirkungen eines tödlichen Virus. 

    8. Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen (2013)

    Rooney Mara, Jude Law und Catherine Zeta-Jones sind in Soderberghs Psychothriller in einer Geschichte rund um ein Medikament mit gefährlichen Nebenwirkungen zu sehen. Soderbergh gelang hier ein spannender Thriller mit überraschenden Wendungen, der sich mit dem unliebsamen Thema der Pharmariesen auseinandersetzt.

    9. Unsane – Ausgeliefert (2018)

    Dass man auch mit dem iPhone Kinofilme machen kann, bewies Soderbergh 2018, als er Unsane – Ausgeliefert drehte. Der klaustrophobische Psychothriller erzählt die Geschichte einer Frau (Claire Foy), die gegen ihren Willen in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wird.

    10. The Limey (1999)

    The Limey war in Soderberghs Karriere irgendwie „der Film dazwischen“. Erschienen kurz nach „Out Of Sight“ und vor „Erin Brockovich“ und „Traffic“, liefert er hier einen Rachethriller mit Terence Stamp in der Hauptrolle. Ein Film mit jeder Menge Noir-Flair, der zwar kein großer Erfolg wurde, aber definitiv sehenswert ist.

    11. Black Bag (2025)

    Steven Soderberghs neuester Film, Black Bag, ist ein Spionagethriller mit Michael Fassbender und Cate Blanchett in den Hauptrollen. „Black Bag“ wurde von Filmkritikern bereits mit viel Lob versehen – nicht zuletzt für die grandiose Darstellung des komplexe Verhältnisses von Verrat und Ehe, das im Zentrum dieses Films steht: Blanchett spielt eine Geheimagentin, die unter Verdacht gerät, eine Doppelagentin zu sein – und zwar von ihrem eigenen Ehemann, gespielt von Fassbender.

    Wo du diese Filme streamen kannst

    Steven Soderberghs Filme sind in Deutschland auf verschiedenen Streaming-Plattformen verfügbar, darunter Netflix und Amazon Prime Video. Über die verlinkten Titel kannst du direkt sehen, auf welchen Plattformen die Filme aktuell online gestreamt werden können.

  • Die besten Disney-Schurken aller Zeiten, die Filme in denen sie zu sehen sind - und wo man sie streamen kann

    Die besten Disney-Schurken aller Zeiten, die Filme in denen sie zu sehen sind - und wo man sie streamen kann

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    Ob gnadenlose Herrscher, exzentrische Zauberinnen oder theatralische Bösewichte: Disney hat ein Händchen dafür, Antagonisten zu erschaffen, die weit über ihre jeweiligen Filme hinaus im popkulturellen Gedächtnis bleiben.

    Anlässlich der Realverfilmung von Schneewittchen (mit Rachel Zegler in der titelgebenden Hauptrolle und Gal Gadot als Böse Königin) werfen wir einen Blick auf die besten Schurken, die Disney bislang hervorgebracht hat.

    10. Claude Frollo in Der Glöckner von Notre Dame (1996)

    Claude Frollo ist der wohl unheimlichste aller Disney-Schurken. Der zentrale Antagonist in Der Glöckner von Notre Dame (1996) ist kein skurriler Bösewicht mit extravaganten Manierismen, sondern ein kalter, gnadenloser Richter, der sich selbst aber als moralische Instanz versteht. Sein Fanatismus lässt ihn glauben, er habe das Recht, Paris von „Sündern“ zu säubern. Doch unter der frommen Fassade brodelt etwas anderes: seine Besessenheit von der schönen Esmeralda.

    Auch seine Schurken-Hymne, „Hellfire“, ist furchteinflößend – eine düstere Reflexion über Schuld, Begehren und Selbstverachtung. Gleichsam gehört Frollo zu den wohl realistischsten Disney-Bösewichten aller Zeiten, was ihn nicht gerade weniger unheimlich macht: Er ist ein Mann, dessen Grausamkeit aus religiösem Wahn und unterdrückten Gefühlen erwächst – und der bis zum bitteren Ende davon überzeugt bleibt, im Recht zu sein.

    9. Randall Boggs in Die Monster AG (2001)

    Man nehme eine violette, schlangenartige Echse mit durchdringenden Augen und gebe ihr eine aalglatte, berechnende Persönlichkeit – und man erhält: Randall Boggs. Er ist der hinterhältige Rivale von Sulley und Mike in Die Monster AG (2001): Während die beiden durch Kinderlachen Energie für die Monsterwelt sammeln, verfolgt Randall einen düstereren Plan: Er will Schreie künstlich erzeugen, indem er Kinder entführt und in eine Angstmaschine steckt.

    Sein Design, seine schleichenden Bewegungen und sein süffisanter Sarkasmus machen ihn zu einem der einprägsamen Schurken des Disney-Universum. Randall ist der klassische durchtriebene Strippenzieher, der immer einen Trick auf Lager hat – doch am Ende unterschätzt er die Kraft des Teamworks von Sulley und Mike.

    8. Gaston in Die Schöne und das Biest (1991)

    Gaston ist das Paradebeispiel toxischer Männlichkeit: eitel, überheblich und überzeugt davon, dass jede Frau ihm zu Füßen liegen muss – besonders Belle. Anders als viele klassische Disney-Bösewichte, ist der Schurke in Die Schöne und das Biest (1991) nicht mit Magie oder einer dunklen Armee ausgestattet, sondern ein Jäger mit einem gefährlich übersteigerten Ego. 

    Anfangs wirkt er fast wie eine Karikatur eines Casanovas, doch als Belle ihn zurückweist, schlägt seine Arroganz in pure Bosheit um. Er manipuliert die Dorfbewohner, und wird zum Inbegriff von Hass gegen das, was er nicht versteht. Gaston ist nicht nur ein fieser Antagonist – zumindest heute lässt er sich lesen als scharfe Satire auf Männlichkeitsideale, die sich letztlich selbst zerstören.

    7. Captain Hook in Peter Pan (1953)

    Ein eleganter Pirat mit einer Hakenhand, einer Vorliebe für theatralische Rachepläne und einer panischen Angst vor Krokodilen: Captain Hook ist der vielleicht charmanteste Schurke auf hoher See. In Peter Pan (1953) ist er der erbitterte Feind des Titelhelden – sein Leben von zwei Dingen bestimmt wird: der Jagd auf Peter und der Angst vor dem tickenden Krokodil, das einst seine Hand fraß.

    Seine operettenhafte Boshaftigkeit lässt ihn fast wie eine Parodie eines Dandys wirken – Captain Hook gehört damit klar zu den Disney-Schurken, die mit einem gewissen „Queer Coding“ versehen sind. Ursprünglich diente dieses zweifelhafte "Stilmittel" dazu, Antagonisten als "anders" und damit bedrohlich darzustellen – eine problematische Praxis, die Queerness mit Niederträchtigkeit in Verbindung brachte. Doch mittlerweile werden gerade diese Figuren, wie etwa Captain Hook oder Ursula, von der LGBTQ-Community zelebriert und als schillernde Ikonen der Extravaganz und Selbstbestimmung neu interpretiert.

    6. Cruella de Vil in 101 Dalmatiner (1961) 

    Manchmal braucht ein Schurke nicht einmal eine tragische Hintergrundgeschichte oder eine komplexe Motivation – manchmal reicht es, einfach unverhohlen böse zu sein, um in Erinnung zu bleiben: Cruella de Vil ist der Inbegriff hemmungsloser Dekadenz und Skrupellosigkeit. Ihr Ziel in 101 Dalmatiner (1961) ist denkbar simpel: Sie will sich einen Mantel aus dem Fell von Dalmatinerwelpen machen. Mit ihrem skelettartigen Gesicht, der extravaganten schwarz-weißen Frisur und der gellenden Stimme gehört sie zu den eindrucksvollsten Disney-Bösewichten.

    2021 bekam sie mit Cruella (mit Emma Stone in der Titelrolle) aber doch noch eine eigene Vorgeschichte – hier wurde sie als talentierte, aber rachsüchtige Modeschöpferin neu interpretiert.

    5. Yzma in Ein Königreich für ein Lama (2000)

    Elegant, bitter und mit einem Hang zur Theatralik – Yzma ist eine der skurrilsten und zugleich brillantesten Disney-Bösewichte. In Ein Königreich für ein Lama (2000) tritt sie als machthungrige Beraterin von König Kuzco auf, die nichts mehr verabscheut als seine selbstverliebte Arroganz. Ihr Plan? Ihn loszuwerden – doch eine fehlgeschlagene Giftmischung verwandelt ihn stattdessen in ein Lama.

    Zusammen mit ihrem nicht allzu hellen, aber liebenswerten Gehilfen Kronk stolpert Yzma von einer Katastrophe in die nächste. Ihr spitzes, skelettartiges Design und ihre bissigen Kommentare machen sie zu einer der wenigen lustigen Disney-Schurkinnen.

    4. Ursula in Arielle, die Meerjungfrau (1989)

    Kaum ein Disney-Bösewicht hat so viel späte popkulturelle Präsenz wie Ursula erfahren. Inspiriert von der Drag-Queen Divine, ist die Seehexe aus Arielle, die Meerjungfrau (1989) ein weiteres Paradebeispiel für das „Queer Coding“ in Disney-Filmen. Sie ist theatralisch, mit einer Stimme ausgetattet, die jede Szene dominiert – und eine faszinierende Mischung aus bösartiger Matrone und betrügerischer Geschäftsfrau. Sie erfüllt Arielle ihren Wunsch, menschliche Beine zu haben – aber zu einem grausamen Preis.

    Ursula ist nicht nur böse, sie genießt es – und das macht sie umso unterhaltsamer. Ihre geschmeidigen Tentakelbewegungen, ihr diabolisches Lächeln und ihre grandiose Schurken-Hymne „Poor Unfortunate Souls“, die an verschlagene Jazz-Nummern aus dem Muscial „Chicago“ erinnert, machen sie zu einer der ikonischsten Disney-Antagonistinnen aller Zeiten.

    3. Die Böse Königin in Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937) 

    Die Böse Königin ist der Urtypus aller Disney-Schurkinnen: eiskalt, grausam und von einem tödlichen Narzissmus besessen. Ihre Eleganz und ihr makelloses Äußeres in Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937) stehen im krassen Gegensatz zu ihrer skrupellosen Bosheit – sie schreckt nicht einmal davor zurück, ihre eigene Stieftochter zu ermorden, nur weil diese (vermeintlich) schöner ist als sie. Unvergessen ist ihre schaurige Verwandlung in eine bucklige Hexe.

    2025 kehrt die Böse Königin auf die große Leinwand zurück: In Schneewittchen, dem Live-Action-Remake von Disney, wird sie von Gal Gadot gespielt. Ob sie die gleiche schaurige Präsenz entfaltet wie ihr animiertes Original, bleibt abzuwarten, aber eins ist sicher: Die Böse Königin bleibt eine der prägendsten Schurkinnen der Disney-Geschichte.

    2. Malefiz in Dornröschen (1959)

    Nur weil sie keine Einladung zur Taufe erhalten hat, verdammt sie ein Baby zum ewigen Schlaf – wenn das kein bösartiger Schachzug ist, der eines Disney-Bösewichts würdig ist! Malefiz aus Dornröschen (1959) ist die Verkörperung reiner Bosheit. Mit ihrem bedrohlichen schwarzen Gewand, den gewundenen Hörnern und der hypnotisierenden Stimme ist sie eine der imposantesten Disney-Schurkinnen aller Zeiten. Ihr größter Trumpf: Sie verwandelt sich in einen gigantischen, feuerspeienden Drachen – ein Höhepunkt der klassischen Disney-Animation.

    2014 erhielt sie mit Maleficent – Die dunkle Fee eine Neuinterpretation, in der sie als missverstandene Antiheldin dargestellt wird. Doch in ihrer ursprünglichen Form bleibt sie ein Symbol für dunkle Magie und finstere Rache.

    1. Scar in Der König der Löwen (1994)

    „Lang lebe der König!“ – Mit diesen Worten begeht Scar einen der schockierendsten Morde der Kinderfilmgeschichte. Er ist der verschlagene, intrigante Bruder von Mufasa in Der König der Löwen (1994), der den Thron des Geweihten Landes für sich beansprucht. Anders als viele andere Disney-Bösewichte setzt er zuerst auf Manipulation, List und Verrat. Mit seidiger Stimme (im Original von Jeremy Irons, in der deutschen Fassung von Thomas Fritsch) und einer schneidenden Intelligenz spinnt er sein Netz aus Verrat. Sein Streben nach Macht führt ihn letztlich ins Verderben, Scar wird zum Opfer seiner eigenen Hybris.

    Doch Scar ist eben nicht nur kaltblütig – sein Name ist Programm: Er trägt nicht nur eine Narbe im Gesicht, sondern auch tiefere Verletzung mit sich herum. Von klein auf stand er im Schatten seines Bruders Mufasa und wurde nie als gleichwertig angesehen. Diese Zurückweisung formte ihn früh zum eifersüchtigen Intriganten. Seine Boshaftigkeit entspringt also nicht reiner Gier, sondern einem lebenslangen Gefühl der Ausgrenzung. Diese Hintergrundgeschichte macht ihn zu einem der komplexesten, und damit interessantesten Antagonisten des Disney-Universums.

    Mit Mufasa (2024), dem fotorealistisch animierten Prequel zum Originalfilm, revidierte Disney übrigens die in Der König der Löwn anklingende Vorgeschichte von Scar teilweise und rückte seinen Charakter – anders als es Maleficient oder Cruella mit ihren Titelheldinnen taten  – in ein düstereres Licht. Scar ist damit womöglich auch der tragischste aller Disney-Schurken.

    Die besten Disney-Bösewichte aller Zeiten – und wo man sie sehen kann

    Die untenstehende Übersicht enthält alle Filme der besten Disney-Schurken unseres Rankings. Sie zeigt außerdem, bei welchen Streaming-Plattformen sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

  • Die Verwandlungskünstlerin Tilda Swinton: Ihre besten Filme – und wo man sie streamen kann

    Die Verwandlungskünstlerin Tilda Swinton: Ihre besten Filme – und wo man sie streamen kann

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    Tilda Swinton hat im Laufe ihrer Karriere unzählige bemerkenswerte Rollen gespielt und sich als eine der wandlungsfähigsten Schauspielerinnen unserer Zeit erwiesen. Von experimentellen Indie-Filmen bis zu großen Blockbustern zeigt sie immer wieder ihre Vielseitigkeit.

    In ihrem jüngsten Film, „The End“, wagt sie sich an eine neue Herausforderung: Im Endzeit-Musical von Joshua Oppenheimer singt sie erstmals auf der Leinwand. Doch welche ihrer bisherigen Filme gehören zu den besten? Unsere Empfehlungen im Streaming-Überblick.

    10. „Michael Clayton“ (2007)

    Im packenden Justizthriller von Tony Gilroy („Andor“) übernimmt George Clooney die Titelrolle eines „Fixers“ für eine große Anwaltskanzlei. Er gerät zwischen die Fronten, als sein Freund und Kollege Arthur Edens (Tom Wilkinson) droht, einen Fall gegen einen mächtigen Chemiekonzern öffentlich zu machen. Während er versucht, die Wahrheit herauszufinden, formieren sich bereits skrupellose Kräfte, um ihn zum Schweigen zu bringen.

    Tilda Swinton spielt Karen Crowder, die Anwältin des Unternehmens, die sich verzweifelt bemüht, den Skandal zu vertuschen. Mit eindrucksvoller Subtilität porträtiert Swinton eine Frau, die unter dem Druck ihrer eigenen Entscheidungen langsam zerbricht – für ihre Leistung wurde sie mit einem Oscar als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet.

    9. „Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia“ (2005)

    In der Fantasy-Verfilmung nach den Romanen von C.S. Lewis wird Tilda Swinton als eiskalte und majestätische Weiße Hexe „Jadis“ zur bedrohlichen Antagonistin. Ihre Präsenz verleiht der Figur eine furchteinflößende Eleganz, die über das übliche Märchenklischee hinausgeht.

    Swinton kehrte auch in den Fortsetzungen „Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia“ (2008) und „Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte“ (2010) zurück, wenn auch in kleineren Szenen.

    8. „Problemista“ (2023)

    In Julio Torres „Problemista“ stellte Swinton jüngst ein weiteres Mal ihr Faible für abgedrehte, aber tiefgründige Charaktere unter Beweis: Die surreale Komödie folgt Alejandro (Julio Torres), einem Möchtegern-Spielzeugdesigner, der dringend ein Visumproblem lösen muss. Swinton brilliert dabei als seine Arbeitgeberin Elizabeth, eine herrlich exzentrische Kunstwelt-Insiderin.

    Ausgestattet mit schrillen Perücken und scharfzüngigem Humor spielt Tilda Swinton eine von Launen getriebene (toxische) Mentorin, die Alejandros Leben gleichzeitig ruiniert und bereichert.

    7. „The Souvenir“ (2019)

    In diesem semi-autobiografischen Drama spielt Tilda Swinton die Mutter der Protagonistin Julie, die wiederum von Honor Swinton Byrne, ihrer eigenen Tochter, porträtiert wird. Der ungewöhnliche Coming-of-Age-Film folgt Julies toxischer Beziehung zu einem älteren Mann und verwebt ihre ersten Liebeserfahrungen mit ihren ersten Schritten als Filmstudentin und ihrer Selbstfindung als Künstlerin.

    Regisseurin Joanna Hogg arbeitete später erneut mit Tilda Swinton zusammen, in der Fortsetzung „The Souvenir Part II“ sowie in „The Eternal Daughter“, den man als (inoffiziellen) dritten Teil der sehr persönlichen Filmreihe verstehen kann.

    6. „Three Thousand Years of Longing“ (2022)

    Im feinsinnigen Märchen des „Mad Max“-Regisseurs George Miller ist Tilda Swinton als einsame Literaturwissenschaftlerin Dr. Alithea Binnie zu sehen, die vor allem zu Mythen forscht. Ihr Leben nimmt eine plötzliche Wendung, als sie in Istanbul eine Flasche mit einem Dschinn (Idris Elba) entdeckt.

    Die beiden philosophieren über Liebe, Einsamkeit und Sehnsucht. Der Film verbindet fantastische Elemente mit existenziellen Reflexionen, und Swinton verleiht ihrer Figur eine rührende Zerbrechlichkeit. Die introspektive Rolle gehört zu Tilda Swintons bewegendsten Darstellungen.

    5. „Snowpiercer“ (2013)

    In Bong Joon Hos „Snowpiercer“ rast der letzte Rest der Menschheit durch eine eisige, unbewohnbare Erde – gefangen in einem gigantischen Zug, der niemals stoppt. Der Film zeigt eine dystopische Gesellschaft, die in streng nach Klasse unterteilt ist: Während die Reichen in den luxuriösen vorderen Waggons leben, vegetieren die Armen in den dunklen hinteren Abteilen dahin.

    Tilda Swinton brilliert als groteske Ministerin Mason, die mit eiserner Hand über das Klassensystem wacht. Mit künstlichen Zähnen und übertriebener Gestik macht sie die Figur zu einer schauerlich-komischen Karikatur der Elite. In „Okja“ arbeitete Swinton später erneut mit Bong Joon Ho zusammen, wo sie ebenfalls die Rolle der Antagonistin übernahm.

    4. „Grand Budapest Hotel“ (2014)

    Der charmante, aber nicht immer aufrichtige Concierge Gustave H. (Ralph Fiennes) wird zu Unrecht eines Mordes beschuldigt und tritt mit seinem Schützling Zero (Tony Revolori) eine abenteuerliche Flucht an. Während sie versuchen, Gustaves Unschuld zu beweisen, geraten sie in ein Netz aus Erbstreitigkeiten, in politische Umbrüche und wahnwitzige Verfolgungsjagden.

    Neben Willem Dafoe (Jopling) ist Tilda Swinton Teil eines Ensembles voller schräger Figuren: Als altehrwürdige Madame D. spielt sie zwar nur eine kleine Rolle in dieser ungewöhnlich farbenfrohen Krimikomödie, bleibt aber unvergessen. Ihr groteskes Make-up und ihr exzentrisches Auftreten passen perfekt in Wes Andersons Welt. Tilda Swinton arbeitete nach „Grand Budapest Hotel“ mehrfach mit dem Regisseur zusammen, etwa in „The French Dispatch“ (2021) und „Asteroid City“ (2023).

    3. „Orlando“ (1992)

    Sally Potters Adaption von Virginia Woolfs Romanklassiker erzählt vom Adligen Orlando, dessen Leben im England der Renaissance beginnt und nicht zu enden scheint. Zudem altert Orlando nicht, erwacht nach einer ominösen nächtlichen Verwandlung als Frau – und muss sich nun in einer Welt zurechtfinden, die im plötzlich weniger Freiheiten gewährt.

    „Orlando“ hinterfragt mit opulenten Bildern und philosophischen Anklängen die Konstruktion von Identität und lässt sich leicht als zeitgemäßer Kommentar zu Geschlecht lesen. Tilda Swinton verleiht der außergewöhnlichen, titelgebenden Figur mit ihrem ätherischen Charme und androgynem Charisma eine beinah überirdisch wirkende Eleganz.

    2. „Only Lovers Left Alive“ (2013)

    Zwei Jahrhunderte alte Wesen, die zwischen den Schatten der Vergangenheit und den Dämmerungen der Gegenwart existieren: „Only Lovers Left Alive“ ist eine poetische Meditation über Zeit, Kunst und Vergänglichkeit, in der sich die beiden Vampire im Zentrum durch die Zeiten hinweg immer wieder begegnen.

    Eve (Tilda Swinton) reist nach Detroit, um zu ihren Liebhaber Adam (Tom Hiddleston) zu besuchen. Jim Jarmusch zeichnet in verträumten Bildern eine zärtliche Beziehung, die von der Tragik der Ewigkeit geprägt ist. Tilda Swinton verleiht ihrer Rolle eine stille Weisheit, die Müdigkeit der Unsterblichkeit, einen Hauch von ironischer Distanz von allem Weltlichen – und macht sie zu einer der faszinierendsten Vampirfiguren der Filmgeschichte.

    1. „We Need to Talk About Kevin“ (2011)

    Dieser tiefverstörende Psychothriller folgt der verzweifelten Mutter Eva (Tilda Swinton), und entblättert in Rückblenden ganz allmählich, woher ihr Seelenschmerz rührt: Ihr Sohn (Ezra Miller) zeigt von klein auf psychopathische Tendenzen, die in immer grausameren Handlungen zum Ausdruck kommen. Als Kevin schließlich eine furchtbare Tat begeht, wird Eva die Schuld darangegeben und muss allein damit zurechtkommen.

    Lynne Ramsay erzeugt mit dieser nicht-linearen Erzählweise nicht nur eine enorme Spannung. Gemeinsam mit einem unaufhörlich drängenden Soundtrack und angsteinflößenden Bildern erzeugt sie eine bedrückende Atmosphäre und hält sie bis zum Abspann aufrecht. Tilda Swintons nuancierte, tief bewegende Darstellung macht „We Need to Talk About Kevin“ zu einem unvergesslichen Meilenstein ihrer Filmografie.

    Die besten Filme mit Tilda Swinton im Streaming-Überblick

    Die untenstehende, ständig aktualisierte Übersicht zeigt, bei welchen Streaming-Anbietern man derzeit die besten Filme mit Tilda Swinton streamen kann.

  • Die gruseligsten Horrorfilme, die dich nicht schlafen lassen laut Nikflixplus

    Die gruseligsten Horrorfilme, die dich nicht schlafen lassen laut Nikflixplus

    Nikflixplus (Niklas)

    Nikflixplus (Niklas)

    Influencer

    Von atmosphärischen Gruselfilmen bis zu blutgetränkten Horror-Schockern – eine Sache haben all diese Horrorfilme gemeinsam: Sie werden dich bis in den Schlaf verfolgen. Entdecke eine Auswahl aus verschiedenen Horror-Genres. Von okkulten Ritualen (Hereditary, The Night House), über schockende Folter (Martyrs, Hostel) bis hin zu unheilvollen Geistern (The Conjuring, The Black Phone) ist alles mit dabei. Und auch eine Portion Sci-Fi-Horror (Event Horizon, Alien: Romulus) darf nicht fehlen!

  • Alle Filme von Horror-Regisseur Osgood Perkins – und wo man sie sehen kann

    Alle Filme von Horror-Regisseur Osgood Perkins – und wo man sie sehen kann

    Markus Brandstetter

    Markus Brandstetter

    JustWatch-Editor

    Horror-Fans ist der Name Osgood Perkins natürlich längst ein Begriff. Seit seinem Debüt „The Blackcoat’s Daughter“ (2015) steht Perkins für eine besondere Art von Horror: atmosphärisch, mit langsamem Narrativ und starken Stimmungen. Seine Filme sind lyrisch, beinahe poetisch, und seine Erzählweise zeichnet sich durch eine subtile, fast traumartige Inszenierung aus. Bislang hat Perkins fünf Filme erschaffen, die wir uns im Folgenden genauer ansehen.

    1. Die Tochter des Teufels (The Blackcoat’s Daughter) (2015)

    „Die Tochter des Teufels“ (Originaltitel: „The Blackcoat’s Daughter“) markiert das Regiedebüt von Osgood Perkins im Jahr 2015. Perkins setzt hier auf eine nonlineare Erzählweise. Der Film ist in drei Zeitebenen unterteilt, von denen sich die ersten beiden, „Rose“ und „Joan“, zunächst abwechseln. Das große Finale entfaltet sich schließlich in der dritten Zeitebene, „Kat“. Die Handlung: Zwei Schülerinnen werden in einem abgelegenen Internat auf mysteriöse Weise zurückgelassen. Eine junge Frau mit dunkler Vergangenheit erscheint – und die Dinge nehmen ihren Lauf.

    2. I Am the Pretty Thing That Lives in the House (2016)

    Mit „I Am the Pretty Thing That Lives in the House“ schuf Perkins eine einzigartige Geistergeschichte für Netflix. In den Hauptrollen sind Ruth Wilson als junge Pflegerin Lily und Paula Prentiss als betagte Schriftstellerin Iris Blum zu sehen. Lily erkennt, dass das Haus, in dem sie arbeitet, von Geistern heimgesucht wird. Wird hier eine 0-8-15-Gruselgeschichte erwartet, wird eines Besseren belehrt: Perkins schafft eine meisterhafte, sich langsam heranschleichende Atmosphäre, die den Zuschauer in Atem hält.

    3. Gretel & Hänsel (2020)

    Mit „Gretel & Hänsel“ nimmt sich Perkins auf seine ganz eigene Art und Weise dem bekannten Märchen Hänsel und Gretel an. Seine Neuinterpretation ist dabei einzigartig: Wir sehen Sophia Lillis als Gretel und Sam Leakey als Hansel dabei zu, wie sie in einer düsteren Welt überleben müssen – dabei gerät Gretel mehr und mehr in den Bann der Hexe (gespielt von Alice Krige).

    4. Longlegs (2024)

    Osgood Perkins kann aber auch Thriller – genauer gesagt, Serienkiller-Thriller. Für „Longlegs“ gewann er Nicolas Cage und Maika Monroe für die Hauptrollen. Cage spielt dabei den geheimnisvollen Killer, während Monroe als FBI-Agentin Lee Harker auf dessen Spur gesetzt wird. Harker hat den Auftrag, eine mysteriöse Mordserie zu lösen. Keine leichte Sache: diese zieht sich bereits über Jahrzehnte – und obskurerweise tauchen immer mehr seltsame Verbindungen zu ihrem eigenen Leben auf.

    5. The Monkey (2025)

    The Monkey basiert auf einer Kurzgeschichte von Horror-Maestro Stephen King. In den Hauptrollen zu sehen: Theo James und Elijah Wood als zwei Brüder, die auf dem Dachboden ihres Elternhauses eine unheimliche Spielzeug-Affenfigur entdecken – und die schreckliche Entdeckung machen, dass jeder Trommelschlag des Affen mit einem Todesfall korreliert. Dabei geraten sie in einen immer intensiver werdenden Albtraum.

    Wo du diese Filme streamen kannst

    Die Filme sind in Deutschland auf verschiedenen Streaming-Plattformen verfügbar, darunter Amazon Prime Video, Netflix und Apple TV. Über die Links kannst du direkt sehen, wo du sie streamen kannst.

  • Die besten Filme mit Michael Fassbender – und wo man sie streamen kann

    Die besten Filme mit Michael Fassbender – und wo man sie streamen kann

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    Mit kompromissloser Intensität, körperlicher Hingabe und bemerkenswerten Wandlungsfähigkeit hat sich Michael Fassbender als Schauspieler einen Namen gemacht. Ob als historischer Tyrann, tragischer Außenseiter oder eiskalter Killer – Fassbender verleiht jeder Rolle eine besondere Präsenz.

    Hier sind seine zehn besten Filme des Schauspielers, der aktuell an der Seite von Cate Blanchett in Steven Soderberghs neuem Film „Black Bag - Doppeltes Spiel“ zu sehen ist. Die Übersicht am Ende des Textes zeigt, bei welchen Anbietern man sie aktuell im Abo, als Kauf- oder Leihoption streamen kann.

    10. „The Killer“ (2023)

    Ein penibel organisierter Auftragsmörder (Fassbender) führt seine Jobs mit tödlicher Präzision aus, bis ein Fehler ihn selbst zur Zielscheibe macht. Während er durch verschiedene Länder reist, muss er sich nicht nur seinen Feinden, sondern auch eigenen Überzeugungen stellen. David Finchers Thriller ist ein stylischer, eiskalter Neo-Noir, der erzählerisch allerdings an der Oberfläche bleibt.

    Mit minimaler Mimik verkörpert Fassbender seine konstrollierte Figur überaus überzeugend. Seine ruhige, hier fast maschinenhafte Präsenz macht ihn zum unheimlichen Antihelden.

    9. „Frank“ (2014)

    Ein junger Musiker (Domhnall Gleeson) schließt sich einer außergewöhnlichen Band an, deren rätselhafter Frontmann Frank (Fassbender) immerzu eine überdimensionierte Pappmaché-Maske trägt. Während die Band an ihren Eigenheiten zu zerbrechen droht, bleibt Frank ein Rätsel. Der Film ist eine skurrile Tragikomödie voller absurdem Humor.

    Trotz der Maske schafft Fassbender es noch, eine interessante Performance abzuliefern: Seine Darstellung schwankt zwischen kindlicher Freude und existenzieller Tragik.

    8. „Eine dunkle Begierde“ (2011)

    Der junge Psychiater Carl Gustav Jung (Fassbender) beginnt eine Affäre mit seiner Patientin Sabina Spielrein (Keira Knightley), während er mit Sigmund Freud (Viggo Mortensen) um die Zukunft der Psychoanalyse ringt. David Cronenbergs Film ist ein intellektuell aufgeladenes Drama über Macht, Leidenschaft und menschliche Abgründe.

    Fassbender spielt Jung als widersprüchliche Figur, die zwischen wissenschaftlicher Genauigkeit und persönlichem Verlangen changiert.

    7. „Inglourious Basterds“ (2009)

    In Quentin Tarantinos alternativer Geschichtserzählung kämpfen jüdische Soldaten und der französische Widerstand gegen die Nazis. Fassbender spielt den britischen Offizier Archie Hicox, der eine verdeckte Operation in einem französischen Wirtshaus leitet – bis ihn eine kleine Geste verrät.

    Fassbenders Rolle ist zwar klein, schlug aber große Wellen. Die Szene, die seine Figur letztlich auffliegen lässt, wurde etwa in zahlreichen Memes aufgegriffen.

    6. „Steve Jobs“ (2015)

    Der Film proträtiert Steve Jobs (Fassbender) durch drei entscheidende Produktpräsentationen und zeigt seinen Perfektionismus, sein Ego und seine zerrütteten Beziehungen. Kate Winslet spielt seine rechte Hand Joanna Hoffman, die als moralischer Gegenpol fungiert. Danny Boyles Drama ist weniger klassisches Biopic als ein interessantes Dialogstück über Macht und Innovation.

    Mit elektrisierender Präsenz verkörpert Fassbender Jobs als charismatischen, aber tyrannischen Visionär. Seine dynamischen Szenen mit Winslet gehören zu den besten des Films.

    5. „12 Years a Slave“ (2013)

    Steve McQueens Oscar-prämiertes Drama erzählt von Solomon Northup (Chiwetel Ejiofor), der 1841 entführt und in die Sklaverei verkauft wird. Auf einer Plantage im Süden der USA muss er unter dem sadistischen Sklavenhalter Edwin Epps (Fassbender) furchtbares Leid ertragen, während er verzweifelt versucht, seine Freiheit zurückzuerlangen.

    Als brutaler Plantagenbesitzer zeigt Fassbender eine der furchterregendsten Darstellungen seiner Karriere. Er spielt Epps als eine von Gewalt und Gier zerfressene Figur.

    4. „Fish Tank“ (2009)

    Die 15-jährige Mia (Katie Jarvis) hat die Schule abgebrochen und lebt in einem sozial prekären Umfeld im englischen Essex. Als ihre Mutter einen neuen Freund (Fassbender) mit nach Hause bringt, entwickelt sich zwischen Mia und ihm eine gefährliche Anziehung. Andrea Arnolds Film inszeniert ihre Geschichte als realistisches Sozialdrama von dokumentarisch anmutender Wucht.

    Fassbender verleiht dem charmanten, aber zwielichtigen Connor die Ambivalenz, die den Film so spannend macht. Seine scheinbare Fürsorge wird zunehmend unbehaglich – „Fish Tank“ ist ein herausragendes Beispiel für Fassbenders Fähigkeit, komplexe und moralisch fragwürdige Charaktere darzustellen.

    3. „Hunger“ (2008)

    Der Film erzählt die wahre Geschichte von Bobby Sands, einem Mitglied der IRA, das 1981 im Gefängnis einen Hungerstreik gegen die britische Regierung anführt. Als sein Protest ihn immer mehr auszehrt, wird sein Körper zum grausamen Symbol eines unerbittlichen politischen Kampfes. Steve McQueens erschütterndes Regiedebüt ist ein kompromissloser Film, der stark mit eindringlichen Bildern arbeitet.

    Fassbenders physische Transformation für den Film war extrem, für die Rolle nahm er drastisch ab – doch die emotionale Wucht seines Spiels ist es, die den Film so eindringlich macht. Vor allem die lange, ungeschnittene Dialogszene mit einem Priester gehört zu den denkwürdigsten Momenten dieses Films.

    2. „Macbeth“ (2015)

    Der schottische Feldherr Macbeth (Fassbender) erhält von drei Hexen die Prophezeiung, dass er König werden wird. Getrieben von eigener Machtgier und von seiner ehrgeizigen Frau (Marion Cotillard) manipuliert, begeht er einen Königsmord und verfällt langsam dem Wahnsinn. Justin Kurzel inszeniert das Shakespeare-Drama als düstere, visuell beeindruckende Tragödie.

    Fassbenders Interpretation von Macbeth ist roh, brutal und psychologisch tiefgründig. Er verleiht dem ikonischen Charakter eine schreckliche Schönheit – und porträtiert ihn als einen Mann, der von seinen eigenen Dämonen verschlungen wird.

    1. „Shame“ (2011)

    Brandon (Michael Fassbender) ist ein erfolgreicher Geschäftsmann in New York, doch hinter der glatten Fassade verbirgt sich eine zerstörerische Sexsucht. Als seine nicht weniger instabile Schwester (Carey Mulligan) unerwartet bei ihm einzieht, droht sein sorgfältig kontrolliertes Leben allerdings aus den Fugen zu geraten. Steve McQueens Drama ist eine tiefgehende Charakterstudie über Sucht, Einsamkeit und emotionale Verdrängung.

    Michael Fassbenders Darstellung ist dabei schonungslos ehrlich: Fassbender gibt sich der Rolle mit einer Intensität hin, die sowohl verstört als auch fasziniert – zweifellos eine seiner mutigsten Rollen.

    Die besten Filme mit Michael Fassbender im Streaming-Überblick

    Die untenstehende, ständig aktualisierte Übersicht zeigt, bei welchen Streaming-Anbietern  man derzeit Filme mit Michael Fassbender streamen kann.

  • Die besten Scarlett-Johansson-Filme und wo man sie sehen kann

    Die besten Scarlett-Johansson-Filme und wo man sie sehen kann

    Markus Brandstetter

    Markus Brandstetter

    JustWatch-Editor

    Von Independent-Perlen bis Blockbuster-Hits: Scarlett Johansson, die jetzt gerade in „Jurassic World: Rebirth“ zu sehen ist, hat im Laufe ihrer Karriere immer wieder bewiesen, wie wandlungsfähig und genre-flexibel sie als Schauspielerin ist. Von ihrer legendären Rolle als Charlotte in „Lost In Translation“ bis zu ihrem Leinwandleben als Actionheldin – wir werfen einen Blick auf die besten Filme mit Scarlett Johansson.

    1. Lost In Translation (2003)

    2003 brillierte Scarlett Johansson an der Seite von Bill Murray in Sofia Coppolas bildgewaltigem Tokio-Epos. Isolation, Fremde, ungewöhnliche Freundschaften. „Lost In Translation“ gilt längst als Klassiker und lebt gleichermaßen von Coppolas grandioser Bildkomposition wie von dem, was unausgesprochen bleibt – den Aussparungen der Story.

    2. Marriage Story (2019)

    „ScarJo“, wie sie von ihren Fans oft genannt wird, war 2019 die perfekte Besetzung für Noah Baumbachs Trennungsdrama – genau wie ihr Co-Star Adam Driver. „Marriage Story“ ist alles andere als ein Feel-Good-Movie: Hier werden zwischenmenschliche Abgründe in der Ehe seziert – Johansson beweist einmal mehr ihre Wandlungsfähigkeit.

    3. Avengers: Endgame (2019)

    Scarlett Johansson ist längst auch als Action-Superheldin im Marvel-Kosmos bekannt. In „Avengers: Endgame“ (2019) verkörpert sie erneut Natasha Romanoff, alias Black Widow. Ein bombastisches Spektakel und ein Treffen der Superhelden – ein Action-Fest für die Augen.

    4. Her (2013)

    Scarlett Johansson nimmt eine prominente Rolle im Film von Spike Jonze ein – und das, ohne selbst zu sehen zu sein. Sie lieh der Künstlichen Intelligenz Samantha ihre Stimme. Ein cineastisches Vergnügen rund um die Themen Mensch und Maschine, Einsamkeit und Isolation sowie Vision und Dystopie.

    5. Under The Skin (2013)

    2013 lieferte Scarlett Johansson eine ihrer tollsten wie radikalsten Performances ab. In Jonathan Glazers Sci-Fi-Epos „Under the Skin“ setzt sie auf wenige Worte – bringt dafür mit ihrer Mimik eine unheimliche Präsenz auf die Leinwand. Isolation, Identität, das Fremde im Vertrauten. „Under The Skin“ lebt von seiner starken Atmosphäre, seiner hypnotischen Bildhaftigkeit und seiner Auslotung von leerer Raum, Isolation und Identität.

    6. Black Widow (2021)

    2021 stellte Regisseurin Cate Shortland Scarlett Johanssons Marvel-Heldin in den Mittelpunkt – und zwar in Blockbuster-Spielfilmlänge. Wer zuvor gedacht hatte, Johansson passe nicht in den Marvel-Kosmos, wurde hier einmal mehr eines Besseren belehrt.

    7. Match Point (2005)

    Auch in Woody Allens 2005 erschienenem Film lieferte Scarlett Johansson eine tolle Leistung. Allen entfacht hier ein erinnerungswürdiges Spiel aus Intrigen und Leidenschaften. Johansson spielt gemeinsam mit Jonathan Rhys Meyers ein Paar, das den Drahtseilakt zwischen Begierde und Moral nicht immer ohne zu fallen entlangspaziert.

    8. The Man Who Wasn’t There (2001)

    Johansson lieferte bereits in jungen Jahren schauspielerische Glanzleistungen – etwa in „The Man Who Wasn’t There“, einem Film-Noir-Spektakel der Coen-Brüder. Scarlett war damals 16 Jahre alt und beeindruckte mit ihrer subtilen Performance.

    9. Ghost World (2001)

    2001 spielte sie auch in „Ghost World“ an der Seite von Thora Birch. In dem Coming-of-Age-Film geht es um Außenseitertum, Orientierungslosigkeit und die schwierige Übergangsphase ins Erwachsenwerden.

    10. Girl With A Pearl Earring (2003)

    Wer es gerne visuell eindrucksvoll und atmosphärisch mag, der bekommt mit „Girl with a Pearl Earring“ einen tollen historischen Film mit einer damals 19-jährigen Johansson. Sie spielt an der Seite von Colin Firth, der den niederländischen Maler Johannes Vermeer verkörpert, sowie Tom Wilkinson und Cillian Murphy.

    Wo du die Filme sehen kannst

    Die genannten Filme mit Scarlett Johansson sind in Deutschland auf verschiedenen Streaming-Plattformen verfügbar, darunter Netflix („Marriage Story“), Disney+ („Black Widow“, „Avengers: Endgame“), Amazon Prime Video („Once Upon a Time in Hollywood“, „Match Point“, „Ghost World“, „Girl with a Pearl Earring“), WOW („The Man Who Wasn’t There“), sowie weitere Plattformen; über die verlinkten Titel kannst du direkt sehen, wo du sie online streamen kannst.

  • Die besten Filme und Serien mit Pedro Pascal – und wo man sie sehen kann

    Die besten Filme und Serien mit Pedro Pascal – und wo man sie sehen kann

    Markus Brandstetter

    Markus Brandstetter

    JustWatch-Editor

    Von Blockbustern über nervenaufreibende Serien bis zu Rollen, die Serien- und Filmnerds die Freudentränen in die Augen treibt: Pedro Pascal ist nicht nur einer der sympathischsten, sondern auch wandlungsfähigsten Hollywood-Stars. Von „The Mandalorian“ bis „Narcos“: Das sind die tollsten Produktionen mit dem Schauspieler.

    1. Narcos (2015–2017)

    In „Narcos“ spielt Pedro Pascal die Rolle des DEA-Agenten Javier Peña, der im Drogenkrieg gegen das berüchtigte Medellín-Kartell und den Drogenboss Pablo Escobar (brillant gespielt von Wagner Moura) kämpft. Dabei handelt es sich um eine der besten Serien des letzten Jahrzehnts – und machte Pascal endgültig zum Star.

    2. The Last of Us (2023–)

    Pascal macht auch immer wieder Sachen, die Nerds freuen. Etwa in der Serienadaption des Videospiels „The Last Of Us“ mitzuspielen. Hier ist Pedro Pascal in der Hauptrolle des Joel zu sehen – und kämpft sich durch eine postapokalyptische Welt. Kritiker und Fans zeigten sich begeistert.

    3. The Mandalorian (2019–)

    Pedro Pascal ist auch im „Star Wars“-Universum zuhause. In der auf Krieg der Sterne basierenden Erfolgsserie „The Mandalorian“ spielt er die Hauptrolle des titelgebenden Kopfgeldjägers Din Djarin, auch bekannt als „Mando“. Einer der großen Stars der Serie neben Pedro: Grogu, besser bekannt als „Baby Yoda“!

    4. Game of Thrones (2014)

    Auch im größten Serien-Epos aller Zeiten, „Game of Thrones“ spielte Pascal mit. Hier verkörperte er in der vierten Staffel Oberyn Martell – wir alle erinnern uns an die brutale Kampfszene gegen den „Mountain“. Für Pascal bedeutete „Game of Thrones“ einen immensen Popularitätsschub.

    5. The Unbearable Weight of Massive Talent (2022)

    Ein tolles Duo: in „The Unbearable Weight of Massive Talent“ spielt Pedro Pascal an der Seite von Nicolas Cage. Cage spielt eine fiktionalisierte Version seiner selbst, Pascal seinen Fan, der mit Cage auf eine Mission geht. Action, Spaß und auch etwas Absurdität (die für Cage in den letzten Jahren typisch wurde).

    6. Kingsman: The Golden Circle (2017)

    Pascal ist im Action-Genre natürlich ein absoluter Könner. Das bewies er in der Fortsetzung des Blockbusters „Kingsman: The Secret Service“. Darin spielt Pedro Pascal den Agenten Whiskey, ein Mitglied der amerikanischen Spionageorganisation Statesman.

    7. Wonder Woman 1984 (2020)

    Pedro Pascal goes DC Comics. In „Wonder Woman 1984“ ist er an der Seite von Gal Gadot als manipulativer Geschäftsmann Maxwell Lord zu sehen.

    8. Triple Frontier (2019)

    In „Triple Frontier“ spielt Pedro Pascal Francisco „Catfish“ Morales, einen ehemaligen Piloten der Spezialeinheiten, der sich mit einem Drogenkartell anlegt. In weiteren Rollen zu sehen: Ben Affleck und Oscar Isaac.

    9. Prospect (2018)

    2018 spielte Pascal im Sci-Fi-Film „Prospect“ den opportunistischen Söldner Ezra, der auf einem extraterrestrischen Mond nach wertvollen Ressourcen sucht. Im Laufe der Handlung trifft er auf ein Vater-Tochter-Duo (Sophie Thatcher spielt die Tochter, Jay Duplass übernimmt die Rolle des Vaters).

    10. The Equalizer 2 (2018)

    In „The Equalizer 2“ spielte Pedro Pascal an der Seite von Denzel Washington. Er verkörpert darin Dave York, einen ehemaligen CIA-Agenten und früheren Kollegen von McCall (Washington). Schnell wird klar, dass er kein Verbündeter von McCall ist – ganz im Gegenteil: Er entpuppt sich als einer der Hauptantagonisten des Films.

    Wo du diese Filme und Serien streamen kannst

    Die Filme und Serien mit Pedro Pascal sind in Deutschland auf verschiedenen Streaming-Plattformen wie Netflix,, Disney+ , HBO/WOW und Amazon Prime Video zu sehen. Über die unten verlinkten Titel kannst du direkt sehen, wo sie online verfügbar sind.

  • Die besten Filme mit Mikey Madison und wo man sie streamen kann

    Die besten Filme mit Mikey Madison und wo man sie streamen kann

    Markus Brandstetter

    Markus Brandstetter

    JustWatch-Editor

    2025 war das Jahr von Mikey Madison: Für ihre Rolle in dem Film „Anora“ wurde sie mit dem Oscar als „Beste Hauptdarstellerin“ ausgezeichnet.  hat in ihrer noch jungen Karriere eine beeindruckende Bandbreite an Rollen verkörpert – von Indie-Perlen über Dramen bis  zum Tarantino-Klassiker. Hier sind zehn ihrer bemerkenswertesten Filme:

    1. Anora (2024)

    Die Rolle, die Madison den Academy Award einbrachte und sie in die absolute A-Liga Hollywoods hievte. Darin spielt sie eine junge Stripperin, die eine verhängnisvolle Liebesgeschichte mit dem Sohn eines russischen Oligarchen eingeht.

    2. Once Upon a Time in Hollywood (2019)

    Mikey Madison liefert auch hier eine Glanzleistung: Quentin Tarantinos Hollywood-Epos „Once Upon a Time in Hollywood“ zeigt Madison als Susan „Sadie“ Atkins – ein Mitglied der berüchtigten Manson-Family und eine Mörderin. Besonders eindrucksvoll bleibt ihre Szene mit Brad Pitts Charakter Cliff Booth.

    3. Liza, Liza, Skies Are Grey (2017)

    Auch in romantischen Dramen macht Madison eine gute Figur. In „Liza, Liza, Skies Are Grey“ spielt sie eine Teenagerin, die mit ihrem Freund eine Motorradtour durch Kalifornien unternimmt. Eine wohlig-warme Coming-of-Age-Geschichte.

    4. Scream (2022)

    Das Slasher-Fest der Kultreihe, das als Sequel zum vierten Teil dient. Mikey Madison spielt Amber Freeman, eine der zentralen Figuren des Films, und trägt mit ihrer intensiven Performance maßgeblich zur Spannung bei.

    5. Nostalgia (2018)

    Madison kann auch Drama – das bewies sie 2018 mit „Nostalgia“, einem Episodenfilm über Erinnerungen, Verluste und Vergänglichkeit. Sie spielt hier Kathleen, eine junge Frau, die mit familiären Schicksalsschlägen konfrontiert wird.

    6. Monster? Monster! (2018) 

    Im selben Jahr war Madison im Justiz-Drama „Monster? Monster!“ zu sehen. Darin geht es um einen Teenager, der sich wegen Mordes vor Gericht verantworten muss. Der Film beleuchtet moralische Grauzonen und Systemfehler im Justizapparat. Madison spielt Petra, eine Nebenfigur im Umfeld des Protagonisten.

    7. All Souls (2023)

    Ein  Thriller aus dem Jahr 2023. Regie führte Emmanuelle Pickett. Madison spielt die Hauptrolle der allein erziehenden Mutter River, Rapper Gerald 'G-Eazy' Gillum spielt einen Drogenboss. Filmkritiker nahmen den Film eher gemischt auf.

    8. The Addams Family (2019)

    In der animierten Version von The Addams Family übernahm Mikey Madison eine kleine Sprechrolle als Candi, die Barista. Natürlich kein Muss für alljene, die sich Madions Werk ansehen wollen, aber eine lustige Sache.

    Wo du diese Filme streamen kannst

    Die genannten Filme mit Mikey Madison sind in Deutschland auf verschiedenen Streaming-Plattformen verfügbar, darunter Netflix („Scream“), Disney+ („The Addams Family“), Amazon Prime Video („Once Upon a Time in Hollywood“, „Liza, Liza, Skies Are Grey“, „Monster“), WOW („Scream VI)“, sowie weitere Plattformen; über die verlinkten Titel kannst du direkt sehen, wo du sie online streamen kannst.

  • Mensch oder Massenware? 10 Filme für Fans von „Mickey17“ – und wo man sie streamen kann

    Mensch oder Massenware? 10 Filme für Fans von „Mickey17“ – und wo man sie streamen kann

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    Nach dem Oscar-Triumph von „Parasite“ meldet sich Bong Joon Ho mit „Mickey 17“ zurück und wagt den nächsten großen erzählerischen Sprung – ins All. Seinem scharfsinnigen Blick auf soziale Ungleichheit und dem bissigen Witz in ihrer Darstellung bleibt der südkoreanische Filmemacher allerdings treu: Vor dem Hintergrund einer ehrgeizigen Raumfahrtmission werden Themen wie Kolonialisierung, Kapitalismus und menschliche Austauschbarkeit verhandelt.

    Die Sci-Fi-Komödie folgt Mickey Barnes (Robert Pattinson), der als „Expendable“, als austauschbarer Arbeiter, der Mission dient und nach jedem Tod neu reproduziert wird. Wer nach „Mickey 17“ noch tiefer in existenzielle Science-Fiction eintauchen will, findet in diesen zehn Filmen passende Alternativen.

    10.  „Okja“ (2017)

    Bong Joon Ho bewies mit „Okja“ erneut sein Gespür für Gesellschaftskritik in einem ungewöhnlichen Gewand. Der Film folgt der jungen Mija (Ahn Seo-hyun), die ihren besten Freund retten will: ein genetisch modifiziertes Riesenschwein namens Okja. Doch die skrupellose Mirando Corporation, angeführt von einer exzentrischen CEO (Tilda Swinton), hat andere Pläne. Neben Swinton sind Jake Gyllenhaal, Paul Dano und Steven Yeun für ein exzentrisches Ensemble.

    „Okja“ ist nicht nur eine bewegende Geschichte über Freundschaft, sondern auch eine bissige Kritik an der Lebensmittelindustrie und der kapitalistischen Verwertungslogik.

    9. „High Life“ (2018)

    Claire Denis’ düsterer Sci-Fi-Film „High Life“ begleitet eine Gruppe von Gefangenen, die auf eine einsame Mission ins All geschickt werden. Unter der Kontrolle der rätselhaften Dr. Dibs (Juliette Binoche) werden sie für Reproduktions- und Energieexperimente missbraucht, während Monte (Robert Pattinson) verzweifelt versucht, einen Sinn in seinem Dasein zu finden.

    Der Film ist eine existenzielle Meditation über Isolation, Menschlichkeit und die dunklen Abgründe wissenschaftlicher Hybris. Mit seiner dichten Atmosphäre und beklemmenden Bildern kreiert „High Life“ eine ähnlich surreale und gnadenlose Welt wie „Mickey 17“.

    8. „Infinity Pool“ (2023)

    Brandon Cronenbergs „Infinity Pool“ begleitet den gescheiterten Schriftsteller James (Alexander Skarsgård) in ein luxuriöses Ferienresort, das sich als Abgrund menschlicher Verderbtheit entpuppt. Als er einen Mann tötet, wird er vor eine erschreckende Wahl gestellt: Hinrichtung oder die Erstellung eines Doppelgängers, der an seiner Stelle stirbt. Der Film wirft Fragen nach der Bedeutung von Identität auf – wenn das eigene Leben endlos reproduzierbar ist, was bleibt dann noch von der eigenen Existenz? 

    Genauso wie „Mickey 17“ thematisiert „Infinity Pool“ die Konsequenzen einer gesellschaftlichen Entwicklung, die das Individuum bis zur absoluten Austauschbarkeit entwertet.

    7. „Sorry to Bother You“ (2018)

    Boots Rileys „Sorry to Bother You“ beginnt als clevere Sozialsatire und eskaliert in eine groteske Dystopie. Cassius „Cash“ Green (Lakeith Stanfield) lebt in einer heruntergekommenen Garage und braucht dringend Geld. Als er einen Job als Telemarketer annimmt, bleibt er zunächst erfolglos – bis ihm ein Kollege (Danny Glover) rät, seine „weiße Stimme“ zu nutzen. Plötzlich wird er zum Starverkäufer und steigt in den Firmenrängen auf. Doch je höher er kommt, desto dunkler werden die Geheimnisse des Unternehmens, auf die er stößt.

    Während Cassius' Freundin Detroit (Tessa Thompson) und seine Kollegen gegen die Ausbeutung kämpfen, muss er entscheiden, ob er seinen Wohlstand aufs Spiel setzt oder für die Wahrheit eintritt. „Sorry to Bother You“ ist ein wilder, surrealer Trip, der Kapitalismus, Rassismus und Konsumgesellschaft mit beißendem Humor und verstörenden Bildern zerlegt.

    6. „Gattaca“ (1997)

    Andrew Niccols „Gattaca“ entwirft eine Zukunft, in der genetische Optimierung die soziale Hierarchie bestimmt. Vincent Freeman (Ethan Hawke) gehört zu den „Invaliden“ – Menschen, die auf natürliche Weise gezeugt wurden und deshalb als genetisch minderwertig gelten. Sein Traum, Astronaut zu werden, scheint unerreichbar, da nur perfekt designte Menschen Zugang zu Gattaca, der Elite-Weltraumorganisation, haben. Doch mit der DNA des ehemaligen Spitzensportlers Jerome Morrow (Jude Law), der nach einem Unfall gelähmt ist, erschleicht sich Vincent eine falsche Identität.

    „Gattaca“ ist eine elegant inszenierte, tiefgründige Reflexion über die Macht des Einzelnen in einem menschenfeindlichen System, das das Individuum strikt auf seine „Nutzbarkeit“ reduziert.

    5. „Das fünfte Element“ (1997)

    Luc Bessons visuell überbordender Sci-Fi-Klassiker erzählt die Geschichte von Korben Dallas (Bruce Willis), der unverhofft in ein intergalaktisches Abenteuer gerät. Das mysteriöse Wesen Leeloo (Milla Jovovich) ist der Schlüssel zur Rettung der Menschheit, doch als künstlich geschaffene Existenz ringt sie mit ihrer Identität.

    Die schrille, humorvolle Inszenierung täuscht nicht darüber hinweg, dass „Das fünfte Element“ auch ernste Fragen über die Natur der Menschlichkeit tangiert. Wie Mickey Barnes ist auch Leeloo ein Wesen, das erschaffen wurde, um einer Mission zu dienen, und das dennoch nach Selbstbestimmung sucht.

    4. „Blade Runner“ (1982)

    Ridley Scotts Neo-Noir-Meisterwerk dreht sich um Rick Deckard (Harrison Ford), einen Jäger von Replikanten – künstlichen Menschen, die als Arbeitskräfte geschaffen wurden, aber nach Freiheit streben. Roy Batty (Rutger Hauer), einer dieser Replikanten, kämpft für ein längeres Leben und hinterfragt die Grenzen zwischen Mensch und Maschine.

    „Blade Runner“ wirft tiefgehende Fragen über Bewusstsein und Identität auf. Genau wie Mickey in „Mickey 17“ sind die Replikanten dazu bestimmt, benutzt und entsorgt zu werden, doch sie widersetzen sich ihrer vorbestimmten Rolle.

    3. „Moon“ (2009)

    Duncan Jones' „Moon“ist ein Kammerspiel im Science-Fiction-Gewand, das tief in existenzielle Fragen eintaucht. Sam Rockwell spielt Sam Bell, einen Arbeiter auf einer abgelegenen Mondbasis, der kurz vor dem Ende seiner dreijährigen Schicht steht. Seine einzige Gesellschaft ist die künstliche Intelligenz GERTY (gesprochen von Kevin Spacey). Doch als Sam einen Unfall erleidet, macht er eine verstörende Entdeckung: Ein weiterer Mann, der exakt so aussieht wie er, taucht auf. Ist er ein Klon? Wurde sein gesamtes Leben manipuliert?

    „Moon“ beeindruckt mit Rockwells nuancierter „One-Man-Show“, einer melancholischen Atmosphäre und Clint Mansells eindringlichem Soundtrack.

    2. „Snowpiercer“ (2013)

    In Bong Joon Hos „Snowpiercer“ rast der letzte Rest der Menschheit durch eine eisige, unbewohnbare Erde – gefangen in einem gigantischen Zug, der niemals stoppt. Der Film zeigt eine dystopische Gesellschaft, die in streng nach Klasse unterteilt ist: Während die Reichen in den luxuriösen vorderen Waggons leben, vegetieren die Armen in den dunklen hinteren Abteilen dahin. Doch als der unerschütterliche Curtis (Chris Evans) und seine Mitstreiter (u. a. Jamie Bell, Octavia Spencer) eine Rebellion anzetteln, beginnt ein brutaler und gnadenloser Kampf um Gerechtigkeit.

    Tilda Swinton brilliert als groteske Ministerin Mason, die mit eiserner Hand über das Klassensystem wacht, während Ed Harris als mysteriöser Zugkonstrukteur Wilford im Hintergrund die Fäden zieht. „Snowpiercer“ kombiniert atemlose Action mit einer tiefgründigen Gesellschaftsanalyse und zeigt einmal mehr Bong Joon Hos Fähigkeit, Genre-Grenzen zu sprengen und politische Themen in spektakuläre Bilder zu gießen.

    1. „Wir“ (2019)

    Nach seinem gefeierten Debüt „Get Out“ legte Jordan Peele mit „Wir“ einen weiteren sozialkritischen Horrorfilm vor, der die Schattenseiten der amerikanischen Gesellschaft erkundet. Die Geschichte beginnt mit der Familie Wilson, die einen entspannten Urlaub am Santa Cruz Beach verbringen will. Doch als die Nacht hereinbricht, tauchen vier mysteriöse Doppelgänger auf – groteske, verstörende Abbilder der Familie. 

    Während sich der Terror entfaltet, geraten Adelaide (Lupita Nyong’o), ihr Ehemann Gabe (Winston Duke) und ihre Kinder in einen unerbittlichen Überlebenskampf. Doch das Grauen reicht weit über ihre Familie hinaus: Eine unheimliche Revolution der „Tethered“ – der in den Schatten lebenden Doppelgänger – beginnt. Peele spielt meisterhaft mit Symbolik, politischen Untertönen und subtiler Gesellschaftskritik, während er das Publikum in einen surrealen Albtraum entführt. „Wir“ ist ein vielschichtiger Film, der mit jeder Sichtung neue Interpretationen ermöglicht und lange nachhallt. 

    10 Filme wie „Mickey 17“ im Streaming-Überblick

    Die untenstehende, ständig aktualisierte Übersicht verrät, bei welchen Streaming-Anbietern  derzeit alle genannten Filme und im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

  • Alle Filme von Sean Baker – und wo man sie sehen kann

    Alle Filme von Sean Baker – und wo man sie sehen kann

    Markus Brandstetter

    Markus Brandstetter

    JustWatch-Editor

    Für den US-amerikanischen Regisseur Sean Baker war 2025 ein absolutes Mega-Jahr: Sein Film Anora gewann fünf Oscars – für Beste Regie, Bestes Originaldrehbuch, Besten Schnitt, Beste Hauptdarstellerin (Mikey Madison) und als Bester Film, bei dem Baker auch als Produzent ausgezeichnet wurde. Grund genug, uns einmal das Schaffen Bakers anzusehen – von seinem mit dem iPhone gedrehten Durchbruch „Tangerine“ über das gefeierte Sozialdrama „The Florida Project“ bis hin zu seinem preisgekrönten Meisterwerk „Anora“

    1. The Florida Project (2017)

    Die sechsjährige Moonee lebt mit ihrer Mutter in einem billigen Motel nahe Disney World. Der Film zeigt einerseits die kindlichen Abenteuer, stellt diese aber dem schwierigen Alltag der Erwachsenenwelt gegenüber. Das Ensemble, angeführt von Brooklynn Prince, Bria Vinaite und Willem Dafoe, glänzt dabei schauspielerisch.

    2. Tangerine (2015)

    Der Film handelt von einer trans Sexarbeiterin, die am Weihnachtsabend mit ihrer besten Freundin durch Los Angeles zieht, um ihren untreuen Freund und Zuhälter zur Rede zu stellen. Gedreht wurde der Film komplett mit einem iPhone, was ihm eine einzigartige visuelle Ästhetik verleiht.

    3. Anora (2024)

    Bakers Meisterwerk. Mikey Madison spielt darin eine junge Stripperin, die eine Ehe mit dem Sohn eines russischen Oligarchen eingeht – eine folgenreiche Entscheidung. Der Film ging als Favorit bei den Academy Awards ins Rennen und enttäuschte nicht, es regnete an diesem Abend Oscars für Anora.

    4. Prince of Broadway (2008)

    Bakers Sozialdrama widmet sich der Geschichte eines ghanaischen Immigranten, der in New York seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf gefälschter Markenware bestreitet. Eines Tages wird er unerwartet mit einem Kind konfrontiert, das angeblich sein Sohn sein soll.

    5. Red Rocket (2021)

    Bakers schwarze Komödie Red Rocket dreht sich um den gealterten Pornostar Mikey „Saber“ Davies (gespielt von Simon Rex), der in seine Heimatstadt in Texas zurückkehrt – in der Hoffnung, sein altes Leben wiederzufinden. Dabei geht er eine Beziehung mit einem 17-jährigen Mädchen ein. Baker schrieb das Drehbuch gemeinsam mit Chris Bergoch.

    6. Starlet (2012)

    In dem Indie-Drama spielt Dree Hemingway an der Seite von Besedka Johnson. Der Film beleuchtet die Freundschaft einer 21-jährigen Pornodarstellerin und einer 85-jährigen Witwe, deren Wege sich zufällig auf einem Flohmarkt kreuzen.

    7. Take Out (2004)

    Ein starkes Drama mit Charles Jang in der Hauptrolle. Jang spielt einen chinesischen Einwanderer, der als Lieferbote in New York sein Geld verdient. Er gerät in eine schwierige finanzielle Situation und muss innerhalb eines Tages genug Geld aufbringen, um seine Schulden bei einem Kredithai zu tilgen. Baker teilte sich hier die Regiearbeit mit der taiwanischen Filmemacherin Shih-Ching Tsou.

    8. Four Letter Words (2000)

    Sean Bakers Regiedebüt ist ein Low-Budget-Film. In der Indie-Komödie spielen David Ari und Henry Beylin zwei junge Männer, die sich nach einer Party mit den Wirrungen und Anforderungen des Erwachsenwerdens auseinandersetzen.

    Wo du diese Filme streamen kannst

    Die Filme von Sean Baker sind in Deutschland auf verschiedenen Streaming-Plattformen verfügbar, darunter Netflix (The Florida Project), Disney+ (Tangerine), Amazon Prime Video (Red Rocket, Starlet, Prince of Broadway), WOW (Anora), sowie weitere Plattformen. Über die unten verlinkten Titel kannst du direkt sehen, wo du sie online streamen kannst

  • Vom Teenieschwarm zum Charakterdarsteller: Die 10 besten Filme mit Robert Pattinson – und wo man sie streamen kann

    Vom Teenieschwarm zum Charakterdarsteller: Die 10 besten Filme mit Robert Pattinson – und wo man sie streamen kann

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    Mit seiner rasanten Entwicklung vom Mädchenschwarm der „Twilight“-Reihe zum nuancierten Charakterdarsteller hat Robert Pattinson einen der radikalsten Imagewechsel der letzten Jahrzehnte vollzogen. Anfangs unterschätzt, zeigte der britische Schauspieler bald seine Vielseitigkeit in ambitionierten Indie-Produktionen, bevor er mit „The Batman“ ins Mainstream-Kino zurückkehrte – und dort selbst hartgesottene Kritiker von seinem schauspielerischen Talents überzeugte.

    Hier sind die zehn besten Filme mit Robert Pattinson. Die Übersicht am Ende zeigt, bei welchen Streaming-Anbietern sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

    10. „Harry Potter und der Feuerkelch“ (2005)

    Für Viele war „Harry Potter und der Feuerkelch“ die erste Begegnung mit Robert Pattinson. Die Rolle des Cedric Diggory, des strahlenden Musterschülers von Hogwarts, mag im Vergleich zu späteren Projekten klein sein, doch Pattinson konnte darin früh sein besonderes Charisma unter Beweis stellen.

    Regisseur Mike Newell erschuf mit diesem vierten Teil der „Harry Potter“-Reihe einen visuell spektakulären und emotional intensiven Film, in dem Pattinson eine der berührendsten Szenen bekommt: Sein dramatisches Ende markiert einen der ersten wirklich düsteren Momente der Erzählung.

    9. „The Childhood of a Leader“ (2015)

    „The Childhood of a Leader“ (2015) ist ein finsteres Psychodrama über die Kindheit eines künftigen Diktators. Der Film folgt dem jungen Prescott (Tom Sweet), dessen manipulative Eltern und von Gewalt geprägte Erziehung die Grundlage für seine späteren destruktiven Machtstreben legen. 

    Regisseur Brady Corbet, dessen Drama „The Brutalist“ in zehn Kategorien, unter anderem als „Bester Film“ bei den Oscars 2025 nominiert war, wählt eine vielschichtige Erzählweise um in einer durchweg bedrohlichen Atmosphäre eine Geschichte von beginnendem Wahnsinn zu erzählen. Pattinson hat eine Nebenrolle als amerikanischer Diplomat Charles, die zum düstere Gesamtbild beiträgt.

    8. „High Life“ (2018)

    Claire Denis' „High Life“ ist kein ganz gewöhnlicher Science-Fiction-Film. Die französische Filmemacherin verzichtet auf das genretypische visuelle Spektakel und setzt stattdessen auf eine fast meditative Atmosphäre, um über existenzielle Themen wie Einsamkeit, über Verzweiflung und Hoffnung zu reflektieren. Robert Pattinson spielt Monte, ein Sträfling und neben seiner Tochter einziger Überlebender einer Raumfahrtmission, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen zu sein scheint. 

    In Rückblenden entfalten sich im Stile eines Psychodramas die Hintergründe der Mission sowie die Folgen der Isolation und wissenschaftlicher Hybris. Pattinsons Performance ist intensiv - wortkarg, aber tief bewegend.

    7. „Waiting for the Barbarians“ (2019)

    In Ciro Guerras Adaption von J.M. Coetzees gleichnamigem Roman verkörpert Pattinson den kalten und berechnenden Offizier Mandel, einen Gefolgsmann der gnadenlosen Kolonialmacht. Der Film spielt in einer nicht näher benannten Kolonie eines untergehenden Imperiums, in der ein Magistrat (Mark Rylance) zunehmend Zweifel an den brutalen Methoden der Obrigkeit entwickelt. Die vermeintliche Bedrohung durch die „Barbaren“ erweist sich als Vorwand für systematische Unterdrückung durch Gewalt und Angst.

    Pattinsons Figur repräsentiert die gnadenlose Härte des Regimes und steht in starkem Kontrast zur moralischen Zerrissenheit des Magistrats. Neben Rylance und Pattinson brilliert auch Johnny Depp als brutaler Oberst. Die unheilvolle Atmosphäre, verstärkt durch eindringliche Bilder und ein langsames, bedrohliches Erzähltempo, macht „Waiting for the Barbarians“ zu einem intensiven Drama über Machtmissbrauch und Repression.

    6. „Maps to the Stars“ (2014)

    David Cronenberg entlarvt in „Maps to the Stars“ die Abgründe Hollywoods mit gnadenloser Präzision. Pattinson spielt einen Chauffeur und angehenden Drehbuchautor, der in das Chaos einer dekadenten Schauspielfamilie verstrickt wird: Jerome begegnet der traumatisierten Agatha (Mia Wasikowska), die nach einer Gewalttat nach Los Angeles zurückkehrt. Dort will sie einen Neustart mit ihrer Mutter (Julianne Moore), einer ehemaligen Schauspielerin, und ihrem Bruder (Evan Bird), einem Kinderstar mit Drogenproblemen,wagen-

    „Maps to the Stars“ ist eine zynische, bitterböse Abrechnung mit der Filmwelt. Pattinsons Figur Jerome ist zugleich Beobachter und Teil dieses Universums – ein Mann, der zwischen Mitgefühl und Entfremdung schwankt, während er sich durch ein Netz aus Glamour, Gewalt und Selbstzerstörung bewegt.

    5. „The Batman“ (2022)

    Matt Reeves' „The Batman“ und seine Besetzung war ein Wagnis, aber eines, das sich auszahlte: Pattinson brachte eine neue, düstere Tiefe in die Rolle des „Dunklen Ritters“ und spielte Bruce Wayne als traumatisierten Einzelgänger, fernab der typischen „Playboy“-Interpretationen. 

    Die Noir-Ästhetik des Films macht „The Batman“ zu einer der stilistisch interessantesten Comicverfilmungen der vergangenen Jahre. An seiner Seite brillieren Zoë Kravitz, Paul Dano und Colin Farrell.

    4. „Der Leuchtturm“ (2019)

    Robert Eggers' „Der Leuchtturm“ ist ein wahnwitziges, hypnotisches Kammerspiel, das allein um Robert Pattinson und Willem Dafoe kreist: In schwarz-weißen Bildern erzählt der Film von zwei Leuchtturmwärtern, die auf einer abgelegenen Insel während eines Sturms in der Isolation gefangen sind. Mit jedem Tag verlieren sie zunehmend ihren Verstand, während die Konflikte zwischen ihnen immer weiter eskalieren. 

    Pattinson spielt den jüngeren Wärter mit einer Mischung aus unterdrückter Wut, Angst und zunehmender Raserei. Der Film arbeitet langsam die psychologischen Abgründe seiner Charaktere heraus und nutzt die klaustrophobische Umgebung meisterhaft, um eine unheimliche Atmosphäre der Paranoia zu erzeugen.

    3. „Good Time“ (2017)

    „Good Time“ ist ein fiebriges, adrenalingeladenes Thriller-Meisterwerk, in dem Pattinson einen verzweifelten Kleinkriminellen spielt, der eine Nacht lang versucht, seinen Bruder aus dem Gefängnis zu holen. 

    Die rastlose Inszenierung der Safdie-Brüder, der treibende elektronische Soundtrack und die schweißtreibende Kameraarbeit machen den Film zu einer intensiven Achterbahnfahrt. Pattinson liefert eine packende Darstellung als gehetzter Antiheld, der mit jeder Entscheidung tiefer in den Abgrund gerät.

    2. „Cosmopolis“ (2012)

    In David Cronenbergs „Cosmopolis“ (2012) spielt Robert Pattinson Eric Packer, einen milliardenschweren Finanzmogul, der in einer Stretch-Limousine durch ein dystopisches New York fährt. Die Handlung folgt ihm während eines einzigen Tages, an dem er die Kontrolle über sein Unternehmen und sein Leben zu verlieren droht. 

    Während seiner Fahrt trifft er auf verschiedene Personen, darunter seine Frau (Juliette Binoche), einen ehemaligen Mitarbeiter (Paul Giamatti) und eine Prostituierte. Jede Begegnung spiegelt seinen Verfall oder treibt ihn weiter voran. „Cosmopolis“, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Don DeLillo, ist ein hermetisches, dialoglastiges Kunstwerk, das von Pattinsons unterkühltem Spiel getragen wird. 

    1. „Mickey 17“ (2024)

    In „Mickey 17“ schlüpft Robert Pattinson in eine herausfordernde Doppelrolle: In der Sci-Fi-Komödie von Bong Joon-ho („Parasite“), die der größenwahnsinnigen Raumfahrtmission eines gescheiterten, aber milliardenschweren Politikers (Mark Ruffalo) folgt, spielt Pattinson einen sogenannten „Expendable“: Einen Klonarbeiter, der nach jedem Tod einfach wieder neu ausgedruckt werden kann, um sich in den nächsten lethalen Auftrag im Dienste der Expedition zu stürzen.

    Mit „Mickey 17“ bleibt der südkoreanische Filmemacher seinem scharfsinnigen Blick auf soziale Ungleichheit und dem bissigen Witz in ihrer Darstellung treu. Denn Bong Joon-ho verhandelt, bei allem Humor, in seiner schrägen Weltraumodyssee gewichtige Themen wie Imperialismus, Kapitalismus und menschliche Austauschbarkeit durch technologischen Fortschritt.

    Die 10 besten Filme mit Robert Pattinson – und wo man sie streamen kann

    Die untenstehende Liste enthält alle genannten Filme mit Robert Pattinson und zeigt, bei welchen Streaming-Anbietern sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

  • Das „Dexter“-Universum: Serien, Spin-offs und Fortsetzungen

    Das „Dexter“-Universum: Serien, Spin-offs und Fortsetzungen

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    Kaum eine Figur hat das Serienpublikum so fasziniert wie Dexter Morgan: Blutspurenanalyst bei der Polizei von Miami bei Tag, Serienmörder mit einem eigenen Moralkodex bei Nacht. Michael C. Hall füllte eine der ambivalentesten Figuren der TV-Geschichte mit Leben und verlieh einem Mann, der nach außen ruhig und sozial unbeholfen wirkt, während in ihm ein „Dunkler Begleiter“ nach Blut dürstet, einem einnehmenden Charme.

    Über die Jahre hinweg begeisterte die Serie mit moralischen Dilemmata, interessanten Gegenspielern und immer neuen Identitätskrisen ihres Antihelden. Spätestens mit dem umstrittenen Finale 2013 schien Dexters turbulente Reise allerdings an einem (für langjährige Fans nicht zufriedenstellenden) Ende angekommen. 

    Doch dann folgte das Sequel „Dexter: New Blood“, das Prequel „Dexter: Original Sin“ – und nun steht mit „Dexter: Resurrection“ ein weiteres Kapitel bevor. Wir geben einen Überblick über alle Serien des weiter wachsenden „Dexter“-Franchise, die richtige Reihenfolge – und bei welchen Streaming-Anbietern sie derzeit zu sehen sind.

    1. „Dexter“ (2006–2013) – Die Original-Serie

    Die Geschichte der Originalserie folgt dem gleichnamigen, scheinbar harmlosen Forensiker: Tagsüber analysiert er Blutspritzer am Tatort, nachts tötet er selbst – allerdings „nur“ Menschen, die selbst zu Mördern wurden. Sein Adoptivvater Harry (James Remar), ein angesehener Polizist, erkannte früh Dexters dunkle Triebe und formte sie zu einem „Kodex“: Töte nur „Schuldige“ – und lasse dich nicht erwischen. Lange ahnt nicht einmal Schwester Debra (Jennifer Carpenter), ebenfalls Polizistin, etwas von Dexters Doppelleben.

    Doch die Fassade bekommt Risse - durch mächtige Gegenspieler oder im Kontext seiner Beziehungen, etwa mit der sanftmütigen Rita (Julie Benz), die Dexter nur als liebevollen Partner und Vater kennt. Immer wieder geht es um die Frage: Kann ein Mann, mit so dunklen Trieben wie er, je ein normales Leben führen?

    Nach acht Staffeln endete die Serie mit einem stark polarisierenden Finale: Dexter täuscht seinen Tod vor und beginnt ein Leben im Exil.

    2. „Dexter: New Blood“ (2021–2022) – Der Killer kehrt zurück

    Acht Jahre nach dem eigentlichen Serienende kehrte Dexter zurück: „New Blood“ setzt zehn Jahre später an und Dexter scheint unter neuem Namen ein ruhiges Leben in einer verschneiten Kleinstadt zu führen. Sein Job als Verkäufer hält ihn beschäftigt, seine Beziehung zur örtlichen Polizeichefin Angela Bishop (Julia Jones) gibt ihm Halt. Doch als sein verschollener Sohn Harrison (Jack Alcott) plötzlich vor ihm steht, droht alles zusammenzubrechen.

    Harrison, der lange glaubte, sein Vater sei tot, hat nicht nur ungelöste Familienkonflikte im Gepäck. Während Dexter versucht, ihn vor demselben Schicksal wie seinem zu bewahren, gerät er in einen tödlichen Konflikt mit Kurt Caldwell (Clancy Brown), einem mächtigen und sadistischen Mann mit eigenen dunklen Geheimnissen.

    Am Ende wird Dexter von seinem eigenen Sohn erschossen – eine Wendung, die bei Fans erneut nicht gut ankam. Aber auch das war nicht das endgültige Ende von Dexter.

    3. Dexter: „Original Sin“ (seit 2024) – Die Geburt des Killers

    Mit „Dexter: Original Sin“ wagt das Franchise einen Blick in die Vergangenheit: Die Prequel-Serie spielt im Jahr 1991 und zeigt Dexter Morgan in jungen Jahren. Hier wird er von Patrick Gibson verkörpert, während Michael C. Hall als Erzähler fungiert.

    Harry Morgan (diesmal gespielt von Christian Slater) ist noch am Leben und erkennt früh, dass sein Adoptivsohn kein normaler Teenager ist. Um ihn vor sich selbst zu schützen, beginnt er, Dexters Instinkte in kontrollierte Bahnen zu lenken – und ihm beizubringen, wie er unbemerkt töten kann.

    Doch während Dexter versucht, sich an seine Regeln zu halten, wird sein Doppelleben immer komplizierter. Seine kleine Schwester Debra (Molly Brown) ahnt nichts von den düsteren Lektionen, die ihr Vater ihrem Bruder erteilt.

    4. „Dexter: Resurrection“ (2025) – Der Killer lebt 

    Als „Dexter: Resurrection“ angekündigt wurde, war das eine Überraschung: Dexter wurde am Ende von „New Blood“ erschossen – dennoch soll seine Geschichte weitergehen? Der Auftakt von „Original Sin“ klärte auf, wie das gehen kann: Tatsächlich ist Dexter nicht an der Schussverletzung gestorben, sondern konnte im letzten Moment gerettet werden.

    Die Serie knüpft direkt an die Ereignisse von „New Blood“ an und verspricht, offene Fragen zu beantworten sowie die Geschichte von Dexter fortzusetzen. Neben Hall werden auch David Zayas als Angel Batista, James Remar als Harry Morgan und Jack Alcott als Harrison Morgan zu sehen sein. 

    Wie sieht man alle „Dexter“-Serien in chronologischer Reihenfolge?

    Wer alle „Dexter“-Serien in chronologischer Reihenfolge sehen will, sollte so vorgehen:

    • Dexter: „Original Sin“
    • Dexter, Staffel 1-8
    • Dexter: „New Blood“
    • Dexter „Resurrection“ 

    „Dexter“: Alle Serien im Überblick – und wo man sie streamen kann

    Die folgende Liste enthält alle „Dexter“-Serien in der Reihenfolge ihres Erscheinens. Außerdem zeigt unser Streaming-Guide, wo man „New Blood“, „Original Sin“ und „Resurrection“ derzeit streamen kann.

  • Die Top 20 Filme aller Zeiten laut Nerdzika

    Die Top 20 Filme aller Zeiten laut Nerdzika

    Nadja Gallera

    Nadja Gallera

    Influencer

    Studio Ghibli zum Wohlfühlen, „Star Trek" für Sci-Fi-Abenteuer, oder doch lieber Satire mit „American Psycho"? Hier findet ihr 20 Filme jeglichen Genres, die zu meinen absoluten Lieblingsfilmen gehören

  • 10 ähnliche Filme wie „The Wild Robot“ und wo man sie sehen kann

    10 ähnliche Filme wie „The Wild Robot“ und wo man sie sehen kann

    Markus Brandstetter

    Markus Brandstetter

    JustWatch-Editor

    Natur, Technologie, Überleben und Selbstfindung – mit dem Film ‚The Wild Robot‘ schuf Regisseur Chris Sanders im Jahr 2024 ein familienfreundliches Spektakel rund um das Thema Menschlichkeit und künstliche Intelligenz. Der Animationsfilm, dem Superstars wie Lupita Nyong’o, Pedro Pascal und Kit Connor ihre Stimmen liehen, wurde von der Kritik wie auch vom Publikum gefeiert. Wer von dem Film nicht genug bekommen kann, findet hier zehn weitere Filme, die für Begeisterung sorgen könnten.

    1. WALL-E – Der Letzte räumt die Erde auf (2008)

    Der Animationsfilm von Regisseur Andrew Stanton zeigt uns auf liebevolle Art und Weise die Verantwortung, die wir für unseren Planeten tragen. Die Handlung: Ein Müllroboter namens WALL-E räumt eine verlassene, durch Umweltverschmutzung völlig desolate Erde auf.  Als er auf die hochentwickelte Roboterin EVE trifft, beginnt für ihn eine abenteuerliche Reise, die nicht nur über seine Zukunft, sondern auch über das Schicksal der Menschheit entscheidet.

    2. Der Gigant aus dem All (1999)

    „Der Gigant aus dem All“ spielt in den 1950er Jahren. Ein riesiger Roboter stürzt vom Himmel, und während das Militär ihn als Bedrohung einstuft, sieht ein kleiner Junge in ihm einen Freund. Eine Geschichte über Akzeptanz, Vorurteile und die Frage, was wirklich zählt: das Äußere oder die inneren Werte.

    3. Next Gen – Das Mädchen und ihr Roboter (2018)

    In dem Animationsfilm von Kevin R. Adams und Joe Ksander geht es darum, dass Technologie per se weder gut noch schlecht ist – es kommt darauf an, wie sie genutzt wird. Die Handlung: In einer Zukunft voller Roboter trifft die rebellische Mai auf einen Kampfroboter. Während die Welt ihn als Gefahr sieht, wird er für sie zum Freund. Doch als die Stadt in Gefahr gerät, müssen sie gemeinsam kämpfen.

    4. Astro Boy (2009) 

    Basierend auf dem gleichnamigen Manga von Osamu Tezuka aus den 1950er-Jahren widmet sich Astro Boy den Themen Identität, Menschlichkeit und Selbstbestimmung. In dem Film, für den David Bowers für die Regie verantwortlich zeichnet, kreiert ein Wissenschaftler einen Roboterjungen als Ersatz für seinen verstorbenen Sohn. Astro Boy, so der Name des Roboters, sucht jedoch seine wahre Bestimmung – ein Film über die eigene Identitätsfindung.

    5. #9 (2009) 

    „#9“ ist kein Feelgood-Film. EIne Puppe mit dem Namen #9 findet sich in einer völlig zerstörten Welt wieder. Längst haben die Maschinen die Macht übernommen – was passiert ist, ist unklar, gilt es jedoch herauszufinden. Ein Film über den Kampf für eine lebenswerte Zukunft.

    6. Das Schloss im Himmel (1986) 

    Im Anime-Klassiker von Hayao Miyazaki begeben sich zwei Waisenkinder auf die Suche nach einer sagenumwobenen schwebenden Stadt. Doch sie sind nicht allein – auch dunkle Mächte wollen das Geheimnis der Stadt enthüllen und für ihre eigenen Zwecke nutzen.

    7. Baymax – Riesiges Robowabohu (2014) 

    Für Fans von „The Wild Robot“ ist auch „Baymax – Riesiges Robowabohu“ eine absolute Empfehlung. Der Animationsfilm von Don Hall und Chris Williams erzählt eine Geschichte über Freundschaft, stellt aber auch das Thema Verlust ins Zentrum. Im Mittelpunkt steht ein junger Erfinder und ein fürsorglicher Roboter, der für ihn beinahe wie ein Bruder ist.

    8. Die Mitchells gegen die Maschinen (2021) 

    Bei „Die Mitchells gegen die Maschinen“ steht die Familie im Mittelpunkt. Der Animationsfilm von Mike Rianda erzählt die Geschichte eines chaotischen Roadtrips der Mitchells, die unerwartet in eine Roboter-Revolution geraten. Während die Maschinen die Kontrolle übernehmen, muss die unkonventionelle Familie lernen, zusammenzuhalten, um die Welt zu retten. Moral: Gerade im digitalen Zeitalter ist der zwischenmenschliche Zusammenhalt unersetzlich!

    9. Kubo – Der tapfere Samurai (2016) 

    Wie wichtig Erinnerungen für unser menschliches Leben sind, wird in „Kubo – Der tapfere Samurai“ thematisiert. Im Animationsfilm von Travis Knight geht es um einen Jungen, der in einem japanischen Dorf eine besondere, magische Fähigkeit besitzt: Er kann Origami-Figuren mithilfe von Musik zum Leben erwecken. Um die Wahrheit über seine Familiengeschichte zu erfahren, begibt er sich auf eine gefährliche Reise.

    10. Bumblebee (2018) 

    Als einziger Live-Action-Film auf dieser Liste stellt „Bumblebee“ (Regie: Travis Knight) das Thema Freundschaft in den Vordergrund. Eine 18-jährige entdeckt einen gelben VW-Käfer, der sich als Transformer Bumblebee entpuppt. Zwischen ihnen entsteht eine tiefe Freundschaft, doch schon bald geraten sie ins Visier gefährlicher Feinde. Der Film ist ein Prequel zur Transformers-Reihe.

    Wo du diese Filme streamen kannst

    Die genannten Filme sind in Deutschland auf verschiedenen Streaming-Plattformen verfügbar. „WALL-E“ und „Baymax“ findest du auf Disney+, „Die Mitchells gegen die Maschinen“ auf Netflix und „Bumblebee“ sowie „Kubo“ auf Amazon Prime Video. Über die Links kannst du direkt sehen, wo du sie streamen kannst.

  • 10 Film-Empfehlungen zum Internationalen Frauentag – und wo man sie streamen kann

    10 Film-Empfehlungen zum Internationalen Frauentag – und wo man sie streamen kann

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    Filme haben die Macht, Frauen in all ihrer Komplexität darzustellen und die Herausforderungen zu thematisieren, mit denen sie konfrontiert sind. In diesem Sinne empfehlen wir einige cineastische Werke, die nicht nur künstlerisch überzeugen, sondern auch kraftvolle Botschaften für den „Internationalen Frauentag“ vermitteln.

    Die folgenden Filme zeigen Mut, Widerstandskraft und Selbstbestimmung weiblicher Figuren – meist gegen Widerstände, die bis heute bestehen. Wo man sie aktuell streamen kann, zeigt die Übersicht am Ende des Textes.

    „Nomadland“ (2020)

    „Nomadland“ ist ein intimes Roadmovie, das Fern (Frances McDormand), einer Frau im Alter von etwa 60 Jahren, folgt. Nachdem sie ihren Job und ihr Zuhause verloren hat, zieht sie in einem Van als „Nomadin“ durch die USA. Chloé Zhao zeigt Ferns Leben in seiner Einsamkeit, aber auch als Teil einer Gemeinschaft von Wanderarbeitern und bebildert dabei eindrucksvoll die Resilienz einer Frau, die sich nicht von Armut kleinkriegen oder gesellschaftlichen Normen definieren lässt.

    „Nomadland“ spiegelt eine alternative Form der weiblichen Selbstbestimmung wider, bei der das Loslassen von Besitz und festen Wurzeln ein Stück von Freiheit bedeutet.

    „Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“ (2016)

    „Hidden Figures“ erzählt die wahre Geschichte von drei Schwarzen Mathematikerinnen, die maßgeblich dazu beitrugen, die NASA-Astronauten ins All zu schicken. Katherine Johnson (Taraji P. Henson), Dorothy Vaughan (Octavia Spencer) und Mary Jackson (Janelle Monáe) verlangt ihr Arbeitsalltag deutlich mehr ab als ihren weißen, männlichen Kollegen – und dennoch behaupten sie sich gegen rassistische und sexistische Ausgrenzungsversuche.

    „Hidden Figures“ ist eine bedeutsame Erinnerung daran, wie viele Frauen, insbesondere Frauen of Color, bis heute nicht in den Geschichtsbüchern auftauchen – und wie wichtig es ist, ihre Leistungen endlich anzuerkennen.

    „Mad Max: Fury Road“ (2015)

    „Mad Max: Fury Road“ ist ein seltenes Paradebeispiel für einen Actionfilm, der sich auf eine starke Frauenfigur stützt. Furiosa (Charlize Theron) ist eine Kriegerin, die sich gegen einen diktatorischen Tyrannen auflehnt und eine Gruppe von Frauen rettet, die zur Zwangsprostitution gezwungen werden.

    George Millers epische Inszenierung ist visuell beeindruckend und enthält eine klare feministische Botschaft – er stellt Frauen nicht als Nebenfiguren oder Opfer dar, sondern als aktive Akteurinnen, die in einer Welt voller Gewalt und Chaos überleben und aufbegehren. Theron erweckt ihre Rolle mit einer beeindruckenden Mischung aus Härte und Mitgefühl zum Leben.

    „Lady Bird“ (2017)

    „Lady Bird“ ist eine ebenso witzige wie fein beobachtende Coming-of-Age-Geschichte, die Christine „Lady Bird“ McPherson (Saoirse Ronan) folgt, einer rebellischen Teenagerin, die ihren eigenen Weg sucht, sich von ihrer Mutter (Laurie Metcalf) abzukapseln, ein Studium zu beginnen und unabhängig zu werden.

    Greta Gerwig inszeniert mit „Lady Bird“ einen Film, der die Komplexität weiblichen Aufwachsens in der Arbeiterklasse und die Übergangsphase ins Erwachsenenalter auf humorvolle und zugleich tiefgründige Weise einfängt.

    „Grüne Tomaten“ (1991)

    Die frustrierte Hausfrau Evelyn (Kathy Bates) lernt im Altersheim die temperamentvolle Ninny (Jessica Tandy) kennen, die ihr von der tiefen Freundschaft zwischen Idgie (Mary Stuart Masterson) und Ruth (Mary-Louise Parker) erzählt. In Rückblenden entfaltet sich die Geschichte zweier Frauen, die in den Südstaaten der 1930er-Jahre gegen Diskriminierung und gesellschaftliche Zwänge kämpfen.

    Die Stärke von „Grüne Tomaten“ liegt in seiner Darstellung von Frauenfreundschaft und -solidarität sowie in der mitreißenden Entschlossenheit, mit der die Charaktere ihr Leben und ihre Träume verfolgen. Der Film ist eine kraftvolle Hommage an das Widerstandspotential von Frauen, die sich gegen ungerechte Strukturen erheben.

    „Niemals Selten Manchmal Immer“ (2020)

    „Niemals Selten Manchmal Immer“ ist ein stiller, aber kraftvolles „Coming-of-Age“-Drama über eine 17-Jährige, die ungewollt schwanger wird und einen Abbruch vornehmen lassen möchte. In Autumns (Sidney Flanigan) ländlicher Heimat ist das allerdings nicht möglich, weswegen sie sich heimlich und ohne finanzielle Mittel mit ihrer Cousine auf die Reise nach New York macht.

    Eliza Hittman zeichnet ein präzises und feinfühliges Porträt einer jungen Frau, die auf sich selbst angewiesen ist und sich einem oft stigmatisierenden Prozess stellt, in dem immer wieder die weibliche Selbstbestimmung in Frage gestellt wird.

    „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ (1979)

    Ripley (Sigourney Weaver) gehört zweifellos zu den ikonischsten Frauenfiguren der Filmgeschichte, als eigenständige Heldin, die sich im Angesicht eines übermächtigen, außerirdischen Gegners behauptet – und auch gegen einfache Männer auf der Erde.

    Der Film bricht mit den traditionellen Geschlechterrollen in Science-Fiction und Horror und rückt eine weibliche Protagonistin ins Zentrum, die weder als Opfer noch als „Love Interest“ wahrgenommen wird, sondern als kompetente Kämpferin, die sich noch den gefährlichsten Herausforderungen stellt.

    „Poor Things“ (2023)

    In „Poor Things“ entführt Yorgos Lanthimos in eine Steampunk-Version des viktorianischen Zeitalters, in dem die von einem Wissenschaftler (Willem Dafoe) zu neuem Leben erweckte Bella Baxter (Emma Stone) für ein selbstbestimmtes Leben kämpft. Der Film spielt mit grotesken, surrealen Bildern und erzählt von einer Frau, die sich von den Fesseln der gesellschaftlichen Normen befreit und ihre eigene Identität entdeckt.

    „Poor Things“ bringt feministische Themen auf eine tiefgreifende und gleichzeitig humorvolle Weise auf die Leinwand, indem er eine Figur porträtiert, die durch ihre (kindliche) Neugierde die Welt hinterfragt.

    „The Nightingale – Das Lied der Freiheit“ (2018)

    Jennifer Kents intensives Drama spielt im Australien des 19. Jahrhunderts und erzählt die Geschichte von Clare (Aisling Franciosi), einer irischen Gefangenen, die sich auf eine brutale Tour de Force begibt, um Rache an den Männern zu üben, die ihre Familie zerstört haben. Dabei verbündet sie sich mit dem Aborigine-Scout Billy (Baykali Ganambarr), der ebenfalls unter britischer Unterdrückung leidet.

    „The Nightingale“ erzählt eine Geschichte über die Härte des Überlebens in einer streng patriarchal organisierten Gesellschaft und der unerschütterlichen Stärke einer Frau, die über unvorstellbarer Grausamkeit beinahe ihre eigene Menschlichkeit zu verlieren droht. Kents Film ist ebenso erschütternd wie zutiefst feministisch.

    „Love Lies Bleeding“ (2024)

    Lou (Kristen Stewart) lebt ein zurückgezogenes Leben als Fitnessstudio-Managerin in einer verschlafenen Kleinstadt, bis sie Jackie (Katy O’Brian) kennenlernt – eine ambitionierte Bodybuilderin, die für ihren großen Durchbruch kämpft. Zwischen den beiden entwickelt sich eine intensive Liebesbeziehung – bald jedoch müssen sich die Frauen gegen Jackies eigene Dämonen, Lous kriminellen Vater (Ed Harris) und ein brutales patriarchales Machtgefüge behaupten.

    Rose Glass inszeniert mit „Love Lies Bleeding“ einen visuell packenden Thriller, der mit genretypischer Härte, aber auch ungezügelter Leidenschaft von weiblicher Selbstbestimmung erzählt – eine gänzlich ungewöhnliche Geschichte über weibliche Kraft, Liebe und den Kampf gegen Unterdrückung.

    Filme für den Internationalen Frauentag: Wo man sie streamen kann

    Die untenstehende Übersicht zeigt, bei welchen Anbietern unsere Filmempfehlungen zum Internationalen Frauentag aktuell im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

  • Die besten Filme mit Anthony Mackie

    Die besten Filme mit Anthony Mackie

    Markus Brandstetter

    Markus Brandstetter

    JustWatch-Editor

    Von „The Hurt Locker“ (2008) bis „We Have a Ghost“ (2023): Anthony Mackie hat immer wieder bewiesen, dass er sowohl in Action-Blockbustern als auch in ernsten Dramen eine Top-Besetzung ist. Wir werfen einen Blick auf seine 10 besten Filme.

    1. The Hurt Locker – Tödliches Kommando (2008)

    Im Kriegsdrama „The Hurt Locker“ unter der Regie von Kathryn Bigelow spielte Anthony Mackie die Rolle des Sergeant J. T. Sanborn, eines Soldaten in einer Elite-Bombenentschärfungseinheit im Irak. Der Film wurde von Kritikern und Fans hochgelobt und gewann den Oscar als „Bester Film“ sowie fünf weitere Academy Awards.

    2. Captain America: The Winter Soldier (2014)

    MCU goes Politthriller: Unter der Regie der Russo-Brüder glänzte Anthony Mackie in „Captain America: The Winter Soldier“ als Sam Wilson/Falcon. Der Film kombinierte klassische Superhelden-Action mit Elementen eines Verschwörungsthrillers und wurde für seinen ernsteren Ton gelobt. Ebenfalls mit dabei: Chris Evans als Captain America, Scarlett Johansson als Black Widow und Sebastian Stan als der geheimnisvolle Winter Soldier.

    3. Avengers: Endgame (2019)

    „Avengers: Endgame“ ist ein Klassiker im Kosmos des Marvel Cinematic Universe. Hier geht’s wild zur Sache: Die Avengers treten zum finalen Kampf gegen Thanos an, es wird durch die Zeit gereist, epische Schlachten werden geschlagen – und es gibt emotionale Abschiede.

    4. Detroit (2017)

    Neun Jahre nach „The Hurt Locker“ arbeitete Anthony Mackie erneut mit Kathryn Bigelow zusammen. In „Detroit“ spielt er Karl Greene, einen afroamerikanischen Kriegsveteranen, der während der Rassenunruhen von 1967 in einen brutalen Polizeieinsatz gerät. Der Film basiert auf wahren Begebenheiten und zeigt Mackie als starken Charakterdarsteller.

    5. The Banker (2020)

    Unter der Regie avon George Nolfi spielte Anthony Mackie in „The Banker“ (2020) den Unternehmer Bernard Garrett, der in den 1960er-Jahren mit Joe Morris (brillant gespielt von Samuel L. Jackson) ein Finanzimperium aufbaut. Ein starker Film mit historischem Kontext.

    6. Pain & Gain (2013)

    Wer auf Actionkomödien steht und es gerne mal absurd mag, sollte sich „Pain & Gain“ ansehen. Hier spielt Anthony Mackie an der Seite von Mark Wahlberg und Dwayne Johnson. Drei Bodybuilder verstricken sich in ein kriminelles Komplott – und so übertrieben es klingt: die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit!

    7. We Have a Ghost (2023)

    Mackie kann aber auch Horror-Komödien – das zeigt er in „We Have a Ghost“. Unter der Regie von Christopher Landon spielt er einen Vater, dessen Familie ein freundliches Gespenst (gespielt von David Harbour) in ihrem neuen Haus entdeckt. Familienfreundlicher Horror und jede Menge witzige Begegnungen machen den Film zu einem kurzweiligen Vergnügen.

    8. Outside the Wire (2021)

    „Outside the Wire“ ist ein Sci-Fi-Spektakel, in dem Mackie einen Android-Soldaten spielt. Kein Meisterwerk, aber ein weiterer Beweis für seine Wandlungsfähigkeit als Schauspieler.

    9. Synchronic (2019)

    2019 wagte sich Anthony Mackie erneut ins Sci-Fi-Genre. In „Synchronic“ geht es um eine mysteriöse Droge, mit der man durch die Zeit reisen kann. Mackie spielt darin Steve Denube, einen Sanitäter, der mit seinem besten Freund (Jamie Dornan) immer wieder auf rätselhafte Notfälle stößt, die eines gemeinsam haben: Sie stehen im Zusammenhang mit der Droge.

    10. The Adjustment Bureau (2011)

    Ein hochkarätig besetztes Sci-Fi-Spektakel: Anthony Mackie spielt an der Seite von Matt Damon und Emily Blunt. Unter der Regie von George Nolfi verkörpert er Harry Mitchell, ein Mitglied einer geheimnisvollen Organisation, die das Schicksal der Menschen lenkt. Neben Science-Fiction und Thriller-Elementen gibt es hier auch eine romantische Note.

    Anthony Mackies beste Filme und wo du sie streamen kannst

    Von „The Hurt Locker“ (2008) bis „We Have a Ghost“ (2023): Anthony Mackie hat sich in Blockbustern, Dramen und Sci-Fi-Filmen als vielseitiger Schauspieler bewiesen. Hier sind seine 10 besten Filme – inklusive Streaming-Links.

  • Alle Serien des „The Big Bang Theory“-Universums – und wo man sie streamen kann

    Alle Serien des „The Big Bang Theory“-Universums – und wo man sie streamen kann

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    Seit der Erstausstrahlung im Jahr 2007 hat sie sich zu einer der erfolgreichsten und beliebtesten Sitcoms überhaupt entwickelt: Über zwölf Jahre lang begleitete „The Big Bang Theory“ von Chuck Lorre und Bill Prady das Leben der beiden schrägen Physiker Leonard Hofstadter (Johnny Galecki) und Sheldon Cooper (Jim Parsons), ihrer Nachbarin Penny (Kaley Cuoco) und den ebenfalls als Wissenschaftler tätigen Freunden Howard Wolowitz (Simon Helberg) und Raj Koothrappali (Kunal Nayyar).

    Geek-Kultur, Nerdtum und die soziale Unbeholfenheit der Freundesgruppe waren Dreh- und Angelpunkt des Geschehens. Im Laufe kamen allerdings auch Figuren wie Amy Farrah Fowler (Mayim Bialik) und Bernadette Rostenkowski Wolowitz (Melissa Rauch) hinzu – und so wurden Beziehungen, Heirat und Familie in den 279 Episoden ebenfalls zum Thema.

    Die Geschichte von „The Big Bang Theory“ endete allerdings nicht mit dem letzten Abspann der finalen 12. Staffel. Das Comdy-Universum wurde bereits durch „Young Sheldon“ sowie einen weiteren Ableger erweitert und soll weiter wachsen. Hier ist ein chronologischer Überblick über alle „The Big Bang Theory“-Serien.

    Alle Serien des „Big Bang Theory“-Universums in chronologischer Reihenfolge

    1. „Young Sheldon“ – Der Ursprung von Sheldon Cooper

    Nach dem Erfolg von „The Big Bang Theory“ startete 2017 das Spin-off „Young Sheldon“ – ein Prequel, das die Kindheit und Jugend von Sheldon Cooper, einem der beliebtesten Charaktere aus TBBT, beleuchtet. Die ebenfalls von Chuck Lorre und Steven Molaro kreierte Serie erzählt unter anderem davon, wie der junge Sheldon (Iain Armitage) mit seiner außergewöhnlichen Intelligenz und seinem eigenwilligen Verhalten schon als Kind aneckt.

    „Young Sheldon“ fokussiert sich allerdings noch stärker als TBBT auf zwischenmenschliche Beziehungen und das Zusammenleben als Familie in Texas. Die muss sich des Öfteren erst umständlich mit Sheldons Eigenheiten arrangieren, versucht aber gleichsam ihn zu unterstützen. Das Prequel wurde 2024 nach sieben Staffeln beendet.

    2. „Georgie & Mandy’s First Marriage“ – Ein Ableger vom Ableger

    Auf „Young Sheldon“ folgte 2024 wiederum ein eigenes Sequel zum Spin-Off: „Georgie & Mandy’s First Marriage“ dreht sich, der Titel nimmt es vorweg, um die erste Ehe von Georgie Cooper (Montana Jordan). Georgie, der „ungezogene“ ältere Bruder von Sheldon, und seine zwölf Jahre ältere Ehefrau Mandy (Emily Osment) sehen sich mit den Herausforderungen der frühen Ehe und Elternschaft konfrontiert. 

    Auch hier kommen die gewohnten Elemente von „The Big Bang Theory“ und „Young Sheldon“ zum Tragen: der humorvolle Umgang mit ungewöhnlichen Lebenssituationen und die starke Betonung der Familienbindung.

    3. „The Big Bang Theory“ – Die Geschichte, die alles begann

    „The Big Bang Theory“ bleibt allerdings Ausgangspunkt und Herzstück dieses Comedy- Universums. Die Beziehung zwischen Leonard und Penny, die Entwicklung von Sheldons charakterlichen Eigenheiten und Spleens, sowie die Dynamik zwischen Howard und Bernadette sind nur einige der vielen Aspekte, die die Serie über die Jahre hinweg verfolgte.

    Die Reise endete 2019 nach 12 Staffeln und 279 Episoden. Trotzdem lebt die Serie weiter – nach dem Spin-Off „Young Sheldon“ und „Georgie & Mandy’s First Marriage“ soll es in Form eines geplanten Reboots weitergehen.

    Alle Serien des „The Big Bang Theory“-Universums streamen

    Die untenstehende Liste zeigt, bei welchen Streaming-Anbietern man alle „The Big Bang Theory“-Serien derzeit streamen kann.

  • Die besten Oscar-Gewinner in der Kategorie „Visuelle Effekte“ – und wo man sie streamen kann

    Die besten Oscar-Gewinner in der Kategorie „Visuelle Effekte“ – und wo man sie streamen kann

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    Die Kategorie „Best Visual Effects“ bei den Academy Awards würdigt jene Filme, die die Grenzen des Machbaren verschieben und die Illusion des Kinos perfektionieren. Manche Werke haben nicht nur ihre jeweiligen Jahre dominiert, sondern die gesamte Filmindustrie revolutioniert.

    Von fotorealistischen Aliens über surreale Traumwelten bis hin zu glaubwürdigen Robotern – diese Oscar-Gewinner sind nicht nur visuell herausragend, sondern auch filmisch beeindruckend. Hier sind die besten Filme, die den Oscar für die besten visuellen Effekte gewonnen haben - und die Übersicht am Ende des Textes zeigt, wo man sie aktuell streamen kann.

    10. „Inception“ (2010) – Täuschend echte Traumwelten

    Christopher Nolans „Inception“ entführt in die Welt der Träume, in der die Gesetze der Physik außer Kraft gesetzt werden. Dom Cobb (Leonardo DiCaprio) ist ein professioneller Gedankendieb, der sich in das Unterbewusstsein anderer Menschen einschleicht. Sein neuester Auftrag verlangt jedoch das Gegenteil: Er soll eine Idee einpflanzen, ohne dass das Zielobjekt es bemerkt. Was folgt, ist eine atemberaubende Reise durch Schichten von Träumen, in denen Realität und Illusion verschwimmen. 

    Die visuellen Effekte setzten neue Maßstäbe: Von der ikonischen Szene, in der sich Pariser Straßen auf spektakuläre Weise zusammenfalten, bis hin zum berühmten „Zero-Gravity“-Kampf in einem rotierenden Hotelgang – Nolans Einsatz praktischer Effekte in Kombination mit computergenerierter Bildgestaltung machte den Film zu einem visuellen Meisterwerk.

    9. „Ex Machina“ (2015) – Subtile Perfektion

    Alex Garlands „Ex Machina“ spielt in einem isolierten Forschungskomplex, in dem der junge Programmierer Caleb (Domhnall Gleeson) eine bahnbrechende künstliche Intelligenz testen soll. Sein Arbeitgeber, der exzentrische Tech-Milliardär Nathan (Oscar Isaac), hat den humanoiden Roboter Ava (Alicia Vikander) erschaffen, der eine beunruhigend menschenähnliche Präsenz besitzt. Während Caleb Avas Intelligenz prüft, verschwimmen die Grenzen zwischen Mensch und Maschine – und es stellt sich die Frage, wer hier eigentlich wen manipuliert. 

    Die Effekte, die Ava ihre halbtransparenten, maschinenartigen Körperteile verleihen, sind fast unsichtbar in die Inszenierung eingebettet. Diese subtile Perfektion machte „Ex Machina“ zu einem Überraschungssieger gegen Blockbuster wie „Mad Max: Fury Road“ – manchmal ist weniger eben mehr.

    8.„1917“ (2019) – Krieg in einer einzigen Einstellung 

    Sam Mendes' „1917“ fängt den Ersten Weltkrieg auf eine beispiellose Weise ein. Er folgt zwei britischen Soldaten (George MacKay und Dean-Charles Chapman), die auf eine waghalsige Mission geschickt werden: eine Nachricht durch feindliches Gebiet zu überbringen, um ein Massaker zu verhindern. 

    Das Besondere: „1917“ wurde so gedreht, dass er wie eine einzige ununterbrochene Kameraeinstellung wirkt. Die visuellen Effekte waren essenziell, um die Illusion dieser langen, nahtlosen Kamerafahrt zu erschaffen. Schnittpunkte wurden digital versteckt, Explosionen und Landschaften wurden durch CGI ergänzt, um die Realität noch immersiver zu gestalten. Das Ergebnis ist ein mitreißender Film, der den Zuschauer direkt in das Grauen des Krieges versetzt.

    7. „Titanic“ (1997) – Der Untergang als Spektakel

    James Camerons „Titanic“ erzählt die tragische Liebesgeschichte zwischen Jack (Leonardo DiCaprio) und Rose (Kate Winslet) vor dem Hintergrund der historischen Katastrophe. Das Drama folgt dem jungen Paar, das sich an Bord des vermeintlich unsinkbaren Schiffs kennenlernt, bevor es in der eiskalten Atlantiknacht auf tragische Weise auseinandergerissen wird. 

    Die bahnbrechenden visuellen Effekte von „Titanic“ ließen das Unglück in beeindruckender Detailgenauigkeit wieder aufleben. Von der minutiösen Nachbildung des Schiffs bis hin zur realistischen Darstellung des Wassers – Cameron setzte Maßstäbe für CGI und Modellbau. Besonders das dramatische Auseinanderbrechen des Schiffes und die chaotischen Szenen im eiskalten Wasser bleiben unvergesslich. 

    6. „Forrest Gump“ (1994) – Zeitgeschichte in Bildern

    Robert Zemeckis' „Forrest Gump“ erzählt die berührende Lebensgeschichte von Forrest (Tom Hanks), der unbeabsichtigt an entscheidenden Momenten der US-Geschichte hautnah mit dabei ist - oder sie sogar beeinflusst. Vom Vietnamkrieg bis zum Watergate-Skandal – Forrests Leben wird durch bahnbrechende visuelle Effekte mit realen Archivaufnahmen verwoben.

    Dieses Vorgehen ermöglichte es, dass Forrest glaubwürdig mit historischen Figuren wie John F. Kennedy oder Richard Nixon interagiert. Auch die realistische Darstellung Lieutenant Dans (Gary Sinise) Kriegsverletzung setzte neue Maßstäbe in der digitalen Nachbearbeitung. Diese subtilen, aber wirkungsvollen Effekte machten den Film zu einem (damals) technischen Meisterwerk, das zurecht mit einem Oscar geehrt wurde.

    5. „Dune“ (2021) – Sand, Spice und spektakuläre Effekte

    Denis Villeneuves „Dune“ brachte Frank Herberts legendären Sci-Fi-Roman mit atemberaubender visueller Kraft auf die Leinwand. Die epische Geschichte folgt Paul Atreides (Timothée Chalamet), der mit seiner Familie auf den Wüstenplaneten Arrakis kommt, wo das wertvolle Spice abgebaut wird. Doch politische Intrigen und gigantische Sandwürmer machen den Planeten zu einem tödlichen Schlachtfeld.

     Die Effekte in Dune verbinden CGI nahtlos mit praktischen Aufnahmen. Die riesigen Sandwürmer, die raue Wüstenlandschaft und die imposanten Raumschiffe wirken absolut real. Besonders beeindruckend sind die detailreichen Ornithopter-Fluggeräte, die sich wie Insekten durch die Luft bewegen. „Dune“ gewann den Oscar für seine bahnbrechende visuelle Umsetzung – ein Meilenstein im modernen Sci-Fi-Kino.

    4. „Jurassic Park“ (1993) – Willkommen in der Urzeit

    Steven Spielbergs „Jurassic Park“ brachte Dinosaurier auf eine Weise zum Leben, wie kein Film zuvor. Die Geschichte dreht sich um einen Freizeitpark, in dem geklonte Urzeitechsen die Hauptattraktion sind. Als jedoch die Sicherheitsmaßnahmen versagen, müssen Dr. Alan Grant (Sam Neill), Dr. Ellie Sattler (Laura Dern) und Dr. Ian Malcolm (Jeff Goldblum) um ihr Leben kämpfen. 

    Was den Film revolutionär machte, war die perfekte Kombination aus CGI und praktischen Effekten. Während die Nahaufnahmen der Dinosaurier mit animatronischen Modellen realisiert wurden, kamen in anderen Szenen bahnbrechende Computereffekte zum Einsatz. Besonders der realistisch animierte T-Rex setzte neue Maßstäbe für das Blockbuster-Kino.

    3. „Alien“ (1979) – Der Schrecken aus dem All

    Ridley Scotts „Alien“ folgt der Crew des Raumschiffs Nostromo, die einem rätselhaften Notruf nachgeht und dabei eine tödliche außerirdische Lebensform entdeckt. Ellen Ripley (Sigourney Weaver) muss sich in einem gnadenlosen Überlebenskampf dem unaufhaltsamen Xenomorph stellen.

    Die Effekte in Alien waren für ihre Zeit revolutionär. Das ikonische Monsterdesign von H.R. Giger, kombiniert mit praktischen Effekten und düsteren Kulissen, schuf eine der unheimlichsten Atmosphären der Filmgeschichte. Besonders beeindruckend: Die „Chestburster“-Szene, in der das Alien aus dem Körper eines Crewmitglieds bricht – eine Schocksequenz, die dank realistischer Spezialeffekte bis heute für Ekel sorgt. Der Oscar für die besten visuellen Effekte würdigte die wegweisende Arbeit des Teams. 

    2. „Avatar“ (2009) – Der visuelle Urknall des modernen Kinos 

    Der Film erzählt die Geschichte des querschnittsgelähmten Soldaten Jake Sully (Sam Worthington), der auf dem fremden Planeten Pandora mithilfe eines Avatars eine indigene Spezies infiltrieren soll. Doch je mehr er sich mit der Kultur der Na'vi verbindet, desto mehr gerät er in Konflikt mit der rücksichtslosen Ausbeutung ihrer Welt durch die Menschen. 

    Was die Effekte in „Avatar“ so besonders macht, ist die vollständige digitale Kreation von Pandora. Dank innovativer Performance-Capture-Technik wirken die Na'vi lebendig und glaubwürdig. Die dichte Dschungelumgebung, leuchtende Pflanzen und spektakuläre Luftschlachten setzten neue Maßstäbe für CGI-Blockbuster. Der Oscar war eine logische Anerkennung für einen Film, der das 3D-Kino auf eine neue Stufe hob. 

    1. „2001: Odyssee im Weltraum“ (1968) – Der Vorreiter der Sci-Fi-Effekte

    Stanley Kubricks Meisterwerk „2001: Odyssee im Weltraum“ ist ein Science-Fiction-Film, der seiner Zeit schlicht weit voraus war. Der Film begleitet Dr. Dave Bowman (Keir Dullea) und seine Crew auf einer Raummission zum Jupiter, die von der künstlichen Intelligenz HAL 9000 sabotiert wird. Doch „2001“ erzählt mehr als eine Geschichte über Raumfahrt, ist gleichsam eine visuell beeindruckende wie philosophisch aufgeladene Reise durch die Evolution des Menschen.

    Kubrick setzte auf raffinierte Modelle und bahnbrechende Kameratechniken, um den Weltraum mit nie dagewesenem Realismus darzustellen. Die ikonische Schwerelosigkeits-Szene oder der beeindruckende „Sternentor“-Trip machten den Film damals zu einer visuellen Offenbarung. Und auch Jahrzehnte später bleibt „2001“ ein Referenzwerk für das Science-Fiction-Genre.

    Die besten Oscar-Gewinner in der Kategorie „Visuelle Effekte“ – und wo man sie streamen kann

    Die untenstehende Übersicht zeigt, bei welchen Streaming-Anbietern die besten Oscar-Gewinner im Bereich „Visuelle Effekte“ aktuell im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

  • Ähnliche Filme wie „Anora“ – und wo man sie aktuell sehen kann

    Ähnliche Filme wie „Anora“ – und wo man sie aktuell sehen kann

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    Sean Bakers „Anora“ war der große Abräumer der Oscars 2025. Die Dramedy, die die Geschichte der jungen Stripperin Ani (Mikey Madison) erzählt, die einen russischen Oligarchensohn heiratet und schließlich in die Welt von Geld und Gewalt gerät, hat fünf „Academy Awards“ gewonnen: In der Kategorie „Bester Film“, „Beste Regie“, „Bestes Originaldrehbuch“, „Bester Schnitt“ – und Mikey Madison wurde als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.

    Für alle, die auf der Suche nach ähnlichen Filmen sind, liefert unser Streaming-Guide passende Alternativen – mal ähnlich roh, mal genauso elektrisierend.

    10. „Shiva Baby“ (2020)

    Emma Seligmans Komödie steckt voller unangenehmer Begegnungen und Momente der Fremdscham: Studentin Danielle (Rachel Sennott) muss sich auf einer jüdischen Trauerfeier nicht nur den bohrenden Fragen ihrer Familie stellen, sondern trifft dort obendrein noch auf ihren Sugar Daddy (Danny Deferrari) – samt Frau und Kind.

    Emma Seligman schafft es, mit minimalen Mitteln maximale (soziale) Spannung zu erzeugen. Zwischen drängelnden Verwandten, neugierigen Gesprächspartnern und der latenten Angst, dass ihre Geheimnisse auffliegen, entwickelt sich ein Kammerspiel, das so lustig wie qualvoll ist.

    9. „Licorice Pizza“ (2021)

    Ein unkonventionelles Liebeschaos zwischen einem zu selbstbewussten Teenager (Cooper Hoffman) und einer jungen Erwachsenen (Alana Haim), die sich nicht sicher ist, was sie da eigentlich tut. Paul Thomas Anderson erzählt in „Licorice Pizza“ mit Leichtigkeit, viel Humor und schrägen Figuren.

    Die ungewöhnliche Coming-of-Age-Geschichte zwischen Glück und Preis der Naivität, Last und Lohn von Ehrgeiz und einer erwachsenden Liebe ist eingebettet in detailverliebte Bildwelten, die ein L.A. der 1970er Jahre beschwören.

    8. „Ema“ (2019)

    Eine Tänzerin mit einer Vergangenheit zündelt – wortwörtlich. Pablo Larraíns „Ema“ ist ein fieberhafter Filmrausch aus Neonlicht, Reggaeton und viel, viel Bewegung. Die titelgebende Hauptfigur (Mariana Di Girolamo) sprengt mit anarchischer Energie alle gesellschaftlichen Erwartungen, während sie ihren eigenen Weg zur Mutterschaft, zur Liebe und zur Selbstbestimmung sucht. Gael García Bernal spielt ihren kontrollsüchtigen Ehemann, doch Ema tanzt sich unaufhaltsam aus allen Zwängen. 

    Die Geschichte ist mal hypnotisch, mal verstörend, immer elektrisierend und geht auf in einem Film über Schuld, Lust und die zerstörerische Kraft eines unbändigen Willens.

    7. „Showgirls“ (1995)

    Als „Showgirls“ im Jahr 1995 erschien, wurde Paul Verhoevens Film von der Kritik verrissen und als „geschmacklos“ abgestempelt. Doch mit der Zeit wandelte sich das Urteil: Heute gilt der Film als Kultklassiker. Elizabeth Berkley verkörpert Nomi Malone, eine ehrgeizige Tänzerin, die in Las Vegas dem großen Ruhm hinterherjagt – skrupellos und bereit, alles zu riskieren. Die Glitzerwelt als Geld, Drogen und Luxusmarken entpuppt sich schnell als brutales Haifischbecken.

    „Showgirls“ ist schrill, provokant und überzogen – wirft aber bei allem Spektakel auch einen entlarvenden Blick auf die Fallstricke des Showbiz.

    6. „American Honey“ (2016)

    Ein chaotischer Haufen, ein klappriger Van und jede Menge jugendlicher Leichtsinn: Andrea Arnolds energiegeladener Trip durch den Mittleren Westen erzählt von einer jungen Frau, die sich einer Gruppe von Herumtreibern anschließt, die mithilfe zwielichtiger Methoden Magazine verkaufen wollen. Lane brilliert in ihrer ersten Rolle während Shia LaBeouf als ambivalente Anführerfigur überzeugt.

    „American Honey“ ist roh und voller improvisierter Intensität. Andrea Arnold setzt auf einen dokumentarischen Stil, der den Film beinahe wie eine Momentaufnahme eines rastlosen Lebens wirken lässt. Die Kamera bleibt nah an den Figuren, fängt ihre Euphorie ebenso ein wie ihre Enttäuschungen.

    5. „Abteil Nr. 6“ (2021)

    Eisige Züge, unerwartete Wärme: Diese unaufgeregte „Coming-of-Age“-Erzählung kreist um eine junge Finnin (Seidi Haarla), die sich mit einem russischen Mitreisenden allein in einem Abteil wiederfindet – und anfänglich sehr von seinen fehlenden Manieren und neugierigen Art genervt ist.

    Yura Borisov, der bei den Oscars 2025 als „bester Nebendarsteller“ für seine Rolle in „Anora“ nominiert war, spielt den unerwünschten Reisebegleiter subtil, aber kraftvoll. Juho Kuosmanens Roadmovie auf Schienen unterstreicht, dass große (Liebes-) Geschichten auch auf engstem Raum entstehen können.

    4. „Der schlimmste Mensch der Welt“ (2021)

    Julie ist 30, hat keine Ahnung, was sie will, und wechselt Karrieren und Liebhaber wie andere ihre Garderobe. Joachim Triers gefeiertes Drama ist eine genau beobachtende, manchmal schmerzhafte, oft aber urkomische Studie über Selbstsuche. Renate Reinsve liefert in „Der schlimmste Mensch der Welt“ eine nuancierte Performance – charmant, tragisch und überaus authentisch.

    3. „Triangle of Sadness“ (2022)

    Reiche, arrogante Reisende genießen den Urlaub auf einer Luxusyacht – doch nicht allzu lange. Ruben Östlund zerlegt mit bitterbösem Witz die Wohlstandsverwahrlosung der oberen Zehntausend: Kapitalismus war selten so eklig, so lustig und so schonungslos entlarvend inszeniert, wie in „Triangle of Sadness“. Der Film beginnt als bissige Satire über die Modewelt, eskaliert zu einem absurden Sozialexperiment und endet in einer fast surrealen Überlebensgeschichte, in der sich die Machtverhältnisse radikal umkehren.

    „Triangle of Sadness“ ist eine der scharfzüngigsten Gesellschaftsanalysen der letzten Jahre. Eine Dramedy, die nicht nur amüsiert, sondern auch (un-) angenehm lange nachhallt.

    2. „Challengers“ (2024)

    Liebe als Wettbewerb, Tennis als Krieg: Zendaya spielt Tashi, eine ehemalige Tennis-Ikone, die ihre Vergangenheit und ihre Gefühle nicht so leicht abschütteln kann. Luca Guadagnino verwandelt das Spielfeld in eine Arena für Machtspiele, Eifersucht und Begehren. Die Dreiecksbeziehung zwischen Tashi, ihrem Ehemann und ihrem Ex-Liebhaber entfaltet sich wie ein psychologischer Thriller, in dem jeder Blick und jede Bewegung über Sieg oder Niederlage entscheidet. 

    Mehr noch als in „Call Me by Your Name“ setzt Guadagnino auf eine sinnliche, fast körperliche Bildsprache, die jede Emotion spürbar macht. „Challengers“ ist ein Film voller Spannung, Leidenschaft – durchzogen von einem treibenden Soundtrack, der den Puls nach oben treibt.

    1. „The Menu“ (2022)

    Ein exklusives Dinner, ein abgelegener Küchentempel und ein Meisterkoch mit düsteren Absichten: Mark Mylods serviert eine bitterböse Satire auf die Welt der High-Class-Gastronomie – garniert mit Thriller-Elementen und messerscharfem Humor. Ralph Fiennes brilliert als eiskalter Starkoch, der seine Gäste nicht nur mit exquisiten Gerichten, sondern auch mit perfiden Enthüllungen konfrontiert. 

    Anya Taylor-Joy als unbeeindruckte Außenseiterin aus der Arbeiterklasse bringt das fein orchestrierte Chaos ins Wanken, während Nicholas Hoult als verzogener Foodie eine grandios peinliche Performance hinlegt. Die Atmosphäre schwankt zwischen stilvoller Eleganz und klaustrophobischer Bedrohung und macht „The Menu“ zu einem überaus spannenden Sehereignis.

    Ähnliche Filme wie „Anora“ – und wo man sie streamen kann

    Die untenstehende Liste enthält zehn Filme, die Fans von „Anora“ gefallen dürften. Die Streaming-Übersicht zeigt, bei welchen Anbietern sie derzeit im Abo, als Kauf- oder Leihoption verfügbar sind.

  • Oscars 2025: Alle Gewinner-Filme im Überblick – und wo man sie streamen kann

    Oscars 2025: Alle Gewinner-Filme im Überblick – und wo man sie streamen kann

     Arabella Wintermayr

    Arabella Wintermayr

    JustWatch-Editor

    Die Academy Awards sind vergeben – und auch in diesem Jahr brachte die Oscar-Verleihung Überraschungen und skurrile Momente hervor. Schon der Auftakt sorgte für Aufsehen: Moderator Conan O’Brien schlüpfte in einer bearbeiteten Szene aus dem Body-Horror-Film „The Substance“ aus Demi Moores Rücken – ein grotesker Start in eine glamouröse Nacht.

    Doch die größte Überraschung folgte später: Der Oscar für die beste Hauptdarstellerin ging wider Erwarten nicht an Moore, die für ihre Rolle als alternde Schauspielerin, die mit radikalen Mitteln um ewige Jugend kämpft. Stattdessen gewann Mikey Madison für „Anora“, in dem sie eine junge Sexarbeiterin spielt, die sich auf eine riskante Ehe mit einem russischen Klienten einlässt.

    Wer sonst noch triumphierte und wo alle Oscar-prämierten Filme zu sehen sind, verrät unser Streaming-Überblick.

    Oscars 2025 - Die Gewinner-Filme im Überblick

    1. „Anora“ (5 Oscars)

    Sean Bakers Drama erzählt von der gleichnamigen Stripperin Anora (Mikey Madison), die in eine gefährliche Welt aus Gewalt und Geld gezogen wird, als sie einen russischen Oligarchensohn heiratet. Was als voyeuristisch aufgeladene Aschenputtel-Geschichte beginnt, entwickelt sich schnell zu einem gefährlichen Machtspiel, als die Familie ihres Mannes von der Hochzeit erfährt.

    Der Film wurde in den Kategorien „Bester Film“, „Beste Regie“, Beste Hauptdarstellerin (Mikey Madison), „Bestes Originaldrehbuch“ und „Bester Schnitt“ ausgezeichnet.

    2. „The Brutalist“ (3 Oscars)

    Brady Corbets episches Drama über den (fiktionalen) ungarischen Architekten László Toth (Adrien Brody) erzählt von dessen Emigration in die USA und dem steinigen Weg zum Ruhm. Dabei entfaltet sich eine bildgewaltige Geschichte über Kunst, Macht und Identität. In weiteren Rollen brillieren Felicity Jones als seine Ehefrau und Joe Alwyn als zwielichtiger Auftraggeber.

    Der Film gewann in den Kategorien „Beste Filmmusik“, „Beste Kamera“ und Adrien Brody wurde als „Bester Hautdarsteller“ ausgezeichnet – absolut verdiente Ehrungen für ein visuell und erzählerisch fesselndes Meisterwerk, das obendrein mit einem geringen Budget auskommen musste.

    3. „Emilia Pérez“ (2 Oscars)

    Jacques Audiards tragischkomisches Musical-Drama über eine Anwältin (Zoë Saldaña), die in die kriminelle Unterwelt gezogen wird und unverhofft der Führungsfigur eines mexikanischen Drogenkartells (Karla Sofía Gascón) dabei helfen soll, geschlechtsangleichende Operationen durchführen zu lassen, besticht durch eine energiegeladene Inszenierung und starke Performances.

    Allerdings blieb der Film nicht frei von Kontroversen, vor allem durch Gascóns rassistische und sexistische Posts auf „X“ im Vorfeld der Oscars. Oscars gab es letztlich in der Kategorie „Beste Nebendarstellerin“ (Zoë Saldaña) und „Bester Song“ (El Mal).

    4. „Wicked“ (2 Oscars)

    Die Musical-Verfilmung „Wicked“, basierend auf dem gleichnamigen Broadway-Hit, erzählt die Vorgeschichte der Hexen von Oz und beleuchtet die Freundschaft zwischen der Außenseiterin Elphaba (Cynthia Erivo) und der beliebten Glinda (Ariana Grande). Der farbenprächtige und aufwendig inszenierte Film begeisterte mit seinen mitreißenden Songs und spektakulären Bühnenbildern. Bei den Oscars 2025 wurde „Wicked“ für „Bestes Produktionsdesign“ und „Beste Kostüme“ ausgezeichnet.

    5. „Dune: Part II“ (2 Oscars)

    Denis Villeneuves Sci-Fi-Drama setzt die visuell aufwendige und erzählerisch komplexe Adaption des Science-Fiction-Klassikers von Frank Herbert fort. Bei den Oscars 2025 gewann der Film die Auszeichnungen in den Kategorien „Bester Ton“ und „Beste visuelle Effekte“.

    6. „Konklave“ (1 Oscar)

    Edward Bergers Drama über eine Papstwahl, bei der Glaubensfragen durch Intrigen überschattet werden, überzeugt durch beeindruckende Bilder und starke Darstellerleistungen von Ralph Fiennes und John Lithgow als sein zentraler Gegenspieler. Allerdings fehlt es dem Film an erzählerischem Biss, um wirklich nachzuwirken. Für einen Oscar in der Kategorie „Bestes adaptiertes Drehbuch“ reichte es offensichtlich dennoch.

    7. „The Substance“ (1 Oscar)

    Coralie Fargeats Body-Horror-Film über eine Schauspielerin (Demi Moore/Margaret Qualley), die eine revolutionäre Verjüngungstechnologie testet, und dadurch in eine fatale Spirale der Selbstzerstörung gerät, wurde nach seiner Veröffentlichung kontrovers diskutiert: Gelungene feministische Kritik an weiblichem Schönheitsdruck – oder doch eher kontraproduktives Demütigungsspektakel? In jedem Fall konnte „The Substance“, und das entbehrt durchaus nicht einer gewissen Ironie, bei den Oscars 2025 nur in der Kategorie „Bestes Make-up & Hairstyling“ einen Sieg erringen.

    Diese und alle weiteren ausgezeichneten Oscar-Filme nach Kategorien:

    • Bester Film: The Brutalist
    • Beste Regie: Sean Baker (Anora)
    • Bester Hauptdarsteller: Adrien Brody (The Brutalist)
    • Beste Hauptdarstellerin: Mikey Madison (Anora)
    • Bester Nebendarsteller: Kieran Culkin (A Real Pain)
    • Beste Nebendarstellerin: Zoë Saldaña (Emilia Pérez)
    • Bestes Originaldrehbuch: Sean Baker (Anora)
    • Bestes adaptiertes Drehbuch: Peter Straughan (Konklave)
    • Bester internationaler Film: Für immer hier
    • Bester Animationsfilm: Flow
    • Bester Dokumentarfilm: No Other Land
    • Beste Kamera: The Brutalist
    • Bester Schnitt: Anora
    • Beste visuelle Effekte: Dune: Part Two
    • Bestes Make-up & Hairstyling: The Substance
    • Bestes Kostümdesign: Wicked
    • Bestes Szenenbild: Wicked
    • Beste Filmmusik: The Brutalist
    • Bester Originalsong: El Mal (Emilia Pérez)
    • Bester Ton: Dune: Part Two
    • Bester Kurzfilm: Ich bin kein Roboter
    • Bester animierter Kurzfilm: In the Shadow of the Cypress
    • Bester Dokumentar-Kurfilm: Die einzige Frau im Orchester 

    Wo kann man alle Gewinner-Filme der Oscars 2025 streamen?

    Die untenstehende, ständig aktualisierte Übersicht verrät, wo man derzeit die bei der Oscarverleihung 2025 prämierten Filme im Abo, als Kauf- oder Leihoption streamen kann.

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