Sorry for Kung Fu (2004)

Mirjana kehrt nach einem Aufenthalt als Flüchtling im Nachkriegsdeutschland schwanger nach Kroatien zurück. Ihr Visum ist abgelaufen, der Krieg in ihrer Heimat vorbei. Sie kommt in ihr zerstörtes Heimatdorf zu ihrer Familie zurück. Diese versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, baut das Haus wieder auf und sucht gleichzeitig einen neuen Ehemann für die schwangere Mirjana. In ihrer patriarchalischen, traditionsverbundenen Weltanschauung braucht eine Frau einen Mann und ein Kind einen Vater – selbstverständlich der gleichen Nationalität. Die Probleme beginnen, als Mirjana einen Sohn mit asiatischen Gesichtszügen zur Welt bringt. Familie und Nachbarn sind schockiert. Mirjanas starrsinniger Vater weigert sich, ein Enkelkind anderer, gar asiatischer Herkunft, zu akzeptieren. Mirjana muss mit ihrem Sohn fortgehen und kehrt erst zurück, als ihr Vater schwer erkrankt und seinen Enkel vor seinem Tod sehen will.